Verkehrsminister Hermann in Japan

Tokyo empfängt die Delegation von Verkehrsminister Hermann mit strahlendem Sonnenschein. Während sich die baden-württembergischen Unternehmer und Verbandsvertreter zur „World Smart Energy Week“ aufmachen, trifft sich der Ressortchef mit dem Vize-Minister für Landesplanung, Infrastruktur und Transport, Kotaro Nogami. Dieser betont, dass der japanischen Regierung der Abbau von Umweltbelastungen in Folge des Verkehrs ebenso wichtig sei wie eine stärkere Verknüpfung der Verkehrsträger und eine „green-logistic-partnership“ im Transportwesen. Minister Hermann nimmt aus dem Gespräch die interessante Erkenntnis mit, dass Japan bei der Verkehrssteuerung in Echtzeit über Navis sehr erfolgreich ist: Verglichen mit anderen Metropolen leidet Tokyo nur wenig unter Stau. Ein hochentwickelter Schienenpersonennahverkehr mit günstigen Tarifen leistet einen wesentlichen Betrag dazu.

 

Messerundgang „World Smart Energy Week“ (Japan)

In Tokyo besuchte Minister Hermann die „World Smart Energy Week“, eine Leitmesse zum Thema erneuerbare Energien. Hermann sprach vor Ort mit Ausstellern und informierte sich über die Neuigkeiten am Markt. Zur „World Smart Energy Week“ gehört unter anderem die weltweit größte Messe für Wasserstoff und Brennstoffzellen, die FC Expo 2014 und die Battery Japan 2014, sowie die weltweit größte Business Plattform für Forschung und Produktion von wiederaufladbaren Batterien. (Bilder: Michael Steinebach)
Seinen Aufenthalt in Tokyo nutzte Verkehrsminister Hermann auch zu einem Treffen mit den Mitgliedern des Verkehrsausschusses im japanischen Unterhaus. Dabei ging es um neue Projekte wie eine Magnetschwebebahn zwischen Tokyo und Osaka, moderne Antriebstechniken in der Autoindustrie, aber auch um den deutschen Ausstieg aus der Atomkraft, den Umstieg auf die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und die Entwicklung der Strompreise in beiden Ländern. Nach einem gemeinsamen Essen in der Deutschen Botschaft zeigte deren Geschäftsträger Stefan Herzberg den Parlamentariern und Minister Hermann den Garten seiner Residenz.