17.07.2015 – Baubeginn für die Ortsumfahrung Schwäbisch Gmünd-Bargau – Verkehrsentlastung von bis zu 75 Prozent für die Menschen in Bargau
„Verbesserung der Lebensqualität und Verkehrssicherheit durch Ortsumfahrung in Bargau“ weiterlesen
17.07.2015 – Baubeginn für die Ortsumfahrung Schwäbisch Gmünd-Bargau – Verkehrsentlastung von bis zu 75 Prozent für die Menschen in Bargau
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Vor-Ort-Aktionen der Landesinitiative starten im April
Die Initiative RadKULTUR Baden-Württemberg geht in die dritte Runde. Neu dabei sind 2014 die Städte Ludwigsburg und Schwäbisch Gmünd. „Wir freuen uns, dass Ludwigsburg und Schwäbisch Gmünd 2014 den Kreis der RadKULTUR-Städte erweitern“, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, am 8. April 2014 in Stuttgart.
Für den Schwäbisch Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold ist die Initiative RadKULTUR eine tolle Chance: „Eine Flächenstadt wie Schwäbisch Gmünd mit ihren vielen Stadtteilen, umgeben von einer hügeligen Landschaft, steht beim Thema Mobilität vor einer großen Herausforderung“, so Richard Arnold. Gerade im Jahr der Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd sei der richtige Mix unterschiedlicher Verkehrsmittel von zentraler Bedeutung: „Von allen vier Himmelsrichtungen können die Besucherinnen und Besucher ganz bequem und entspannt mit dem Fahrrad die Landesgartenschau besuchen“. Die Stadt habe beim Radwegebau und bei der Beschilderung wichtige Schwerpunkte gesetzt, so Oberbürgermeister Richard Arnold. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg, Werner Spec, zeigte sich erfreut von der Wahl zur RadKULTUR-Stadt.
Die Ernennung komme zum rechten Zeitpunkt: „In Ludwigsburg werden in diesem Jahr die Weichen für den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur für die kommenden zehn Jahre gestellt. Nachdem der Radverkehr bereits mit dem Bau einer Radstation am Bahnhof, der Radwegweisung und zahlreichen anderen Maßnahmen gefördert wurde, geht es jetzt um die Entscheidung über den Bau von Hauptradrouten und das Schließen wichtiger Netzlücken. Ziel ist es, mehr Menschen aufs Fahrrad zu bringen. Da passt die RadKULTUR wunderbar, sie beflügelt unsere Aktivitäten.“
Zusammen mit den beiden Städten wurden in den vergangenen Wochen eigens auf die lokalen Bedingungen zugeschnittene Programme entwickelt. Im Vordergrund werden dabei das Engagement und die Beteiligung der Menschen vor Ort stehen. Neben den bewährten RadCHECKs, die zu mehr Sicherheit im Radverkehr beitragen, werden auch bereits bestehende Aktionen und geplante Veranstaltungen in das RadKULTUR-Programm eingebunden – wie in Schwäbisch Gmünd die Landesgartenschau oder in Ludwigsburg die Neuauflage des „Fahrradfrühlings“.
Startschuss für die kommunalen Aktivitäten in Ludwigsburg ist am 10. Mai im Rathaushof in Ludwigsburg. Schwäbisch Gmünd schwingt sich ab dem 12. April auf den Sattel.
Weitere Informationen im Internet unter www.radkultur-bw.de
Bund übermittelt positiven Bescheid
„Ich freue mich, dass der Bund dem Antrag des Landes zur Wiedereinführung der Altkennzeichen CR, KEL, LR und WOL stattgegeben hat“, teilte Winfried Herman, Minister für Verkehr und Infrastruktur, am 25.03.2014 in Stuttgart mit. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur hatte den Bescheid heute erhalten und umgehend an die Regierungspräsidien weitergeleitet.
Die Vergabe der Altkennzeichen kann beginnen, sobald die zuständigen Landkreise die erforderlichen Vorbereitungen in den Zulassungsbehörden abgeschlossen haben.
Bislang wurden damit in Baden-Württemberg folgende Altkennzeichen wieder eingeführt:
LEO (Leonberg; Landkreis Böblingen); GD (Schwäbisch Gmünd; Ostalbkreis), HCH (Hechingen; Zollernalbkreis), BCH (Buchen; Neckar-Odenwald-Kreis), BK (Backnang; Rems-Murr-Kreis), HOR (Horb; Landkreis Freudenstadt), MGH (Bad Mergentheim; Main-Tauber-Kreis), BH (Bühl; Landkreis Rastatt), CR (Crailsheim; Landkreis Schwäbisch Hall), KEL (Kehl; Ortenaukreis), LR (Lahr; Ortenaukreis) und WOL (Wolfach; Ortenaukreis).
Das Land Baden-Württemberg wird weiterhin alles daran setzen, im Korridor Stuttgart-Nürnberg ein besseres Angebot auf der Schiene zu schaffen. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) werde sich im Rahmen seiner Zuständigkeit für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) für ein attraktiveres Angebot auf der Remsbahn und der Murrbahn Sorge tragen, erklärte Minister Winfried Hermann am Mittwoch, 19. Februar in Stuttgart. Bei den anstehenden Neuvergaben im SPNV sollen deutliche Verbesserungen für die Fahrgäste auf diesen Strecken erreicht werden.
Minister Hermann hatte zuvor mit der DB AG über die Möglichkeit der Übertragung des Gäubahnkonzepts auf die Strecke Stuttgart – Nürnberg gesprochen. Dieses sieht eine Takt- und Tarifintegration der Fernverkehrsleistungen in das Nahverkehrsangebot vor. Die DB AG hat jedoch deutlich gemacht, dass aus ihrer Sicht eine Übertragung dieses Integrationskonzepts auf die IC-Linie Karlsruhe-Stuttgart-Nürnberg nicht sinnvoll ist. Denn im Unterschied zur Gäubahn sei das Fernverkehrsangebot auf der Strecke Stuttgart – Nürnberg nicht gefährdet. Da ohne die DB AG das Integrationskonzept nicht übertragen werden kann, wird das MVI solche Überlegungen nicht weiter verfolgen.
Quelle:
Minister Hermann kündigte allerdings an, dass nun u. a. eine Ausdehnung des Halbstundentaktes zwischen Stuttgart und Schwäbisch Gmünd/Aalen sowie ergänzend zum IC Karlsruhe-/Stuttgart-Nürnberg eine neue, schnelle SPNV-Linie Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg geprüft werde. „Damit würde im Korridor Stuttgart-Nürnberg ein deutlich besseres Angebot geschaffen“, erläuterte der Minister.
„Ich freue mich, dass der Bund dem Antrag des Landes zur Wiedereinführung der Altkennzeichen HOR, MGH und BH stattgegeben hat“, teilte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, am Freitag, 29. November 2013 in Stuttgart mit. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur hatte vor wenigen Wochen die entsprechenden Anträge beim Bund gestellt und den positiven Bescheid dieser Tage erhalten. Die Altkennzeichen können daher wieder vergeben werden, sobald die zuständigen Landkreise die erforderlichen Vorbereitungen in den Zulassungsbehörden abgeschlossen haben.
Bislang wurden damit die Anträge zur Wiedereinführung folgender Altkennzeichen in Baden-Württemberg vom Bund positiv beschieden: LEO (Leonberg; Landkreis Böblingen), GD (Schwäbisch Gmünd; Ostalbkreis), HCH (Hechingen; Zollernalbkreis), BCH (Buchen; Neckar-Odenwald-Kreis), BK (Backnang, Rems-Murr-Kreis), HOR (Horb; Landkreis Freudenstadt), MGH (Bad Mergentheim; Main-Tauber-Kreis) und BH (Bühl; Landkreis Rastatt).
Hintergrund:
Im Herbst 2012 hatte der Bundesrat die Fahrzeug-Zulassungsverordnung dahinge-hend geändert, dass eine Wiedereinführung sogenannter Altkennzeichen auf Antrag möglich ist. Dies setzt einen entsprechenden Antrag des Bundeslandes – nicht einer Zulassungsbehörde oder einer Stadt – voraus, über den dann das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zu entscheiden hat.
Baden-Württemberg beantragt all jene Altkennzeichen beim Bund, bei denen die zuständige Zulassungsbehörde bzw. der Landkreis dies gewünscht hat. Auch eine Umfrage bei den anderen Bundesländern hat ergeben, dass 11 von 13 betroffenen Bundesländern eine Antragstellung beim Bund von der Interessenbekundung der Zulassungsbehörden bzw. des Landkreises abhängig machen. Somit unterscheiden sich die Voraussetzungen für eine Antragstellung in Baden-Württemberg nicht von denen anderer Bundesländer.
Minister Hermann: bedeutender Tag für die Region Ostalb – Engpass nach Jahrzehnten der Planung beseitigt – Weniger Lärm und Schadstoffe in Schwäbisch Gmünd
Nach jahrzehntelanger Planung und rund 87 Monaten Bauzeit ist auf der Bundesstraße 29 die Ortsumfahrung von Schwäbisch Gmünd durch einen Tunnel am Montag, 25. November 2013 feierlich für den Verkehr freigegeben worden. Zugleich wurden die Bauarbeiten für die rund 4,1 Kilometer lange Ortsumgehung Schwäbisch Gmünd offiziell beendet. Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Die neue Ortsumgehung mit dem rund 2,2 Kilometer langen „Gmünder Einhorn-Tunnel“ wird Schwäbisch Gmünd mehr Lebensqualität und Verkehrssicherheit bringen. Die Innenstadt wird deutlich vom starken Durchgangsverkehr entlastet.“ Damit sei dieser Tunnel ein enormer Gewinn für die gesamte Raumschaft. Gleich-zeitig verschafft dieses außergewöhnliche Bundesfernstraßenprojekt der bislang stau- und abgasgeplagten Stadt Schwäbisch Gmünd „Luft“ und „Freiraum“ für die Neugestaltung und die Durchführung der Landesgartenschau 2014. „Die Belastungen durch Lärm und Schadstoffe werden sich erheblich verringern. Die Wohn- und Lebensqualität wird spürbar gesteigert“ unterstrich Minister Hermann.
Er wies zugleich darauf hin, dass ohne ein anderes Mobilitätsverhalten der zweispurige Tunnel bei hohem Verkehrsaufkommen bald zu einem Flaschenhals werden könnte. Deshalb sollten möglichst viele Menschen mit Bahnen und Bussen oder auch zu zweit und zu dritt mit dem Auto fahren, damit die neue Ortsumgehung von Schwäbisch Gmünd tatsächlich ein Beitrag zu mehr Mobilität ist.
Der Bund ist Baulastträger dieser Baumaßnahme und investiert rund 280 Millionen Euro. Mit dem Abschluss der Arbeiten am Gmünder Einhorn-Tunnel sei die aktuell größte und teuerste Straßentunnelbaustelle Deutschlands fertig gestellt worden, so der Minister. Er verwies darauf, dass beim Ausbau der Hauptverkehrsachsen im Land generell ein erhebliches Defizit besteht, und er erinnerte an den einstimmigen Beschluss der Verkehrsministerkonferenz, für eine auskömmliche, verlässliche und zukunftsfähige Finanzierung aller Verkehrsträger zu sorgen. Dabei müsse der Erhalt angesichts eines riesigen Sanierungsstaus Vorrang vor Neu- und Ausbau haben.
Baden-Württemberg habe dabei einen erheblichen Nachholbedarf. Denn mit einer Realisierungsquote von 30 Prozent bei Maßnahmen des Vordringlichen Bedarfs in dem noch bis 2015 gültigen Bundesverkehrswegeplan liege das Land deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 40 Prozent. Minister Hermann betonte zugleich: „Die Landesregierung hält im Straßenbau an ihrer Linie fest, zunächst die laufenden Neu- und Ausbauprojekte zu finanzieren und zu realisieren, bevor neue Baustellen eröffnet werden.“ Deshalb seien auch die baureifen Projekte im Land ebenso priorisiert worden wie diejenigen Vorhaben, die für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet wurden. Das dazu entwickelte Landeskonzept legt die Schwerpunkte auf die Sicherung transeuropäischer Achsen, die Bündelung des Verkehrs auf große Hauptachsen, die Verbindungen zwischen Oberzentren und die Festlegung verkehrlich dringlicher Einzelmaßnahmen. Der Minister äußerte die Hoffnung, dass der Bund den Vorschlägen des Landes folgt, die in intensiven Beratungen auch mit den betroffenen Regionen entwickelt wurden.
schwaebische.de: Einhorn-Tunnel: Gmünder feiern Jahrhundertereignis
swr Landesschau: Freie Fahrt durch den Einhorn-Tunnel
Gmünder Tagespost: Minister als Fremdenführer