Durch neuen Geh- und Radweg an der L 320 wird die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöht

Minister-für-Verkehr-und-Infrastruktur-Winfried-Hermann06.11.2015 – Am Montag, 9. November 2015, beginnt das Regierungspräsidium Tübingen mit dem Bau eines Geh- und Radwegs entlang der L 320 zwischen Göttlishofen und Christazhofen (Gemeinde Argenbühl). „Mit dem neuen Geh- und Radweg werden die örtlichen Verkehrsverhältnisse verbessert und die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer deutlich erhöht“, so Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur.

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Der Radtourismus boomt – ADFC vergibt 30 neue Sterne an Qualitätsradrouten

2015-08-26_eurobike_0126.08.2015 – Radtourismus boomt: Acht Routen werden heute auf der Fahrrad-Leitmesse Eurobike als radtouristisch besonders wertvoll ausgezeichnet. Das Land Baden-Württemberg ist mit vier Routen, darunter drei Landesradfernwegen, sehr gut vertreten. Aber auch grenzüberschreitende Routen bis in die Niederlande und nach Österreich sind unter den Ausgezeichneten.

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Minister Hermann stellt einheitliche Radwegbeschilderung vor

02.09.2014 – Alle 19 Landesradfernwege in Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr Kilometer für Kilometer abgeradelt und die Beschilderung überprüft.

Am heutigen 2. September 2014 hat Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, im Rahmen der verkehrspolitischen Sommerradtour mit dem ADFC das Qualitätssicherungsverfahren und das Beschilderungssystem für die Landesradfernwege vorgestellt. „Minister Hermann stellt einheitliche Radwegbeschilderung vor“ weiterlesen

Leichter mit dem Fahrrad von Mettenburg nach Laupertshausen

OB-Boris-Palmer-und-Minister-Winfried-Hermann14.08.2014 – Verkehrsminister Hermann: „Wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit“

„Dieser Radweg bedeutet eine deutliche Verbesserung für alle Radfahrer, insbesondere jedoch für Schüler und Familien mit Kindern“, so Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, am 14.08.2014 bei der Eröffnung des neuen Radwegs zwischen Mettenberg und Laupertshausen. „Diese sichere und direkte Verbindung macht das Radfahren in der ganzen Region wieder ein Stück attraktiver.“

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Minister Hermann: „Baden-Württemberg wird fahrradfreundlicher“

Über 150 neue Radverkehrsprojekte im Land – Kommunen sind wichtigste Partner auf dem Weg zu einer fahrradfreundlichen Mobilitätskultur

„Radverkehr ist stadtverträgliche Mobilität und kann einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Verkehrspolitik leisten“, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, am 23.04.2014 bei der Vorstellung seiner Radverkehrspolitik 2014. Langfristiges Ziel sei ein landesweiter Radverkehrsanteil von 20 %. So stehen über 150 neue Radverkehrsprojekte im Land an, ein RadNETZ wird auf den Weg gebracht und die Initiative RadKULTUR fortgesetzt. „Eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur zu schaffen, ist eine langfristige Aufgabe“, betonte Hermann, „wir müssen dafür geeignete und sichere Angebote schaffen und das Image des Radfahrens stetig verbessern.“

Für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur wurden die Fördermittel 2014 von 10 auf 15 Millionen Euro erhöht. Schon im bisherigen Förderprogramm waren über 100 Vorhaben kommunaler Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur enthalten. Davon konnten 24 Vorhaben bereits im Jahr 2013 fertiggestellt werden. Diese umfassen eine Gesamtlänge von rund 25 Kilometern. Über 130 Vorhaben von Landkreisen, Städten und Gemeinden werden in diesem Jahr neu in das Programm aufgenommen. Die Bewilligung erfolgt schrittweise nach der Antragsprüfung. Dazu zählen unterschiedlichste Maßnahmen: Radwege und Gehwege, Schutzstreifen und Radfahrstreifen sowie Fahrradstraßen, Fahrradabstellanlagen und Beschilderung. Die Nachfrage bei den Kommunen war noch deutlich größer. Sie sind die wichtigsten Partner der Radverkehrsförderung, da 80 % aller Radwege in der Zuständigkeit der Städte, Gemeinden und Landkreise liegen. Verkehrsminister Hermann zog insgesamt eine positive Bilanz zur Zusammenarbeit: „Bei uns melden sich immer mehr Städte und Gemeinden, auch kleinere, die den Radverkehr systematischer als bisher fördern wollen.“Für Radwege an Landesstraßen stehen 2014 insgesamt 5 Millionen Euro bereit. Im vergangenen Jahr konnten 31 Radwegeprojekte mit einer Gesamtlänge von rund 24 Kilometern realisiert werden. Weitere 11 Vorhaben mit einer Gesamtlänge von rund 15 Kilometern sind derzeit im Bau. 2014 sollen 22 zusätzliche Vorhaben begonnen werden.

2013 wurden an Bundesstraßen 20 Radwegeprojekte mit einer Gesamtlänge von rund 23 Kilometer gebaut. Die Kosten, die durch den Bund finanziert werden, haben rund 7 Millionen Euro betragen. Für 2014 sind derzeit 6 Radwegeprojekte mit einer Gesamtlänge von rund 13 Kilometer im Bau. Die Kosten sind mit rund 5 Millionen Euro veranschlagt.

Neben dem Infrastrukturausbau wird derzeit gemeinsam mit den Kommunen das RadNETZ Baden-Württemberg entwickelt. Ziel ist es, die Lücken der bestehenden Radverkehrsinfrastruktur zu schließen und ein flächendeckendes, durchgängiges Radverkehrsnetz zu schaffen, das landesweit alle Ober- und Mittelzentren mit alltagstauglichen Radrouten anbindet und das einheitlich beschildert ist. Darüber hinaus werden auch die Landesradfernwege in das RadNETZ integriert. „Mit dem RadNETZ Baden-Württemberg wollen wir gemeinsam mit den Landkreisen sowie den Städten und Gemeinden einen neuen Akzent setzen und die Infrastruktur damit systematisch und bedarfsorientiert verbessern“, betonte Hermann.

Im Bereich Kommunikation unterstützt das Land in diesem Jahr wieder zwei neue Modellkommunen. Ludwigsburg und Schwäbisch Gmünd sind die neuen RadKULTUR-Städte 2014. Dort sowie im ganzen Land dürfen sich BürgerInnen wieder auf ein vielfältiges Programm mit abwechslungsreichen Mitmachaktionen freuen. Bei der Initiative RadKULTUR arbeitet das Land eng mit dem kommunalen Netzwerk, der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW), zusammen. Bereits 2012 und 2013 waren mit Lörrach, Mannheim, Tübingen, Heidelberg und Filderstadt große Modellkommunen am Start.

Insgesamt fällt die Radverkehrsförderung von Land und Kommunen auf einen fruchtbaren Boden. Verkehrsminister Hermann verwies auf Zahlen des Fahrrad-Monitor Deutschland 2013, wonach sich bundesweit 82 % der Bevölkerung mehr kommunale Radverkehrsförderung wünschen. Bereits 80 % der Bevölkerung hat ein Fahrrad – und immer mehr nutzen es auch regelmäßig. Auch auf der konzeptionellen Ebene sind immer mehr BürgerInnen engagiert – so haben mehr als 2.000 BürgerInnen per Fragebogen ihre Wünsche zum Landesradverkehrsplans eingereicht. „Wir sind begeistert von dem Engagement und der Fachkunde der BürgerInnen. Dies hilft uns unsere Planungen noch besser auf die Bedürfnisse der Baden-WürttembergerInnen auszurichten.“ erläuterte Minister Hermann. „Der Radverkehr tut den Menschen gut. Radfahren ist Bewegung an der frischen Luft und fördert die Gesundheit. Die gesamte Bevölkerung profitiert von den geringen Luft- und Lärmbelastungen des Radverkehrs und der Klimafreundlichkeit.“

radkultur bw

Weitere Informationen gibt es im Internet auf den Seiten des MVI sowie unter www.radkultur-bw.de und www.fahrradland-bw.de.


 

Presseartikel

schwaebische.de: Damit der Luxusradweg nicht irgendwo im Nirwana endet

Heilbronner Stimme: Jeder Euro fürs Rad entlastet Straßenverkehr

Focus: Damit der Luxusradweg nicht irgendwo im Nirwana endet

SWR Landesschau: Hermann plant durchgängiges Radwegenetz

Minister Hermann: Radwege-Ausbau im Südwesten geht in Zusammenarbeit mit den Kommunen voran

Minister Hermann im Deutschlandfunk: Radwege-Ausbau im Südwesten geht in Zusammenarbeit mit den Kommunen voran – Städte vom Verkehr entlasten

Das Radwegenetz wird nach den Worten von Verkehrsminister Winfried Hermann in Baden-Württemberg trotz begrenzter Finanzmittel konsequent weiter ausgebaut. „Investitionen in Schienen, Straßen und Wasserwege sind sehr wichtig, aber sie können nie und nimmer ein Argument sein, um bei Fahrradwegen zu sparen“, sagte Minister Hermann am 29. Januar 2014 in der Sendung „Länderzeit“ des Deutschlandfunks, in der über Radverkehr, Radschnellwege und die Stadt der Zukunft diskutiert wurde. Auch in Baden-Württemberg werden Schnellwege für Radler gebaut, die möglichst kreuzungsfrei zum Autoverkehr regelmäßig größere Stecken zurücklegen. Ein Beispiel ist die Stadt Freiburg mit einem schon jetzt hohen Anteil von Radfahrern am Gesamtverkehrsaufkommen.

Wichtig sei es aber auch, bestehende Radwege auszubauen und durch Lückenschlüsse zu einem guten Netz zu verbinden. Dadurch könnten die Städte und Gemeinden spürbar vom Autoverkehr entlastet werden. „Land und Kommunen arbeiten hier schon sehr gut zusammen.“ Im Interesse umweltschonender Mobilität müsse zugleich der Radverkehr noch stärker mit dem Öffentlichen Personennahverkehr verknüpft werden. „Deshalb unterstützt das Land auch an den S-Bahn-Endhaltestellen sichere Abstellplätze für Fahrräder mit Lademöglichkeiten für Pedelecs“, erläuterte Minister Hermann. Durch eine Änderung der Landesbauordnung werde auch die Einrichtung von Fahrradabstellplätzen gefördert.

Einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau des Radverkehrs könne auch die Wirtschaft leisten, indem die Betriebe für Mitarbeiter, die mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, sichere Abstellmöglichkeiten, Räume zum Umziehen und Duschen bereitstellen.

Weitere Informationen: Link zur Sendung Länderzeit des Deutschlandfunks: „Muss Mobilität in den Städten neu gedacht werden?“

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur