PM Minister Hermann: Radweg zwischen Mettenberg und Laupertshausen wird gebaut

„Ich freue mich, dass wir die Radverkehrsverbindung zwischen Biberach-Mettenberg und Maselheim-Laupertshausen noch in diesem Jahr umsetzen können“, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, am 24. Oktober 2013 in Stuttgart. Der Radweg entlang der Landesstraße 280 zwischen dem Biberacher Teilort Mettenberg und dem Maselheimer Teilort Laupertshausen ist sowohl im Radwegeprogramm des Landes als auch in der Radwegekonzeption des Landkreises Biberach als wichtige Verbindung eingestuft. Die Arbeiten werden im Auftrag des Regierungspräsidiums Tübingen ausgeführt, die Vorarbeiten haben diese Woche begonnen. Bereits zur nächsten Radsaison im Frühjahr 2014 sollen RadlerInnen den Weg nutzen können.

Der Radweg mit einer Länge von 2,9 km verläuft auf der Nordseite der L 280, teilweise auf bereits vorhandenen Feldwegen. Er beginnt am östlichen Ortsrand von Mettenberg und führt im weiteren Verlauf als Rad- und Gehweg bzw. als kombinierter Rad- und Wirtschaftsweg bis zur Brücke über die B 30. Die Brücke wurde bereits im Jahr 2008 im Rahmen einer Sanierung für einen Rad- und Gehweg verbreitert. Bis zum westlichen Ortsrand von Laupertshausen verläuft er auf ca. 2,4 km als Rad- und Gehweg bzw. als kombinierter Rad- und Wirtschaftsweg.

Als Rad- und Gehweg erfolgt die Ausführung mit einer Breite von 2,25 m. Der kombinierte Rad- und Wirtschaftsweg erhält eine Breite von 3,00 m. Die Entwässerung erfolgt breitflächig über die Bankette in das angrenzende Gelände.

Die Bauabwicklung erfolgt größtenteils außerhalb des Verkehrsraumes. Aus Sicherheitsgründen wird zeitweise auch eine einseitige Verkehrsführung mit Ampelbetrieb notwendig werden.

Als Ausgleich für die Eingriffe in Natur und Landschaft wird der Saubach auf einer Länge von ca. 400 m renaturiert. Im Rahmen der Bachrenaturierung wird ein weiterer 200 m langen Renaturierungsabschnitt als Ökokontomaßnahme und auf Kosten der Gemeinde Maselheim umgesetzt.

Die Gesamtkosten der Radwegmaßnahme einschließlich Grunderwerb, die vom Land Baden-Württemberg als Straßenbaulastträger der L 280 getragen werden, belaufen sich auf ca. 630.000 Euro. Die Gemeinde Maselheim trägt die Kosten für die Ökokontomaßnahme in Höhe von ca. 40.000 Euro.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

PM Minister Hermann: Radverkehrsinfrastruktur im Regierungsbezirk Tübingen wird weiter verbessert

2013 werden noch sechs Radwegvorhaben an Landesstraßen begonnen

„Dem Regierungspräsidium Tübingen stehen 2013 über 1,1 Mio. Euro für Radwegevorhaben an Landesstraßen zur Verfügung. Landesweit werden wir rund 5 Mio. Euro in die Verbesserung der Radinfrastruktur an Landesstraßen investieren“, so Verkehrsminister Winfried Hermann heute (22.07.2013) in Stuttgart. „Wir setzen damit auch im Bereich der Landesstraßen konsequent unser Ziel der Förderung des Radverkehrs in die Tat um.“

Nachdem in diesem Jahr im Regierungsbezirk Tübingen bereits neue Radwege an der L 391 zwischen Bisingen und Grosselfingen und an der L 1244 zwischen Erbach und Eggingen für den Radverkehr frei gegeben werden konnten, wird das Regierungspräsidium Tübingen dieses Jahr noch an sechs weiteren Landesstraßenabschnitten mit dem Bau von Radwegen beginnen.

Es ist beabsichtigt mit dem Bau der Radwege an der L 275 zwischen Riedlingen und Heudorf, an der L 280 zwischen Mettenberg und Laupertshausen, an der L 283 zwischen Eichen und Günzkofen, an der L 333 zwischen Holzhäusern und Tannau sowie an der L 334 zwischen Argen und Gohren noch dieses Jahr zu beginnen. Die Vorbereitung zum Bau des Radweglückenschlusses an der L 359 in Poltringen ist am Weitesten fortgeschritten, so dass dort das Regierungspräsidium Tübingen bereits jetzt von einem Abschluss der Arbeiten in diesem Jahr ausgeht.

„Das Radfahren ist kostengünstig, energiesparend, umweltfreundlich, gesundheitsfördernd und benötigt wenig Verkehrsflächen. Mit diesen neuen Radwegen werden weitere sichere und direkte Verbindungen für Fahrradfahrer geschaffen. Dies verbesserte die Verkehrssituation für alle Radler gleichermaßen, vom Schüler bis zu Familien mit Kindern und macht so das Radfahren im Regierungsbezirk Tübingen wieder ein Stück attraktiver“, so Minister Hermann.

PM: Verkehrsminister Hermann begrüßt Fortsetzung der Fördermittel des Bundes für ÖPNV, Kommunalstraßen und Radwege bis 2019

„Ein Stück Planungssicherheit für den Ausbau der kommunale Verkehrsinfrastruktur zurückgewonnen“

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann begrüßte heute (20.06.2013) die im Zuge des gestrigen Kompromisses zum Aufbauhilfegesetzes zwischen Bund und Ländern getroffene Entscheidung zur Fortführung der Entflechtungsmittel für Verkehrszwecke bis 2019.

„Dafür hat auch Baden-Württemberg seit Langem mit großem Engagement gekämpft. Mit der Entscheidung für eine Fortsetzung der Mittel bis zum Jahr 2019 in der bisherigen Höhe gewinnen wir Planungssicherheit für kommunale Verkehrsinfrastruktur. Die Entflechtungsmittel sind unser entscheidendes Förderinstrument für die ÖPNV-Infrastruktur, für kommunale Straßen und Radwege. Auch wenn die Probleme der Infrastrukturfinanzierung damit nicht dauerhaft gelöst sind, haben wir zumindest mittelfristig wieder Klarheit was die Mittel für Aus- und Neubau angeht. Nach wie vor ungeklärt ist jedoch die Finanzierung für Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen“, so Hermann.

Baden-Württemberg erhält jährlich 165 Mio. Euro vom Bund zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur. Die Mittel enden als Folge der Förderalismusreform grundsätzlich mit dem Jahr 2919. Bislang war die Höhe nach 2014 ungeklärt. Der Bund wollte die Mittel bis 2019 abschmelzen, die Länder drängten auf eine Fortsetzung in voller Höhe bis 2019.

Die baden-württembergische Landesregierung stellt nach einer schrittweisen Umstellung ab 2014 60 Prozent der Mittel für ÖPNV und Radverkehr zur Verfügung und 40 Prozent für den kommunalen Straßenbau. Unter der Vorgängerregierung war das Verhältnis umgekehrt.