Touristische Hinweisschilder für Stuttgart

Künftig machen fünf touristische Hinweistafeln entlang der Autobahnen 8 und 81 auf Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt aufmerksam. Minister Hermann stellte heute auf dem Schloßplatz gemeinsam mit Regierungspräsident Johannes Schmalzl, Oberbürgermeister Fritz Kuhn sowie Armin Dellnitz, Geschäftsführer der Stuttgart Marketing GmbH, die Schilder vor. Als Motive wurden der Schlossplatz, das Mercedes-Benz Museum, das Porsche-Museum, die Wilhelma sowie die Mineralbäder, ausgewählt.

Mehr Infos: https://presse.stuttgart-tourist.de/werbung-fuer-das-attraktive-stuttgart

Tarifliche Teilintegration des Landkreises Göppingen in den VVS startet mit Landesunterstützung zum 01. Januar 2014

Minister Hermann: Wichtiger Schritt zu mehr Attraktivität von Bus und Bahn

„Mit dem Start der Teilintegration des Verkehrsverbundes Filsland Mobilitätsverbund Göppingen in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) steigern wir die Attraktivität von Bus und Bahn und geben dem öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis Göppingen einen neuen Schub“, teilte Verkehrsminister Winfried Hermann am Freitag, 27. Dezember 2013 in Stuttgart mit. Er fügte hinzu: „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Verbesserung des ÖPNV im Raum Stuttgart“. In Verhandlungen mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft sei es gelungen, die Finanzierung der Teilintegration, zu der sich das Land schon im Oktober 2010 verpflichtet hatte, auch tatsächlich umzusetzen.

Die tarifliche Kooperation mit dem VVS sehe eine grundsätzliche Ausweitung des VVS Verbundtarifs auf der Schiene bis Geislingen vor. Damit werde die Schienenstrecke im Filstal von Ebersbach/Fils bis Geislingen/Steige in das VVS-Tarifsystem integriert. Zugleich löse der VVS-Tarif im Verkehr von und nach Stuttgart vom 1. Januar 2014 an den DB-Tarif auf der Bahnstrecke ab. Die VVS Tageskarte und das StudiTicket werde künftig neben dem VVS-Verbundraum auch im Landkreis Göppingen in allen Bussen und Bahnen gelten. „Damit wird der Übergang zwischen den beiden Verbünden für viele Fahrgäste leichter und billiger“, sagte Minister Hermann. Für Pendler werde ein kombiniertes VVS/Filsland-Abo mit einer um rund 50% rabattierten Anschlusskarte für den Landkreis Göppingen angeboten. Somit benötigten Pendler aus dem Landkreis Göppingen für die Fahrt mit Bus und Bahn nur ein Ticket.

„Das Land unterstützt die Teilintegration mit jährlich 690.000 Euro. Ich bin auch dem Landkreis Göppingen dankbar, dass er sich mit mehr als einer Million Euro jährlich an der Teilintegration beteiligt. Dies ist ein ‚Kraftakt‘ und zeigt, dass man in Göppingen die Bedeutung des ÖPNV für die Zukunftsfähigkeit des Landkreises erkannt hat“, erklärte der Minister für Verkehr und Infrastruktur.

Das Land selbst plane die Einführung eines Landestarifs. Vor diesem Hintergrund würden alle verbundüberschreitenden Tarifkooperationen und Übergangstarife im Einzelfall dahin gehend überprüft, ob sie mittelfristig durch einen Landestarif ersetzt werden könnten. Insofern sei die Teilintegration für ihn „lediglich ein erster aber wichtiger Schritt“. Minister Hermann unterstrich: „Mittelfristig wollen wir durch einen Landestarif sicherstellen, dass der ÖPNV im Land noch kundenfreundlicher und attraktiver wird.“

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

 


 

 

Pressemeldungen

NewsTix: Sonderzug mit Verkehrsminister Winfried Hermann und Landrat Edgar Wolff bringt Tarif nach Göppingen

Treffen des Lenkungskreises Stuttgart 21

Pressemitteilung

Land hält bei Stuttgart 21 an Kostendeckel fest

Das Land Baden-Württemberg wird sich weiterhin nicht an den Mehrkosten für Stuttgart 21 beteiligen. Dies machte Verkehrsminister Winfried Hermann am Freitag, 22. November 2013 in der Sitzung des Lenkungskreises zu S 21 deutlich.

Er verwies erneut auf den Beschluss des Landeskabinetts vom 13. September 2011, wonach das Land Kosten, die den vertraglich vereinbarten Gesamtwertumfang (GWU) für das Projekt von maximal 4,526 Mrd. Euro überschreiten, nicht übernehmen wird.

Eine entsprechende Erklärung gab das Land zu der im Lenkungskreis von der Deutschen Bahn erläuterten Fortschreibung des GWU zu Protokoll. Danach sind zwar die von der DB dargelegten Kostensteigerungen nachvollziehbar, führen aber aus Sicht des Landes nicht zu einer weitergehenden Zahlungsverpflichtung.

PM: Reisezeiten für die B 27 von Tübingen nach Stuttgart in Echtzeit verfügbar

„Die Echtzeitinformation auf der B 27 soll den Verkehrsteilnehmern ermöglichen, ihre Fahrten besser zu planen. Auch wenn das das Verkehrsaufkommen zuerst einmal nicht reduziert, so kann ein solches Angebot doch dazu führen, dass sich der Verkehr entzerrt“, sagte Winfried Hermann am 25. Oktober 2013 in Stuttgart.

Der neue Reisezeitservice für die B 27 von Tübingen nach Stuttgart wird von der Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg ab sofort angeboten. Der webbasierte Service zeigt auf www.svz-bw.de/verkehrslage.html neben der Verkehrslage für Baden-Württemberg auch die voraussichtlichen Reisezeiten in Minuten für die B 27 von Tübingen bis zur Autobahn A 8 und weiter stadteinwärts in die Stuttgarter City. Damit erhalten Verkehrsteilnehmer und vor allem Pendler die Möglichkeit, sich vor Fahrtantritt einen Überblick über die aktuelle verkehrliche Situation auf der B 27 zu verschaffen und ihr Mobilitätsverhalten daran zu orientieren.

Der Service ist als Pilotvorhaben zunächst für die B 27 verfügbar, soll aber in den kommenden Jahren auf weitere Strecken ausgeweitet werden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.svz-bw.de/verkehrslage.html

Die häufigsten Fragen zu Streckenbeeinflussungsanlagen, temporären Seitenstreifenfreigaben sowie Zuflussregelungsanlagen beantwortet die Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg hier

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

PM Minister Hermann: Bund und Bahn müssen für zügige Realisierung der Neubaustrecke sorgen

Feierlicher Anschlag des Steinbühltunnels

Verkehrsminister Winfried Hermann hat an Bund und Bahn appelliert, für eine zügige Realisierung der Neubaustrecke von Stuttgart nach Ulm zu sorgen. Schließlich sei dies einer der Gründe dafür gewesen, dass sich das Land mit 950 Millionen Euro am Bau beteilige, sagte der Minister am Freitag, 19. Juli beim feierlichen Anschlag des Steinbühltunnels. „Es darf nicht zu Hängepartien kommen, wie wir sie bei anderen Großprojekten beobachten“, mahnte Herr Minister Hermann. Er wünschte zugleich den Arbeiterinnen und Arbeitern einen stets sicheren Verlauf bei ihrer Bautätigkeit.

Der Verkehrsminister verwies zugleich darauf, dass andere große Bahnprojekte in Baden-Württemberg ebenfalls vorangetrieben werden müssen. Dabei stehe der vier-gleisige Ausbau der Rheintalbahn als wichtigste Güterverkehrsstrecke ganz oben auf der Liste. Aber auch die Elektrifizierung der Südbahn und der Hochrheinbahn, sowie der Ausbau der Gäubahn seien wichtige Vorhaben, um die jahrelang vernachlässigte Verbesserung des Schienennetzes zwischen Main und Bodensee voranzubringen. Dies sei ein zentraler Baustein für das Ziel der Landesregierung, in Baden-Württemberg den Schienenverkehr als umwelt- und klimafreundliche Mobilitätsform zu fördern. In keinem anderen Bundesland würden in den kommenden Jahren so viele eigene Landesmittel für den Ausbau der Schienenwege eingesetzt.

PM: Standortuntersuchung für Kombinierten Verkehr in der Metropolregion Stuttgart vorgestellt

Verkehrsminister Hermann und Gutachter Prof. Dr. Bernecker stellen Standortuntersuchung für Kombinierten Verkehr in der Metropolregion Stuttgart vor

Die Standorte Eutingen im Gäu, Plochingen und Reutlingen sollen weiter untersucht werden

„Wenn wir wollen, dass der wachsende Güterverkehr in Zukunft wenigstens teilweise über die umweltfreundliche Schiene transportiert werden soll, dann brauchen wir dringend neue Standorte für die Verladung. Im Süden von Stuttgart gibt es einen deutlichen Bedarf“, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann bei der Vorstellung der Untersuchungsergebnisse zu Umschlagflächen für den Kombinierten Verkehr im Großraum Stuttgart am 14. Juni 2013. Der Minister wies darauf hin, dass nach vorliegenden Prognosen vor allem im grenzüberschreitenden Güterverkehr und Transitverkehr von einem Zuwachs von 70 % bis zum Jahr 2025 gegenüber dem Jahr 2004 auszugehen ist. Er unterstrich die erhebliche wirtschaftliche Bedeutung der Logistikbranche für Baden-Württemberg, die leider häufig unterschätzt werde.

Mit einer Standortuntersuchung für den Kombinierten Verkehr will die Landesregierung eine strategische Entscheidungsgrundlage für eine sinnvolle Arbeitsteilung zwischen Straße, Schiene und Binnenschiff schaffen. Güter sollen intelligent auf dem leistungsfähigsten Verkehrsträger unter möglichst umweltgerechten und ökologisch sinnvollen Bedingungen transportiert werden. „Um dieses Ziel zu erreichen ist der Ausbau des vorhandenen Netzes an Verladestandorten für den Kombinierten Verkehr unverzichtbar“, so Hermann. „Dabei geht es weniger um neue große Terminals in überregionalen Zentren wie z. B. Kornwestheim oder in den Häfen des Landes. Vielmehr geht es um ein ergänzendes Verladeangebot auch in der Fläche.“

Vor dem Hintergrund der erheblichen verkehrlichen Belastung in der Metropolregion Stuttgart hatte das Land ein Gutachten in Auftrag gegeben, um den Bedarf an weiteren Umschlagkapazitäten und deren Realisierungsmöglichkeiten im Süden von Stuttgart näher zu untersuchen. Das Gutachten von Prof. Dr. Bernecker bestätigt, dass insbesondere im Süden des Raums Stuttgart in den untersuchten drei Standorträumen heute schon Transportmengen vorhanden sind, denen aber bislang kein regionales Verladeangebot gegenüber steht. Dieses Aufkommen muss daher bisher auf der Straße transportiert werden. Nach Einschätzung des Gutachters lassen die relativ starken lokalen Aufkommen unabhängig voneinander den wirtschaftlichen Betrieb einer Umschlagseinrichtung möglich erscheinen. Das Gutachten empfiehlt, speziell an den Standorten Eutingen im Gäu, Plochingen und Reutlingen weitere Detailuntersuchungen durchzuführen, zumal die Realisierung solcher Vorhaben nicht nur von potenziellen Umschlagmengen, sondern auch von zahlreichen anderen Randbedingungen abhängig ist.

Vor den bei der Vorstellung des Gutachtens anwesenden Oberbürgermeistern und Bürgermeistern sowie Vertretern von Regionalverbänden sowie Industrie- und Handelskammern hob Hermann die besonderen Herausforderungen zur Sicherung der in Betracht kommender Flächen in der Regionalplanung und der kommunalen Bauleitplanung hervor. Das Land wolle auch künftig durch eine Bezuschussung von Maßnahmen finanzielle Anreize zur Verlagerung von Verkehren auf die Schiene oder das Binnenschiff geben. „Ideelle Unterstützung und Bereitstellung von Fördermitteln durch das Land reichen aber nicht aus, solche Vorhaben auf den Weg zu bringen. Ohne die Beteiligungsbereitschaft aller Verantwortlichen und Betroffenen, solche Vorhaben mitzutragen, zu unterstützen und dann auch tatsächlich zu nutzen, wird es nicht gehen. Wir wollen einen Dialog in Gang bringen“, so Minister Hermann. Eine breite Meinungsbildung und Abstimmung des weiteren Vorgehens vor Ort sei daher zwingend notwendig.

Weiter kündigte der Minister an, dass eine Bedarfsuntersuchung nicht auf die Region Stuttgart beschränkt bleiben soll. Auch andere Regionen Baden-Württembergs stünden vor ähnlichen Herausforderungen. Für diese Gebiete stehen somit vergleichbare Untersuchungen an.