PM: Einfach fahren! – Dabei sein bei der ersten Rad-STERNFAHRT in Baden-Württemberg

Radsternfahrt führt am 14. Juli 2013 von vier Startorten aus zum Stuttgarter Schloßplatz

Am Sonntag, den 14. Juli 2013, sind alle Baden-Württemberger eingeladen, bei der ersten RadSTERNFAHRT von vier Startorten aus zum Stuttgarter Schlossplatz zu radeln.

„Zur ersten baden-württembergischen RadSTERNFAHRT heißt es am 14. Juli 2013 ‚Einfach fahren!‘“, so Winfried Hermann, baden-württembergischer Minister für Verkehr und Infrastruktur, am 10. Juni 2013 in Stuttgart. Was etwa in Berlin schon lange Tradition hat, soll nun auch in Baden-Württemberg ein Zeichen für das Radfahren im Alltag setzen. „Diesen Impuls und den Spaß an der Fortbewegung durch eigene Kraft möchten wir im Land setzen und dazu alle Bürger aber auch Institutionen, Verbände und Wirtschaft herzlich einladen. Unser Ziel ist es, im Nahbereich den Anteil des Radverkehrs auf 20% zu steigern. Radfahren zur Arbeit, zur Schule und zum Einkaufen muss selbstverständlich werden“, so Hermann.

Startorte sind am 14. Juli Ludwigsburg, Waiblingen, Plochingen und Filderstadt-Bernhausen. Abgesichert durch die Polizei und begleitet durch freiwillige Ordner, können die Radler Straßenräume neu für sich entdecken und gemeinsam Kurs auf den Stuttgarter Schlossplatz nehmen. Auf den Routen ab Ludwigsburg, Waiblingen und Plochingen bestehen entlang der Strecke zusätzliche Einstiegsmöglichkeiten. „Zusammen mit vielen anderen auf breiten Straßen und Strecken, die für RadfahrerInnen im Alltag weniger oder gar nicht leicht zu befahren sind – das ist das Highlight der RadSTERNFAHRT und darauf freuen wir uns“, spricht Dr. Gudrun Zühlke, Landesvorsitzende des ADFC Baden-Württemberg e. V. aus eigener Erfahrung. Partner der ersten RadSTERNFAHRT in Baden-Württemberg sind der ADFC Baden-Württemberg e. V., die Umweltverbände VCD und BUND, die Polizei und die Stadt Stuttgart.

Mitmachen kann jeder, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer sich körperlich fit fühlt und ein verkehrstaugliches Fahrrad besitzt, ist herzlich eingeladen bei gemächlicher Geschwindigkeit mitzufahren, gerne auch mit Kindern und Familie. Damit alle ihre Freude haben, ist natürlich gegenseitige Rücksichtnahme wichtig und zur eigenen Sicherheit wird den Teilnehmern empfohlen, einen Helm zu tragen.

Gestartet wird jeweils an den vier Startpunkten um 10 Uhr, gegen 12 Uhr werden die ersten Radgruppen auf dem Schlossplatz erwartet. Spaß und Unterhaltung wird es dort bis etwa 16 Uhr mit einem bunten Rahmenprogramm rund ums Fahrrad und Live-Musik geben. Neben einem RadCHECK wird ein Fahrrad-Parcours aufgestellt sein und die Band „Sunset Point“ sorgt mit Live-Musik für gute Laune. Fachleute stehen Rede und Antwort wenn es um hilfreiche Tipps zum bedürfnisgerechten Fahrradtyp oder der ergonomisch passenden Einstellung des Rades geht. Und auch für das Fahrrad ist gesorgt: Während sich die Radeln-den nach der Tour stärken, können die Fahrräder auf einem kostenlosen Parkplatz im Ehrenhof des Neuen Schlosses abgestellt werden.

„Von der RadSTERNFAHRT soll eine Signalwirkung auch für andere Städte im Land ausgehen. In Berlin fand vor einer Woche die Sternfahrt bereits zum 37. Mal statt und über 100.000 Teilnehmer radelten auf 19 Routen zum Großen Stern. Eine solche Tradition kann ich mir auch in Baden-Württemberg gut vorstellen“, so Hermann.

RadSTERNFAHRT des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur
– Baden-Württemberg am Sonntag, 14. Juli 2013 –

Vier Startorte – vier Strecken:

1. Startort Ludwigsburg – Nordstrecke (zirka 16 km)
Weitere Einstiegsmöglichkeit in Kornwestheim am Bahnhof und in Begleitung von ADFC-OrdnerInnen zur parallel gelegenen Stuttgarter Straße auf Höhe Karlstraße

2. Startort Waiblingen – Oststrecke (zirka 13,4 km)
Weitere Einstiegsmöglichkeiten in Fellbach am S-Bahnhof und Bad Cannstatt am Bahnhof

3. Startort Plochingen – Südoststrecke (zirka 27,9 km)
Weitere Einstiegsmöglichkeiten in Esslingen auf dem Bahnhofsvorplatz, Obertürkheim am S-Bahnhof und Bad Cannstatt am Bahnhof

4. Startort Filderstadt (Ortsteil Bernhausen) – Südstrecke (zirka 18 km)
Leider keine weiteren Einstiegsmöglichkeiten

Weitere Informationen im Internet unter www.radkultur-bw.de und unter www.mvi.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/116072/

PM: Minister Hermann besichtigt Sanierungsarbeiten an der Türkheimer Steige

„Erhaltung der Infrastruktur ist eine besondere Herausforderung“

Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, hat am Montag, 29. April 2013 gemeinsam mit Stuttgarts Regierungspräsident Johannes Schmalzl die Sanierungsarbeiten an der Türkheimer Steige besichtigt. „Eine leistungsfähige Infrastruktur ressourcenschonend und kostengünstig zu erhalten, ist eine ganz besondere Herausforderung“, sagte Minister Hermann. „Hier sind die Bauwirtschaft und die Straßenbauverwaltung gleichermaßen gefordert und ich freue mich, dass dies, wie man hier sehen kann, so gut gelingt.“

Die Türkheimer Steige ist eine Bedarfsumleitungsstrecke der A 8. Die in den vergangenen Jahren häufig notwendigen Sperrungen des älteste Autobahntunnels auf der A 8, des Lämmerbuckeltunnel, bewirkten im Umleitungsfall auf der L 1230 sehr hohe Verkehrsbelastungen. Auch regelmäßige Steinschläge und Rutschungen haben eine umfangreiche Sanierung nun dringend erforderlich gemacht.

Um weitere Rutschungen in Zukunft zu verhindern, waren vor der Sanierungsmaßnahme umfangreiche geologische Untersuchungen durchgeführt worden. Nun wird an der talseitigen Böschung eine Schwergewichtsmauer aus Drahtschotterkörben, eine sogenannte Gabionenwand errichtet. Zudem werden die schon vorhandenen bergseitigen Sicherungsnetze umfangreich ergänzt. Gleichzeitig hat die Forstverwaltung die Vollsperrung genutzt, um Forstarbeiten entlang der Strecke zu erledigen.

Für die grundhafte Erneuerung der Fahrbahn wird das sogenannte Kaltrecyclingverfahren verwendet. Die Wiederverwertung der Baustoffe und die dadurch minimale Verkehrsbelastung durch Transporte, geringe CO2-Emissionen und eine hervorragende Ökobilanz machen dieses Verfahren zu einer ressourcenschonenden Alternative bei der Sanierung. Auch wirtschaftlich gesehen ergeben sich durch die Verringerung der Transportkosten und den Wegfall der Entsorgungskosten für teerhaltiges Material positive Effekte.

Der ca. 2,1 km lange Streckenabschnitt liegt zwischen Geislingen und Türkheim und wird momentan unter Vollsperrung saniert. Die Sperrung besteht seit Anfang Februar 2013 und wird voraussichtlich bis Ende September 2013 dauern. Während der Vollsperrung wird der Verkehr zwischen Türkheim und Geislingen in beiden Richtungen über Nellingen (L 1232) und Amstetten (B 10) umgeleitet. In die Maßnahme investiert das Land Baden-Württemberg als Straßenbaulastträger rund 2,6 Millionen Euro.

Ebenfalls im Zuge der Maßnahme werden die Fahrbahndecken in der Türkheimer Straße in Geislingen sowie in der Ortsdurchfahrt von Türkheim erneuert.

PM: Verkehrsminister Hermann zu Besuch auf der i-Mobility in Stuttgart

Zukunftsfähige Mobilität braucht intelligente Lösungen

Verkehrsminister Hermann zu Besuch auf der i-Mobility in Stuttgart
Bild: Messe Stuttgart

Winfried Hermann, baden-württembergischer Minister für Verkehr und Infrastruktur, hat sich am Samstag, 13. April 2013, gemeinsam mit Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie, bei einem Rundgang über die Stuttgarter Messe i-Mobility einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der intelligenten Mobilitätstechnologien gemacht.

„Für eine zukunftsfähige Mobilität brauchen wir innovative Ideen. Wie können verschiedene Verkehrsträger miteinander vernetzt werden? Wie kann die optimale Energienutzung von morgen aussehen? Ich bin immer wieder erstaunt wie viel in diesem Bereich schon in Bewegung ist“, sagte Hermann. „Die Erkenntnis, dass neue Wege gegangen werden müssen, ist in der Gesellschaft und der Wirtschaft angekommen.“ Es komme nun darauf an, dass die Politik auf nationaler und europäischer Ebene konsequent auf eine rasche Umsetzung dränge. „Wir müssen unsere Mobilität zügig auf erneuerbare Füße stellen – und zwar europaweit. Nur so können wir die energetischen und ökologischen Herausforderungen bewältigen.“

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

Bild: Messe Stuttgart

PM: Doppelt so viele schnelle Verbindungen zwischen Stuttgart und Zürich

Auf der Gäubahn ab 2017 kombiniertes Fern- und Nahverkehrsangebot im Stundentakt

DB plant Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe in neue Intercity- Züge für Baden-Württemberg • Ab Ende 2017 stündliche IC-Verbindungen zwischen Stuttgart und Zürich mit Anerkennung von Nahverkehrsfahrkarten zwischen Stuttgart und Singen.

(Stuttgart/Berlin, 28. März 2013) Gemeinsam mit dem Baden-Württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann hat Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn, am Donnerstag ein neues Fahrplankonzept für die Gäubahn vorgestellt. Die Planung sieht ab Dezember 2017 stündliche umsteigefreie Intercity-Verbindungen zwischen Stuttgart und Zürich und damit eine Verdopplung des heutigen Fernverkehrsangebots vor.

Auch für Kunden des Regionalverkehrs wird sich die Anzahl an schnellen Verbindungen zwischen Stuttgart und Singen zukünftig verdoppeln: Sie können dann auf diesem Abschnitt die IC-Züge mit Fahrkarten des Nahver- kehrs ohne weiteren Aufpreis nutzen. Dieses Angebotskonzept wurde gemein- sam mit der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg entwickelt. Zum Einsatz sollen fabrikneue IC-Züge mit hochwertiger Fernverkehrsausstattung kommen.

Ermöglicht wird dies über eine Takt- und Tarifintegration der Fernverkehrs- leistungen in das Nahverkehrsangebot. Dabei ist geplant, dass zwischen Stuttgart und Singen der stündliche Fernverkehr die alle zwei Stunden verkehrenden Regional-Express (RE)-Züge ersetzt. Für die Freigabe der Fernverkehrszüge für Nahverkehrskunden wird das Land der DB einen Ausgleich für die Mindereinnahmen zahlen, die sich aus der Anerkennung der Nahverkehrstarife ergeben. Dafür muss das Land keine RE-Leistungen auf dem Abschnitt Stuttgart–Singen bestellen. Dieses Konzept wird bereits zum Dezember 2013 auf der Strecke Bremen-Emden/Norddeich Mole gemeinsam mit den Ländern Niedersachsen und Bremen umgesetzt.

„Das neue Konzept bringt viele Verbesserungen für unsere Kunden. Sie profitieren künftig von stündlichen IC-Verbindungen zwischen Stuttgart und Zürich mit modernen und komfortablen Fernverkehrszügen“, sagte Ulrich Homburg. „Zusätzlich haben Reisende aus Herrenberg, Gäufelden, Bondorf (b. Herr.), Sulz (Neckar), Oberndorf (Neckar), Spaichingen und Engen alle zwei Stunden eine Direktverbindung nach Zürich, da die IC-Züge auch die Halte der heutigen RE-Züge bedienen werden.“

„Nach der vorläufigen Absage der Neigetechnik auf der Gäubahn bin ich froh, dass wir eine Interimslösung erarbeitet haben. Das Angebot wird für die Fahrgäste deutlich besser werden durch Stundentakt und IC-Qualität der Züge“, so Winfried Hermann.

Die Fahrzeit der IC-Züge zwischen Stuttgart und Zürich wird bei etwa drei Stunden bleiben. Die Intercity-Züge werden jedoch in einer anderen Zeitlage verkehren und daher im Stuttgarter Hauptbahnhof künftig deutlich bessere Anschlüsse, z.B. in Richtung Köln, Frankfurt (Main), Berlin, Nürnberg und München haben. Auch Böblingen kommt mit einem neuen IC-Halt in den Genuss von stündlichen Direktverbindungen nach Stuttgart und Zürich.

Die finalen Detailplanungen für die Realisierung des neuen Zugangebots werden bis Jahresmitte abgeschlossen sein.

Neue Fernverkehrsfahrzeuge für Baden-Württemberg

Die Deutsche Bahn plant Investitionen von etwa 300 Millionen Euro in fabrikneue Intercity-Züge, die zukünftig in ganz Baden-Württemberg unterwegs sein werden. Die Fahrzeuge werden deutlich besser als die heutigen IC- und RE-Züge ausgestattet sein und über bequeme Einstiege, komfortable Sitze mit viel Beinfreiheit sowie Steckdosen an jedem Einzel- bzw. Doppelsitz verfügen. Sie werden nicht nur auf der Gäubahn sondern auch auf der IC-Linie Karlsruhe–Pforzheim–Stuttgart–Aalen–Nürnberg zum Einsatz kommen.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg