PM: A 81 zwischen Böblingen/Hulb und Gärtringen jetzt sechsstreifig

Minister Hermann: Ertüchtigung einer wichtigen Verkehrsachse

„Ich freue mich, dass der sechsstreifige Ausbau der A 81 zwischen Böblingen/Hulb und Gärtringen offiziell dem Verkehr übergeben werden kann.“ erklärte am Dienstag, 7. Mai der baden-württembergische Minister für Verkehr und Infrastruktur Winfried Hermann. „Tatsächlich kann die Ausbaustrecke schon seit Wochen genutzt werden. Wir haben unsere Kräfte und Mittel so gebündelt, dass die Arbeiten auf der Baustelle vorzeitig fertig wurden und die Ursache für Staus damit früher beseitigt werden konnte.“

Der Ausbau der in den siebziger Jahren als zweibahnig/vierstreifig angelegte Bundesstraße 14 war dringend erforderlich. Die Strecke wurde später zur Bundesautobahn 81 aufgestuft und war mit mehr als 100.000 Kraftfahrzeugen pro Tag auf vier Fahrstreifen permanent überlastet. Die sechs Fahrstreifen mit Standstreifen in beide Richtungen tragen dieser Verkehrsbelastung Rechnung und bewirken eine Verbesserung der Verkehrssicherheit, betonte Minister Hermann.

Schon rund 24 Monate nach Baubeginn des eigentlichen Streckenausbaus sind die Baumaßnahmen weitgehend abgeschlossen. Aufgrund der begrenzten Finanzmittel war der Ausbau lange Zeit nicht möglich. Mit der Konzentration der Gelder auf Engpässe und wichtige Achsen sei es aber gelungen, ein weiteres Nadelöhr der A 81 mit einer Länge von rund 6,9 Kilometer zu beseitigen. „Mit dem Ausbau soll die Leistungsfähigkeit gestärkt und der Verkehrsfluss verbessert werden. Angesichts der Mittelknappheit im Bereich der Verkehrsinfrastruktur haben beim Ausbau im Land die Autobahnen als Hauptachsen einen Vorrang, da sie der Bündelung des Straßenverkehrs dienen“, erläuterte Minister Hermann.

Für die Anwohner entlang des Streckenabschnitts wird es aufgrund umfangreicher Lärmschutzmaßnahmen künftig ruhiger werden. Im Zuge des Ausbaus mussten fünf Brückenbauwerke saniert werden, darunter auch die rund 280 Meter lange “Würmtalbrücke“ mit Gesamtkosten von rund 5,4 Millionen Euro. Neben fünf neuen Regenklär- und Rückhaltebecken waren auch zirka 120.000 Kubikmeter Erdbewegungen notwendig. Der Bund als Straßenbaulastträger der Baumaßnahme investierte insgesamt rund 43,8 Millionen Euro in den Ausbau.

Minister Hermann sagte: „Ausbau bedeutet heutzutage auch immer eine grundständige Sanierung aller Fahrbahnen und ökologische Verbesserungen für Mensch und Natur.“

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg