06.08.2014 – Anlässlich des Besuchs einer Fahrschule in Stuttgart am Mittwoch, 6. August 2014, hat Verkehrsminister Winfried Hermann an die Fahrschulen appelliert, FahrschülerInnen im Rahmen der Fahrschulausbildung Fahrten auf Fahrzeugen mit alternativen Antrieben (Elektro, Hybrid, etc.) zu ermöglichen. „Auf diese Weise können jungen Fahranfänger frühzeitig eigene Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen sammeln“, sagte Hermann. „Die Fahrlehrerschaft ist hier ein guter Multiplikator zur Förderung der Elektromobilität.“
Gleichzeitig prägten Fahrlehrer das Risikobewusstsein und die Einstellung zum Fahren. „Das geht weit über die reine Wissensvermittlung hinaus“, so der Minister. Er plädierte für eine neue Fahrkultur, d. h. für einen Fahrstil der Vorsicht und Rücksicht; mehr Zeit und Gelassenheit, für ein Miteinander statt eines Gegeneinander.
„Baden-Württemberg soll zum Pionierland für Nachhaltige Mobilität werden.“ Um dieses Ziel zu realisieren, wurde beispielsweise die Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie (e-mobil BW) gegründet, die zusammen mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand die Einführung zukunftsfähiger Mobilitätskonzepte voran treibt. Die Bewerbung der Landesagentur zum baden-württembergischen Schaufenster LivingLab BWe mobil war im April 2012 erfolgreich und hat den Zugang zu Fördermitteln des Bundes aus der dortigen Initiative zur Förderung der Elektromobilität ermöglicht. Eines der Schaufensterprojekte „E-Fahrschule“ dient der Einbindung von Elektrofahrzeugen in die Fahrschulausbildung sowie der Erweiterung der Fahrlehreraus- und weiterbildung um den Aspekt der Elektromobilität.