Minister Hermann und Regierungspräsident Schmalzl: Mit dem neuen Kreisverkehrsplatz wird ein unübersichtlicher Knotenpunkt beseitigt
Am 25. Juli 2013 werden die Bauarbeiten für den Umbau der sogenannten „Kälberstelle“ zwischen Böblingen und Tübingen zu einem Kreisverkehrsplatz beginnen, erklärten der baden-württembergische Minister für Verkehr und Infrastruktur Winfried Hermann und Regierungspräsident Johannes Schmalzl am 12. Juli 2013 in Stuttgart.
Die Kreuzung an der Grenze der beiden Landkreise ist seit Jahren ein Unfallschwerpunkt. Im Zusammenhang mit dem Bau des Kreisverkehrsplatzes werde auch die bisher fehlende Querungsmöglichkeit für Radfahrer geschaffen. Der leistungsfähige Kreisverkehr kommt damit Auto- und Radfahrern, die diese Strecke durch den Schönbuch nutzen, gleichermaßen zugute, betonten der Minister und der Regierungspräsident.
Parallel zum Umbau im Bereich der „Kälberstelle“ führt der Landkreis Böblingen eine Sanierung entlang der Bundesstraße 464 auf rund 2,3 Kilometer zwischen dem künftigen Kreisverkehrsplatz in Richtung Holzgerlingen (Schaichhof) bis hinter die Einmündung der Kreisstraße 1058 im Bereich „Weiler Hütte“ aus. Die Einmündung der Kreisstraße 1058 in die Bundesstraße 464 wird gleichzeitig umgebaut und somit entschärft. Für die Wanderer ist eine Querungshilfe in diesem Bereich vorgesehen. Die Baumaßnahme kostet insgesamt rund 1,6 Millionen Euro.
Aufgrund der geringen Fahrbahnbreiten der Bundesstraße 464 wird der Umbau teilweise unter Vollsperrung erfolgen müssen. Durch die Bündelung und Konzentration der Baumaßnahmen auf die Sommerferien werden sich die Verkehrsbeeinträchtigungen insgesamt jedoch in Grenzen halten. Die Verkehrsteilnehmer werden über die Sperrungen rechtzeitig informiert. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte November dieses Jahres andauern. Bereits jetzt können sich die Verkehrsteilnehmer auch auf der bereits errichteten Bauinformationstafel im Bereich der „Kälberstelle“ über die entsprechenden Bauarbeiten informieren.