Das Land Baden-Württemberg wird weiterhin alles daran setzen, im Korridor Stuttgart-Nürnberg ein besseres Angebot auf der Schiene zu schaffen. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) werde sich im Rahmen seiner Zuständigkeit für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) für ein attraktiveres Angebot auf der Remsbahn und der Murrbahn Sorge tragen, erklärte Minister Winfried Hermann am Mittwoch, 19. Februar in Stuttgart. Bei den anstehenden Neuvergaben im SPNV sollen deutliche Verbesserungen für die Fahrgäste auf diesen Strecken erreicht werden.
Minister Hermann hatte zuvor mit der DB AG über die Möglichkeit der Übertragung des Gäubahnkonzepts auf die Strecke Stuttgart – Nürnberg gesprochen. Dieses sieht eine Takt- und Tarifintegration der Fernverkehrsleistungen in das Nahverkehrsangebot vor. Die DB AG hat jedoch deutlich gemacht, dass aus ihrer Sicht eine Übertragung dieses Integrationskonzepts auf die IC-Linie Karlsruhe-Stuttgart-Nürnberg nicht sinnvoll ist. Denn im Unterschied zur Gäubahn sei das Fernverkehrsangebot auf der Strecke Stuttgart – Nürnberg nicht gefährdet. Da ohne die DB AG das Integrationskonzept nicht übertragen werden kann, wird das MVI solche Überlegungen nicht weiter verfolgen.
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Minister Hermann kündigte allerdings an, dass nun u. a. eine Ausdehnung des Halbstundentaktes zwischen Stuttgart und Schwäbisch Gmünd/Aalen sowie ergänzend zum IC Karlsruhe-/Stuttgart-Nürnberg eine neue, schnelle SPNV-Linie Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg geprüft werde. „Damit würde im Korridor Stuttgart-Nürnberg ein deutlich besseres Angebot geschaffen“, erläuterte der Minister.
Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur
(edit)
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