Minister Hermann besucht Messgerätehersteller Testo

2016-01-14_testo-01xs14.01.2016 – Vor dem Hintergrund der Feinstaubproblematik im Land informierte sich Minister Hermann beim Messgerätehersteller Testo über innovative technologische Lösungen im Bereich Luftreinhaltung, Nano-Partikel und Fahrzeug-Abgasmessungen. (Fotos: Testo)

Der baden-württembergische Minister für Verkehr und Infrastruktur, Winfried Hermann, besuchte am Donnerstag die Testo AG am Forschungs- und Entwicklungsstandort Titisee. Anlass war ein Austausch zu Entwicklungen und Perspektiven bei den Themen Luftreinhaltung, Nano-Partikel und Abgasmessung unter anderem bei Automobilen. Vor Ort verschaffte er sich einen Eindruck von den technologischen Lösungen und Möglichkeiten des Schwarzwälder High-Tech Unternehmens.

„Innovative Unternehmen wie Testo machen Baden-Württemberg stark in der Welt und bieten hochwertige Arbeitsplätze in der Region an. Ein Besuch bei Testo stand schon länger an und ich freue mich, dass es heute geklappt hat“, sagte Minister Winfried Hermann gleich zu Beginn.

Gemeinsam mit dem Bereichsleiter für Produkt- und Marktmanagement, Christian Stickl, und Marcus Schumann, Fachbereichsleiter für Thermografie und Emission, nutzte der Minister den Termin, um unter anderem über die Bekämpfung der Feinstaubproblematik in Städten wie Stuttgart zu sprechen. Hier gibt es seit kurzem eine rechtliche Grundlage für Feinstaubalarm bei Inversionswetterlage. Auch das brandaktuelle Thema der Abgasmessung bei Automobilen unter Realbedingungen (Real Driving Emissions) stand auf der Agenda. „Die Analyse von Abgasen und Emissionen ist eine Kernkompetenz von Testo. Alle Technologien, die für die Abgasmessung bei Automobilen im Realbetrieb notwendig sind, haben wir im Haus“, erklärte Marcus Schumann.

„Für beide Seiten ist ein fachlicher Austausch fruchtbar“, betonte Winfried Hermann. „Es macht ja durchaus Sinn, neuste Technologie, die aus Baden-Württemberg stammt, auch für die Umwelt und Gesundheit der Menschen hier im Land einzusetzen.“ Auch für Testo sei ein Austausch mit der Politik interessant, um über Perspektiven und Pläne aber auch technologische Anforderungen etwa bei dem wichtigen Thema Luftreinhaltung zu sprechen, ergänzte Christian Stickl.

Anschließend ließ sich Minister Winfried Hermann die Fertigung am Standort Titisee zeigen, wo unter anderem die Wärmebildkameras produziert werden. Besonders angetan war er auch von den neuesten Produkten aus dem Hause Testo. Sie übertragen die Messdaten auf die Smartphones der Nutzer und können so direkt weiterverarbeitet werden.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur