Minister Hermann bei Festveranstaltung zu 10 Jahre „Seehas“

2015-07-04_seehas_01_300px04.07.2015 – Musterbeispiel für Nachhaltige Mobilität – Schienenverbindung mit besten Werten bei Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann hat den „Seehas“ – die Zugverbindung zwischen Konstanz und Engen als „Musterbeispiel für Nachhaltige Mobilität“ gelobt. „Der Seehas befördert tagtäglich tausende Menschen sicher und komfortabel auf der Schiene. Die Betreibergesellschaft, die deutsche Tochter der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), erreicht regelmäßig beste Werte bei Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit“, sagte Minister Hermann am Samstag, den 04. Juli 2015 in Radolfzell bei der Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen des Seehas. Dies sei einer der Gründe, weshalb der Vertrag mit den SBB bis 2020 verlängert worden sei.

Der Verkehrsminister würdigte zugleich das Engagement des Landkreises Konstanz für ein besonders gutes Angebot auf der Seehas-Strecke. Dadurch sei es möglich, auch auf dem weniger nachgefragten Abschnitt zwischen Engen und Singen außerhalb der Hauptverkehrszeiten täglich bis in die frühen Abendstunden einen Halbstundentakt anzubieten. An diesem hohen Einsatz des Landkreises Konstanz für einen guten Nahverkehr könnten sich andere Kreise und Regionen ein Beispiel nehmen. Im Gegenzug werde der Seehas von den Fahrgästen auch außerordentlich gut angenommen und sei damit Rückgrat für den Öffentlichen Personennahverkehr in der Region zwischen Konstanz und dem Hegau.

Weitere Informationen:

Als Seehas wird ein S-Bahn-ähnliches Nahverkehrsangebot auf der Strecke Engen-Konstanz bezeichnet, das zum Großteil vom Land bestellt und finanziert wird. Die Züge fahren täglich bis etwa 20:00 Uhr im Halbstundentakt und danach etwa im Stundentakt. Die Betriebsführung liegt bei der SBB-GmbH, einer Tochter der Schweizerischen Bundesbahnen. Die Seehas-Züge befahren zwischen Engen und Singen die Schwarzwaldbahn. Im weiteren Verlauf über Radolfzell nach Konstanz fahren sie auf der Hochrheinbahn.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur