Mit der richtigen Fahrweise lässt sich der Verbrauch von Kraftstoff im Alltag um durchschnittlich zehn Prozent und in Einzelfällen um bis zu 30 Prozent senken. „Davon profitieren alle: Die Fahrer haben geringere Ausgaben und Umwelt und Anwohner werden durch weniger Luftschadstoffe belastet. Dazu genügen schon wenige Kniffe“, erklärt Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur. Das Ministerium hat deshalb ein Förderprogramm aufgelegt, das entsprechende Schulungen bezuschusst. Interessierte können sich bei einer Partnerorganisation des Landes anmelden und erhalten dafür einen Nachlass von 30 Euro. Der ADAC und die Landesverkehrswacht bieten diese flächendeckend in Baden-Württemberg an. Darüber hinaus gibt es weitere Einzelanbieter.
Eine Liste und weitere Informationen stehen bereit unter www.spritsparkurs.de
Die Schulungen umfassen u.a. Übungen zum richtigen Schalten – wer zügig beschleunigt und bereits bei 2.000 Umdrehungen den Gang wechselt, fährt deutlich sparsamer. Auch das Verhalten im Straßenverkehr wird analysiert. Eilige Fahrer, die häufig Spuren wechseln und viel abbremsen und beschleunigen gewinnen oft nur wenige Minuten an Zeit. Sie verbrauchen aber bis zu 3 Liter mehr pro 100 Kilometer als Fahrer, die langsamer, aber gleichmäßiger unterwegs sind.