27.12.2015 – „Das JobTicket BW ist sehr gut gestartet. Aber da geht noch mehr.“ So bewertete Verkehrsminister Winfried Hermann am 27. Dezember 2015 die ersten Zahlen zum JobTicket BW.
Seit dem 16. November können die Landesbeschäftigten bei den 22 Verkehrs- und Tarifverbünden und der Deutschen Bahn eine Jahreskarte für den Öffentlichen Personenverkehr mit monatlicher Zahlungsweise bestellen, die das Land als Arbeitgeber mit 20 Euro monatlich bezuschusst.
Nach einer Blitz-Abfrage bei sieben der 22 Verkehrsverbünde und der DB Vertrieb GmbH haben mehr als 9.100 Landesbeschäftigte bis zum 16. Dezember ihr JobTicket BW bestellt, um zu Beginn des neuen Jahres mit dabei zu sein. Darunter sind schätzungsweise zwischen vier und 25 Prozent Neukunden, die neu zum ÖPNV gewechselt sind. „Das ist eine Stichprobe. Sie gibt einen vorläufigen, noch unvollständigen Eindruck“, so Hermann, „aber diese ersten Zahlen stimmen mich optimistisch. Der Einstieg ins JobTicket BW ist gelungen.“ Offenbar habe sich das attraktive Angebot aber noch nicht bei allen Beschäftigten herumgesprochen. Deshalb erwartet der Verkehrsminister für die nächsten Monate noch deutlich ansteigende Bestellzahlen.
Überraschend hoch sei mit 2.600 die Zahl derjenigen, die sich an der Befragung zum JobTicket BW beteiligt haben. „Das ist mehr als wir erwartet haben. Ganz offenbar bewegt das JobTicket BW die Beschäftigten.“
Die Landesregierung hatte sich am 21. April diesen Jahres grundsätzlich auf den Einstieg in ein Job-Ticket zum 1. Januar 2016 verständigt. Nachdem Ende Juli die Höhe des Zuschusses geklärt war, gab der Landtag am 14. Oktober seine Zustimmung für die Verwendung der Haushaltsmittel. Die Konstruktion des JobTicket BW habe sich uneingeschränkt bewährt, erklärte Hermann. „Ich bin sehr zufrieden damit. Wir sind das erste Land, das seinen Beschäftigten flächendeckend ein bezuschusstes JobTicket BW anbietet. Das ist gut für den Klimaschutz, verringert die Feinstaubbelastung und macht das Land als Arbeitgeber attraktiver. Einmal mehr werden wir unserem Anspruch gerecht, Pionierregion für Nachhaltige Mobilität zu werden.“