Land fördert 24 neue, schadstoffarme EURO-6-Omnibusse für die SWEG

Dr. Walter Gerstner (Techn. Vorstand SWEG), Tammo Voigt (Leiter Flotten‐ und Behördengeschäft Daimler Buses Deutschland), Johannes Müller (Vorstandssprecher SWEG) und Minister Winfried Hermann präsentieren die neuen Busse im Landesdesign Quelle: Daniel_Godde
Dr. Walter Gerstner (Techn. Vorstand SWEG), Tammo Voigt (Leiter Flotten‐ und Behördengeschäft Daimler Buses Deutschland), Johannes Müller (Vorstandssprecher SWEG) und Minister Winfried Hermann präsentieren die neuen Busse im Landesdesign Quelle: Daniel_Godde

Am 17. März 2014 stellte Verkehrsminister Winfried Hermann bei einem Pressetermin die neu angeschafften Omnibusse der SWEG Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft vor. Mit den insgesamt 24 neuen Omnibussen von Mercedes-Benz, davon 6 Gelenk- und 18 Solobusse, hält die Gesellschaft ihren modernen Fuhrpark weiterhin auf dem neuesten Stand. Damit gehört die SWEG wiederum zu den ersten Verkehrsunternehmen, die eine größere Anzahl EURO-6-Busse erhält. Diese modernen Omnibusse vom Typ „Citaro“ emittieren verglichen mit den Vorgänger-Motoren wesentlich weniger Schadstoffe. Damit leistet die SWEG einen wichtigen Beitrag zu einem umweltfreundlichen Verkehr in Stadt und Umland.

Über die durchschnittliche Lebensdauer eines Busses von zehn Einsatz-Jahren errechnen sich Einsparungen von bis zu 60 Tonnen CO2 pro Omnibus. Eine Reduktion der Emissionswerte bei Omnibussen bewirkte allerdings in der Vergangenheit eine Steigerung des Kraftstoffverbrauchs. Laut Herstellerangaben ist es mit den neuen EURO-6-Motoren jedoch gelungen auch den Kraftstoffverbrauch deutlich zu senken.

Diese modernen Omnibusse sind sogenannte Niederflurfahrzeuge und verfügen über Neigetechnik. Doppeleinstiege vorne und hinten bzw. ein weiterer Eingangsbereich bei den Gelenkbussen gewährleisten einen komfortablen und zügigen Fahrgastwechsel. Elektronische Zielbandanzeigen dienen außerdem der Information für die Fahrgäste. In den Bussen, insbesondere im Stadtverkehr, sorgen sowohl im Sommer wie auch im Winter leistungsfähige Klimaanlagen für ein angenehmes Innenraumklima.

Am Mitteleinstieg befindet sich in allen Fahrzeugen eine Rollstuhlrampe, die das Fahrpersonal bei Bedarf herausklappen kann. Somit haben auch mobilitäts- eingeschränkte Fahrgäste einen barrierefreien und komfortablen Zugang zum öffentlichen Verkehr.

Verkehrsminister Winfried Hermann betonte: „Ich freue mich, dass die SWEG mit gutem Vorbild vorangeht. In großem Umfang wird in neue Fahrzeuge investiert, die den hohen Umweltstandard erfüllen.“ Der Gesetzgeber habe die Anforderungen an Neufahrzeuge weiter erhöht, um negative Folgen für die Gesundheit der Menschen und für die Umwelt weiter zu verringern. „Somit sind die Nutzerinnen und Nutzer des Öffentlichen Nahverkehrs künftig doppelt umweltfreundlich unterwegs. Dies ist für die Akzeptanz des Busverkehrs in der Bevölkerung wichtig. Die SWEG zeigt, wie zukunftsfähige Mobilität aussieht.“ so der Verkehrsminister.

Die SWEG gilt in Branchenkreisen als innovatives und nachhaltiges Unternehmen mit einem jungen Fuhrpark auf neustem technischem Stand. „Auch zukünftig werden wir in einen modernen, umweltfreundlichen Fuhrpark investieren, um unseren Fahrgästen ein höchstmögliches Maß an Qualität und Komfort bieten zu können.“ erklärt SWEG-Vorstandssprecher Johannes Müller. Als das regionale ÖPNV-Unternehmen will man diese Ausrichtung konsequent verfolgen.

Weitere Informationen zur ökologischen Busförderung des Landes

Quelle: SWEG

Verkehrsminister Hermann und SWEG stellen ersten Regio-Shuttle im Landesdesign vor

2013-12-02_swegDas Land strebt durch Wettbewerb im Schienenpersonennahverkehr bessere Angebote für die Fahrgäste an und setzt bei der Beschaffung von Neufahrzeugen auch optisch ein Signal. Verkehrsminister Winfried Hermann stellte zusammen mit der SWEG am 2. Dezember 2013 in Freiburg das neue landeseinheitliche Fahrzeugdesign vor. „Mit dem individuellen und einprägsamen Design soll das Land Baden-Württemberg als Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs zukünftig sichtbarer werden“, erläuterte Hermann.  Als erstes Fahrzeug wurde mit dem neuen Design ein Regio-Shuttle RS1 der SWEG gestaltet.

Das Farbkonzept leitet sich aus den baden-württembergischen Landesfarben Schwarz und Gold ab und wird durch einen weiß gehaltenen Hintergrund zu einem harmonischen Dreiklang vervollständigt. Durch die Staufer Wappenlöwen wird der Bezug zum Land Baden-Württemberg noch deutlicher. Das Zusammenspiel von Land und Betreiber wird durch das aus vielen kleinen Löwen bestehende Logo der Betreibergesellschaft – hier der SWEG – deutlich gemacht. Im Innenbereich findet sich das Farbkonzept im Zusammenspiel mit den Stauferlöwen auf den Polsterbezügen wieder.

Bei dem vorgestellten Regio-Shuttle handelt es sich um einen Prototyp. Im Innenbereich des Fahrzeuges wurde auf Grund eines kostenorientierten Ansatzes nicht das gesamte Designkonzept umgesetzt. Es wurden nur diejenigen Elemente angepasst, die im Rahmen eines Redesigns ohnehin erneuert oder getauscht werden müssen. Neben dem Design wird bei den laufenden Ausschreibungen auch auf weitere Verbesserungen für die Kunden geachtet. So sollen z. B. die Fahrgäste in Echtzeit informiert und in vielen Fällen ein besserer Takt angeboten werden.

Zukünftig wird es in Baden-Württemberg im Zuge der anstehenden Ausschreibungen im Schienenpersonennahverkehr eine zunehmende Zahl an Neufahrzeugen geben, welche dann im landeseinheitlichen Zugdesign verkehren sollen. Die Ausschreibungen in den verschiedenen Netzten des Landes ziehen sich allerdings über mehrere Jahre hin. Da nicht überall Neufahrzeuge zum Einsatz kommen, wird es noch einige Zeit dauern bis die Zahl der Fahrzeuge im neuen Outfit erkennbar zunimmt.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur