LKZ: Nachhaltigkeit im Mutterland des Autos

„Die schwarz-gelbe Regierung hat in zentralen Fragen, in denen dringend hätte entschieden werden müssen, nichts getan“, kritisierte Verkehrsminister Hermann die Bundesregierung.  „Der größte Treiber des Klimawandels ist der Verkehr, der über 30 Prozent des schädlichen CO2-Ausstoßes in Baden-Württemberg ausmacht“, setzte er fort.

der gesamte Artikel in der Leonberger Kreiszeitung…

PM: Energiemanagement im MVI

Die Landesregierung will bis 2040 weitgehend klimaneutral arbeiten

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur leistet einen eigenen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung. Um dem erklärten Ziel einer klimaneutralen Landesregierung näherzukommen, suchen die MitarbeiterInnen nach Lösungen zur Energieeinsparung, effizienteren Abläufen und einer gesundheitsfördernden Gestaltung des Büroalltags. Am 28.8.2013 wurde das MVI nach DIN EN ISO 50001 für die Einführung eines Energiemanagementsystems von einem unabhängigen Umweltgutachter zertifiziert.

Die Landesregierung will bis 2040 weitgehend klimaneutral arbeiten. Dieses ambitionierte Ziel soll erreicht werden durch eine energetische Sanierung der Gebäude, aber auch durch viele Einzelmaßnahmen. Diese zielen auf effizientere, kosten- und ressourcensparende Abläufe sowie auf die Sensibilisierung der MitarbeiterInnen. Erdacht und umgesetzt werden sie von einem Energiemanagement-Team aus den Reihen der Beschäftigten.

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur will mit gutem Beispiel für Wirtschaft, Kommunen und Gesellschaft vorangehen und nutzt die landesweit einheitliche Energieauditierung, um den eigenen Ressourcenverbrauch zu analysieren. Dieser soll mit einfachen Mitteln reduziert werden. Dazu gehören etwa Zeitschaltuhren an Druckern, mit denen MitarbeiterInnen die Verfügbarkeit der Geräte an ihre Arbeitszeit anpassen können. Werden die Geräte nicht genutzt, bleiben Sie aus und verbrauchen keinen Stand-By-Strom. Die komplette Beleuchtung im Treppenhaus der Hauptstätter Straße 67 des MVI wurde auf Energiespar-Lampen umgestellt. Mit Bewegungs- / Akustikmeldern in den Toiletten soll beispielsweise künftig sichergestellt werden, dass die Beleuchtung dort nur an ist, wenn Personen sie nutzen.
Computerarbeitsplätze werden schrittweise mit moderneren, energieeffizienten Geräten ausgestattet. Gleiches gilt für weitere Elektrogeräte wie Kühlschränke oder Spülmaschinen. Durch die Anschaffung von Dienst-Pedelecs sind die MitarbeiterInnen auf Kurzstrecken in der Stadt schneller unterwegs und vermeiden CO2-Ausstoß.

Die Heizung wird durch Wartung und Aufrüstung optimiert und die Temperatur auf den Wert von 21 Grad Celsius begrenzt. Auch die Klima- und Belüftungsanlage wird neu eingestellt, um wesentliche Einsparung bei gleichzeitig angenehmen Raumklima zu erzielen. In den Toiletten wurden die elektrischen Warmwasser-Boiler abgeschaltet.

Wichtigstes Element in diesem Prozess sind jedoch die MitarbeiterInnen, die eine Vorbildfunktion einnehmen sollen. So können beispielweise Energie- und Gesundheitsmanagement durch Treppenlaufen miteinander verzahnt werden.

Alle MitarbeiterInnen sind zudem eingeladen, eigene Vorschläge für eine gesunde und ressourcenschonende Organisation des Arbeitsalltags einzubringen.