Winfried Hermann

 

 

 

 

 

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Der Verkehrsexperte der Grünen, WINFRIED HERMANN, wirft der Deutschen Bahn Versäumnisse vor und fordert eine sofortige Investitionsoffensive für besseren Schienenverkehr.

Herr Hermann, als grüner Verkehrspolitiker fahren Sie sicher häufig mit dem Zug. Wie war das in den letzten Wochen? Ich war sehr viel unterwegs. Im Fernverkehr war kein einziger Zug pünktlich, alle Züge waren im Gegenteil teils sehr stark verspätet. Die momentane Situation ist völlig unerträglich und eine Zumutung für alle Reisenden. Ich fahre seit Jahrzehnten mit der Bahn. Noch nie war die Bahn über Wochen so unpünktlich und das Chaos so dermaßen groß.

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Berlin — Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat ihre Forderung nach einer ausreichenden Finanzierung der Bahn wegen witterungsbedingter Zugausfälle bekräftigt. Der Bund solle deshalb auf die ab 2011 geplante Bahn-Dividende von 500 Millionen Euro pro Jahr verzichten, erklärte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner in Berlin. Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag und Grünen-Politiker Winfried Hermann. Der Bahn solle das Geld in das Schienennetz investieren, sagte Hermann dem Radiosender WDR 5.

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Pressemeldung – 30.12.2010
Winter-Verkehrschaos beschäftigt Verkehrsausschuss in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr

Der Verkehrsausschuss des Bundestages wird sich auf seiner ersten Sitzung im neuen Jahr, am 19. Januar 2011,  mit den Winterproblemen und teilweise chaotischen Verhältnissen auf Straßen, Flughäfen und bei der Bahn befassen. Die Oppositionsfraktionen SPD, Linke und Grüne haben dies gemeinsam beantragt . Der zuständige Bundesminister Ramsauer hat in einem Brief an die Ausschuss-Mitglieder angeboten, einen „Bericht zu den Auswirkungen der winterlichen Verhältnisse auf sämtliche Verkehrsträger“ bis dahin vorzulegen.

„Es wird bei der Beratung um eine erste kritische Aufarbeitung und die Ursachen der vielfältigen und teilweise gravierenden Probleme durch das Winterwetter gehen. Und es werden darüber hinaus Maßnahmen beraten, wie vergleichbares Winterchaos künftig vermieden werden kann“, kündigte der der Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Winfried Hermann (Bündnis 90/Grüne) an.

Berlin (ots) – Berlin – CSU-Verkehrsminister Peter Ramsauer ist mit seiner Initiative zur Entanglifizierung der deutschen Sprache auf heftigen Widerstand im Verkehrsausschuss des Bundestages gestoßen. Der Vorsitzende des Ausschusses, der Grünen-Abgeordnete Winfried Hermann, zeigte sich „entsetzt“ darüber, dass sich der Minister und seine Mitarbeiter mit der Rückübersetzung von englischen Begriffen in die deutsche Sprache statt mit den Problemen des Bahnverkehrs beschäftigten. „In einer Zeit, wo die Menschen schon froh darüber sind, dass ihr Zug im Winterchaos überhaupt am Ziel ankommt und Pünktlichkeit zur Seltenheit wird“, sagte Hermann dem Tagesspiegel (Freitagsausgabe), „wundere ich mich sehr darüber, dass der Bahn-Eigentümer kein anderes Problem als die Anglizismen in seinem Ministerium hat.“ Hermann warf Ramsauer vor „in der Winter-Krise abzutauchen“. Der Parlamentarier forderte den Verkehrsminister auf, „endlich Konzepte und Strategien zur Überwindung des Elends bei der Bahn“ vorzulegen.

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Der Grünen-Politiker ist überzeugt, dass die Bahn wegen des früher geplanten Börsengangs viele Fehler gemacht hat, die sich jetzt gerächt haben. Mit ihm sprach Joachim Riecker.

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von Jörg Nauke

Stuttgart – Die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm werde eine bis zwei Milliarden teurer als die Projektbefürworter behaupten, sagt der Grünen-Bundestagsabgeordnete Winfried Hermann. Als Kronzeugen führt er den Technikvorstand der Bahn ins Feld: Um die Kostenannahme von 2,89 Milliarden Euro zu belegen, hatte Volker Kefer in der Schlichtung überschlägig reine Tunnelkosten von 1,3 Milliarden Euro dargestellt– und damit erheblichen Spielraum für weitere Kostensteigerungen attestiert.

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Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage „Aktuelle Entwicklungen bei der geplanten Neubaustrecke Wendlingen-Ulm“

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Grünen-Verkehrsexperte wirft Ramsauer halbherzige Regelung vor

Winfried Hermann im Gespräch mit Dirk Müller

Der Grünen-Politiker Winfried Hermann hat Verkehrsminister Peter Ramsauer Halbherzigkeit bei der Verschärfung der Wintervorschriften für LKW und Busse vorgeworfen. Man sehe jetzt, dass Winterreifen nur für die Antriebsachse auf verschneiten Straßen nicht ausreiche.

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Wir begrüßen die Luftverkehrssteuer zwar als einen ersten Schritt für mehr Kostenwahrheit im Luftverkehr, haben zugleich aber deutliche Kritik an der Ausgestaltung. Es ist hohe Zeit für ein derartiges Instrument, denn die Privilegien des Luftverkehrs gehören zu den ältesten und lange Zeit als unanfechtbar geltenden Sondertatbeständen bei den Verkehrsträgern. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Schwarz-Gelb die von Grünen immer wieder geforderte und bisher als Ticket-Tax bekannte Abgabe einführt. Freilich mit ganz anderen Motiven: Geldbeschaffung und Stopfen von Haushaltslöchern!

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Vergangene Woche war Winfried Hermann zu Gast in Bad Saulgau. Nach dem Gespräch mit Bürgermeisterin Doris Schröter und Stadtbaumeister Peter Kliebhan zur Elektrifizierung der Brücke machte sich das Bundestagsmitglied der Grünen-Fraktion und der Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung einen kurzen Zwischenstopp in Paul’s Café, um über den aktuellen Stand der S21-Diskussionen zu informieren. SZ-Mitarbeiterin Anita Metzler-Mikuteit hat sich mit ihm unterhalten.

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