Von Klaus-Dieter Frankenberger
Bei Naturkatastrophen kann man für manches, aber nicht für alles Vorkehrungen treffen.
Aschewolke nach Vulkanausbruch auf Island legte deutsche Flughäfen lahm. Verluste in Milliardenhöhe
Rede zur Regierungserklärung zur Sicherheit im Luftverkehr
Autor: admin | Kategorie: Luft, RedenFrau Präsidentin! Meine liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Ausbruch des Vulkans auf Island und die Verbreitung der Asche über Deutschland und über Europa hat uns überraschend – so muss man schon sagen – gezeigt, dass es noch Vulkane gibt und wir unser globales Wirtschafts-, Transport- und Mobilitätssystem ein Stück weit so organisiert und geplant haben, als gäbe es keine Naturgewalten mehr. Das war für uns, glaube ich, eine schmerzliche Erinnerung, die uns zu denken geben sollte; denn eines darf man nicht vergessen: Wir haben die Natur niemals hundertprozentig im Griff.
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Winfried Hermann zu der Sperrung des Luftraums
Autor: admin | Kategorie: Interviews, Luft, VerkehrPM: Sicherheit hat Priorität – Regelungslücken schließen!
Autor: admin | Kategorie: Luft, Pressemitteilungen, VerkehrsausschussAnlässlich der Sondersitzung des Verkehrsausschusses zur Luftraumsperrung aufgrund der Vulkanasche erklärt Winfried Hermann:
Es herrschte zwischen den Vertretern der Branche, dem Ministerium wie den Vertretern aller Fraktionen große Einigkeit, die Sicherheit hat oberste Priorität. Zu diesem Schluss kam der Verkehrsausschuss des Bundestages bei einer Sondersitzung wegen des europaweiten Flugverbots. Die Debatte um die eingeleiteten Schritte, die aktuelle Situation und mögliche Konsequenzen aus dem vulkanbedingten Flugverbot in Europa verlief – anders als Wortegefechte in dem Medien es erwarten ließen – sehr sachlich und um Verständigung bemüht. Das Ministerium berichtete über Rechtsgrundlagen, den Krisenstab und die dort veranlassten Schritte. Ebenso wurde das Vorgehen bei der Flugsicherung und dem Deutschen Wetterdienst erörtert.
Tagesschau: Eyjafjallajökull zwingt Europa nieder
Autor: admin | Kategorie: Luft, MedienresonanzTausende Flugpassagiere sitzen fest, doch eine Entspannung der Lage angesichts der Aschewolke ist weiter nicht in Sicht. „Bis mindestens Sonntag um 2 Uhr darf in Deutschland kein Verkehrsflugzeug starten oder landen“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Flugsicherung (DFS). Es sei wahrscheinlich, dass das Verbot noch weiter verlängert werden müsse. Derzeit liege die Aschewolke relativ flächendeckend über Deutschland. Wann und in welcher Reihenfolge die 16 internationalen Flughäfen in Deutschland wieder freigegeben würden, hänge in den jeweiligen Regionen von Faktoren wie Regen oder Wind ab.
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Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Winfried Hermann von den Grünen, sagte im Deutschlandfunk, die Bundesregierung müsse sich rasch mit der Deutschen Flugsicherung und den Flughafenbetreibern in Verbindung setzen, um die Lage zur normalisieren. Es sei aber unangemessen, diese „Katastrophe“ für eine Diskussion zur Aufhebung des Nachtflugverbots zu nutzen.
Um was es geht
Ruhiger Schlaf in der Nacht ist erholsam, fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden. Der Schutz der Nachtruhe vor Lärm ist eine der zentralen Aufgaben der Lärmschutzpolitik. An zahlreichen Verkehrsadern wie auch den großen Verkehrsflughäfen mit Nachtflugbetrieb sind Anwohner durch nächtlichen Fluglärm belastet. Vielerorts wird über die nachts zulässigen Flugbewegungen gestritten. Dabei stehen Wirtschaftlichkeitsinteressen (möglichst ununterbrochene Nutzung von Infrastruktur und Fluggerät) den Bedürfnissen der Anwohner nach angemessener Nachtruhe gegenüber.
27.04. 13-18 Uhr
Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Raum E 600
Artikel bis Ende 2009