Vier für Stuttgart

Newsletter 4 für Stuttgart – Ausgabe März 2024

Liebe Freund*innen,
ihr habt sicher alle die Bilder vom Politischen Aschermittwoch in Biberach gesehen: Brennende Strohhaufen und fliegende Steine. Eine eingeschlagene Autoscheibe und tätliche Angriffe auf die Polizei. So sieht kein demokratischer Protest aus. So sehen gewalttätige Ausschreitungen aus.
Die Vorfälle in Biberach sind nicht allein ein Problem für uns Grüne. Sie sind ein Problem für alle Demokrat*innen. Deshalb ist es notwendig, dass wir die Geschehnisse und Hintergründe aufarbeiten. Denn für uns ist absolut klar: Politische Veranstaltungen müssen sicher durchführbar sein. Das gilt mit Blick auf die Kommunal- und Europawahlen in besonderer Weise.
Aber wir wollen auch die positiven Zeichen nicht übersehen: In den vergangenen Wochen sind die Menschen im ganzen Land zu Hunderttausenden auf die Straße gegangen – gegen Rechtsextremismus, Hass und Hetze – für Vielfalt und Demokratie. Auch wir waren bei den Demos dabei und haben die besondere Energie gespürt, die Mut macht. Das gilt auch für unsere Mitgliederzahlen, die steil nach oben zeigen. Viele wollen sich jetzt neu in unserer Partei einbringen. Seid herzlich willkommen!
Auch unsere Fraktionsklausur zu Jahresbeginn war ermutigend. Wir haben klare politische Ziele formuliert: Wir wollen Geflüchtete besser und schneller in den Arbeitsmarkt integrieren, unser Land für die Zukunft wettbewerbsfähig machen und die Gleichstellung aller Geschlechter voranbringen. Gemeinsam mit euch gehen wir zuversichtlich in dieses Wahljahr.

Viele Grüße aus dem Landtag!
Oli, Petra, Muhterem & Winne

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4 für Stuttgart – Video aus dem Landtag – Wo stehen wir 2023?

(Dauer: 6 min. 40 Sek., Foto©LenaLux)

 


Newsletter 4 für Stuttgart – Ausgabe Oktober 2023

Liebe Freund*innen,
wir sind zutiefst erschüttert über die brutalen und widerwärtigen Angriffe der radikalislamischen Terrororganisation Hamas auf Israel. Wir stehen fest an Israels Seite, unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien. Am Montag hat Stuttgart mit einer großen Kundgebung auf dem Marktplatz seine Solidarität mit Israel gezeigt und ein starkes Zeichen gesetzt. Für uns war und ist klar: Jüdisches Leben muss sich in unserer Gesellschaft sicher, lebendig und vielfältig entwickeln und entfalten können. Unser Auftrag ist es, Antisemitismus, Judenhass und Israelfeindlichkeit mit aller Entschlossenheit zu bekämpfen. Und es liegt in unser aller Verantwortung, aktiv dazu beizutragen.
Mitte September haben wir vier gemeinsam das Jüdische Gemeindezentrum und die Synagoge in Stuttgart besucht. Es waren sehr eindrückliche Begegnungen. Um jüdisches Leben hier bei uns zu schützen und zu stärken, brauchen wir auch eine nachhaltige Erinnerungskultur. Wir müssen jüdische Gegenwart als unsere gemeinsame Gegenwart begreifen und leben. Und wir müssen unsere Demokratie stärken, Vielfalt fördern und Hass und Hetze konsequent bekämpfen. Daran werden wir im Land weiter arbeiten.

Es sind bewegte und schwierige Zeiten. Lasst uns die Herausforderungen gemeinsam mutig und entschlossen angehen.

Winne, Petra, Oli & Muhterem. >> weiter zum Newsletter! (pdf)

 


Ideenfest „Stuttgart im Wandel“ am 06. Mai 2023, 14-17 Uhr, Hospitalhof

>> hier geht’s zum Bericht vom Ideenfest!

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Das Programm vom Mai:

„Stuttgart im Wandel“ – unter diesem Motto laden wir euch herzlich ein, bei unserem diesjährigen Ideenfest dabei zu sein!

Die Zeitenwende, in der wir uns als Gesellschaft gerade befinden, betrifft auch das Zusammenleben in unserer Landeshauptstadt. Wir sind mitten im Wandel: Altes geht, Neues entsteht – in diesem Sinne möchten wir den Blick nach vorne richten und mit euch darüber sprechen, wie wir Stuttgart fit für die Zukunft machen. Lasst uns gemeinsam an Ideen arbeiten, wie wir den Wandel in Stuttgart gestalten können – ökologisch, innovativ und sozial!

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion habt ihr die Möglichkeit, uns Fragen zu stellen und uns näher kennen zu lernen.

In vier Themenzeiten wollen wir uns anschließend diesen Fragen widmen:

Wie kann Verkehr in Städten und Gemeinden menschengerecht organisiert werden, so dass mehr Lebensqualität für alle entsteht?

Verkehrsberuhigt, lebensfreundlich, saubere Luft: Das sind Wünsche, die wir oft hören, wenn es um die Umgestaltung von Quartieren und Ortsmitten gibt. Doch wie sieht die Lösung aus? Shared Spaces, Barrierefreiheit, „Grüne Welle“, Superblocks? Was braucht es, um die Mobilität in unserer Landeshauptstadt menschengerechter zu gestalten? Diese und andere Fragen wird Winne Hermann in seiner Themenzeit verfolgen. Mit dabei ist Bernhard Mellert, der Bezirksvorsteher von Stuttgart West. Er wird über das Projekt „Superblock West“ berichten und aufzeigen, wie Belastungen durch den Autoverkehr in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung eingedämmt werden können.

Einsam in der Stadt – Wie stärken wir unser Miteinander?

In dieser Themenzeit wird Muhterem Aras gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmer*innen Ideen für eine Stadt ohne Einsamkeit entwickeln, die alle Generationen mitnimmt. Am Beispiel des Projekts Friedhofscafé, das die Bürgerstiftung vorstellen wird, sowie eines Inputs von Vertreter*innen der mobilen Jugendarbeit, wollen wir dabei auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Generationen eingehen. Das Städtebauinstitut der Uni Stuttgart wird außerdem Architektur zur Stadtbelebung vorstellen.

Wie steht es um den „Gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Stuttgarter Stadtbezirken“?

Dieser Frage wollen sich Oliver Hildenbrand und Elke Dangelmaier-Vinçon, Dekanin der Evangelischen Kirchengemeinde Zuffenhausen, auf Basis einer gleichnamigen Untersuchung der Stadt Stuttgart widmen. Zunächst werden wir uns den Ist-Zustand ansehen und über Impulse aus Landespolitik und Praxis diskutieren. Anschließend wollen wir uns gemeinsam mit den Teilnehmer*innen darüber austauschen, wie das Gemeinschaftsgefühl der Stuttgarter*innen weiter gefestigt werden kann.

Welche Rahmenbedingungen braucht es für eine nachhaltigere Baukultur?

In dieser Themenzeit ist Andreas Hofer, Intendant der IBA’27 StadtRegion Stuttgart, zu Gast. Der Bausektor ist weltweit für einen hohen Anteil des CO2-Ausstoßes, des Abfallaufkommens und der Flächenversiegelung verantwortlich. Wir möchten uns verschiedene Formen der Umnutzungen von Gebäuden anschauen, besprechen, welche Rolle modulares Bauen und flexible Grundrisse spielen, und diskutieren, wie das Thema Nachhaltigkeit in der Baukultur vermittelt werden kann. Die Themenzeit wird von Petra Olschowski geleitet.

Bei Live-Musik, Snacks und Getränken werden wir den Nachmittag gemeinsam ausklingen lassen.

Für Kinderbetreuung ist gesorgt.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Wir freuen uns auf euch!

Oliver Hildenbrand, Petra Olschowski, Winne Hermann  und Muhterem Aras