Minister

(Foto: Sebastian Berger)

 

Jetzt bin ich schon seit 2011 Verkehrsminister von Baden-Württemberg – viel erreicht und noch viel zu tun.

Informatonen zu meiner Tätigkeit als Minister finden Sie auch >> hier!


 

Hochschule der Medien: Bedeutender Forschungsstandort für Autonomes Fahren

Winne Hermann hat zusammen mit seinen Landtagskolleg*innen Silke Gericke, Niklas Nüssle und Tayfun Tok die Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart-Vaihingen besucht. Hier hieß sie Prof. Dr. Ansgar Gerlicher, Leiter des Instituts für Mobilität und Digitale Innovation (MoDi), willkommen. Hermann und Prof. Dr. Gerlicher hatten sich bei einer Delegationsreise mit dem Ministerpräsidenten in die USA im vergangenen Herbst kennengelernt.

Im Senatssaal stellte Prof. Dr. Gerlicher mit seinen Gründungskollegen Prof. Dr. Arnd Engeln aus dem Studiengang Werbung und Marktkommunikation und Prof. Dr. Wolfgang Gruel von der Hochschule Esslingen die Arbeit des Instituts vor. Dort werden Mobilität und digitale Medien zusammen gedacht. In Zusammenarbeit mit Studierenden werden Apps, Info- und Entertainment in Fahrzeugen, und Software für Autonomes Fahren erforscht und entwickelt. Der Studiengang Mobile Medien vermittelt den Studierenden neben den nötigen Informatikkenntnissen das interdisziplinäre Know-How, das man für die Anforderungen von Usability und User Experience unter anderem auch beim Autonomen Fahren benötigt.

Die ARENA2036

In der ARENA2036 konnten sich die vier Landtagsabgeordneten ein Bild davon machen, wie die Forschung in der Praxis umgesetzt wird. ARENA2036 steht für Active Research Environement for the Next Generation of Automobiles 2036 (dem 150-jährigen Jubiläum des Automobils). An diesem Forschungscampus arbeiten Wissenschaft,  Studierende und Wirtschaftsunternehmen gemeinsam an innovativen Automobilprojekten, die den Mobilitätssektor nachhaltiger machen sollen. Seit 2013 ist die Arena einer von neun Forschungscampi, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die Partner sind in verschiedenen Disziplinen – von der Automobilbranche über Luft- und Raumfahrttechnik, Textil- und Materialforschung bis hin zur Arbeitswissenschaft – tätig.

Innovative Projekte für die Verkehrswende

In der ARENA2036 beteiligt sich das Institut für Mobilität und Digitale Innovation derzeit an den Projekten “FlexCAR” und dem “Mixed-Reality Fahrsimulator”.  “FlexCar” ist eine Automobilplattform mit offenen, upgradefähigen Schnittstellen, die flexibel an verschiedene Fahrzeuge der Zukunft angepasst werden kann.  Zu den Projektpartnern zählen unter anderem Mercedes, Bosch, Nokia oder Siemens.

Winne Hermann konnte vor Ort den “Mixed-Reality Fahrsimulator” testen. Damit können neue Fahrzeugkonzepte visualisiert und in einer realitätsnahen Umgebung getestet werden, bevor teure Bauteile konstruiert und verbaut werden müssen. Mithilfe von Projekten wie FlexCar und dem Simulator begegnet die Branche effektiv den sich ständig und rasant ändernden Anforderungen. Innovative, interdisziplinärer Forschung wie diese ist damit ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität.

(Fotos: HdM Stuttgart/Laura Poluschkin)


 

Durch die Nacht nach Venedig!

Über Nacht entspannt in den Urlaub reisen: Ab heute binden Deutsche Bahn (DB) und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Baden-Württemberg noch stärker in das europäische Nachtzugnetz ein. Täglich fährt künftig ein Nightjet (NJ) aus der Landeshauptstadt Stuttgart über Göppingen und Ulm nach Venedig und führt auch Wagen nach Wien, Budapest, Zagreb, Ljubljana und saisonal nach Rijeka mit sich.

Der DB-Konzernbevollmächtigte von Baden-Württemberg, Thorsten Krenz hat heute in Stuttgart zusammen mit Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Anna Deparnay-Grunenberg, Mitglied des Europäischen Parlaments, Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart und den Vorständinnen von ÖBB und DB, Dr. Sabine Stock und Stefanie Berk das neue Angebot vorgestellt und den ersten Nightjet nach Venedig verabschiedet.

Minister Hermann sagte: „Eine der Stärken der Eisenbahn war in früheren Jahrzehnten, dass sie wichtige Metropolen über Nacht miteinander verbunden hat. Bedauerlicherweise ist diese Art des Reisens über längere Zeit aufs Abstellgleis geschoben worden. Umso mehr freut es mich, dass Stuttgart mit dem Nightjet jetzt wieder einen Anschluss an einen echten Nachtzug mit dem Traumziel Venedig erhält. Das ist ein wichtiger Beitrag zum klimaschonenden Reisen, auf den hoffentlich noch viele Nachtzugangebote folgen werden.“ >> weiter!

Hier eine Übersicht der Nachtzügeverbindungen!

(Fotos: Deutsche Bahn AG / Sebastian Berger)


 

Erster Wasserstoffzug Baden-Württembergs geht an den Start

12.07.2021: Er ist offensichtlich anders, dieser erste Wasserstoffzug in Baden-Württemberg. Im blauen Gewand und – im Vergleich zur Diesellok, die er ersetzt – nahezu geräuschlos bahnt er sich am 12. Juli bei seiner Premierenfahrt seinen Weg.

Mit dabei war auch Winfried Hermann. Er ist begeistert von dem neuen Zugmaterial und steckt eine hohe Erwartung in den Probebetrieb des Wasserstoffzugs: „Was wir für den Straßenverkehr fordern – nämlich das Ende der umweltschädlichen Verbrenner – müssen wir auch auf der Schiene zügig anpacken und umsetzen“.


Der erste Wasserstoffzug in Baden-Württemberg hatte am Montag seine offizielle Probefahrt. Er war bei Sigmaringen unterwegs – mit an Bord Verkehrsminister Winfried Hermann (Foto: Florian Kropshofer/pixabay.com)

Der wasserstoffbetriebene Zug hat ebenso, wie die Diesellok vor ihm, eine Reichweite von 1.000 Kilometern je Tankfüllung. Eingesetzt wird die neue Lok auf den Strecken, wo eine Elektrifizierung nicht möglich ist, um dort künftig Dieselloks zu ersetzen. Vorerst läuft der Probetrieb auf der Strecke Hechingen – Gammertingen – Sigmaringen.

Durch den mehrmonatigen Probebetrieb erhofft man sich belastbare Erkenntnisse, was die Nutzbarkeit des Wasserstoffzuges auf Steigungsstrecken und während der jahreszeitlich wechselnden Wetterbedingungen angeht.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Verkehrsministeriums