Minister Hermann: Pilotprojekte sind Vorbild für intelligente und umweltfreundliche Mobilität

15-09-03_lastenraeder_0122.01.2016 – „Wir wissen heute, die Mobilität der Zukunft wird anders ausschauen: Sie wird intelligent, vernetzt und umweltfreundlicher“, so Verkehrsminister Winfried Hermann zum Auftakt der Tagung „Nachhaltig mobile Region Stuttgart“ (NAMOREG), die unter Federführung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur am 22. Januar in Stuttgart stattfand. „Mit den Pilotprojekten aus dem Programm nachhaltig mobile Region Stuttgart zeigen wir beispielhaft auf, wie sich das Land als Leitanbieter und Leitmarkt für Nachhaltige Mobilität aufstellt“, so der Minister weiter.

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PM: Standortuntersuchung für Kombinierten Verkehr in der Metropolregion Stuttgart vorgestellt

Verkehrsminister Hermann und Gutachter Prof. Dr. Bernecker stellen Standortuntersuchung für Kombinierten Verkehr in der Metropolregion Stuttgart vor

Die Standorte Eutingen im Gäu, Plochingen und Reutlingen sollen weiter untersucht werden

„Wenn wir wollen, dass der wachsende Güterverkehr in Zukunft wenigstens teilweise über die umweltfreundliche Schiene transportiert werden soll, dann brauchen wir dringend neue Standorte für die Verladung. Im Süden von Stuttgart gibt es einen deutlichen Bedarf“, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann bei der Vorstellung der Untersuchungsergebnisse zu Umschlagflächen für den Kombinierten Verkehr im Großraum Stuttgart am 14. Juni 2013. Der Minister wies darauf hin, dass nach vorliegenden Prognosen vor allem im grenzüberschreitenden Güterverkehr und Transitverkehr von einem Zuwachs von 70 % bis zum Jahr 2025 gegenüber dem Jahr 2004 auszugehen ist. Er unterstrich die erhebliche wirtschaftliche Bedeutung der Logistikbranche für Baden-Württemberg, die leider häufig unterschätzt werde.

Mit einer Standortuntersuchung für den Kombinierten Verkehr will die Landesregierung eine strategische Entscheidungsgrundlage für eine sinnvolle Arbeitsteilung zwischen Straße, Schiene und Binnenschiff schaffen. Güter sollen intelligent auf dem leistungsfähigsten Verkehrsträger unter möglichst umweltgerechten und ökologisch sinnvollen Bedingungen transportiert werden. „Um dieses Ziel zu erreichen ist der Ausbau des vorhandenen Netzes an Verladestandorten für den Kombinierten Verkehr unverzichtbar“, so Hermann. „Dabei geht es weniger um neue große Terminals in überregionalen Zentren wie z. B. Kornwestheim oder in den Häfen des Landes. Vielmehr geht es um ein ergänzendes Verladeangebot auch in der Fläche.“

Vor dem Hintergrund der erheblichen verkehrlichen Belastung in der Metropolregion Stuttgart hatte das Land ein Gutachten in Auftrag gegeben, um den Bedarf an weiteren Umschlagkapazitäten und deren Realisierungsmöglichkeiten im Süden von Stuttgart näher zu untersuchen. Das Gutachten von Prof. Dr. Bernecker bestätigt, dass insbesondere im Süden des Raums Stuttgart in den untersuchten drei Standorträumen heute schon Transportmengen vorhanden sind, denen aber bislang kein regionales Verladeangebot gegenüber steht. Dieses Aufkommen muss daher bisher auf der Straße transportiert werden. Nach Einschätzung des Gutachters lassen die relativ starken lokalen Aufkommen unabhängig voneinander den wirtschaftlichen Betrieb einer Umschlagseinrichtung möglich erscheinen. Das Gutachten empfiehlt, speziell an den Standorten Eutingen im Gäu, Plochingen und Reutlingen weitere Detailuntersuchungen durchzuführen, zumal die Realisierung solcher Vorhaben nicht nur von potenziellen Umschlagmengen, sondern auch von zahlreichen anderen Randbedingungen abhängig ist.

Vor den bei der Vorstellung des Gutachtens anwesenden Oberbürgermeistern und Bürgermeistern sowie Vertretern von Regionalverbänden sowie Industrie- und Handelskammern hob Hermann die besonderen Herausforderungen zur Sicherung der in Betracht kommender Flächen in der Regionalplanung und der kommunalen Bauleitplanung hervor. Das Land wolle auch künftig durch eine Bezuschussung von Maßnahmen finanzielle Anreize zur Verlagerung von Verkehren auf die Schiene oder das Binnenschiff geben. „Ideelle Unterstützung und Bereitstellung von Fördermitteln durch das Land reichen aber nicht aus, solche Vorhaben auf den Weg zu bringen. Ohne die Beteiligungsbereitschaft aller Verantwortlichen und Betroffenen, solche Vorhaben mitzutragen, zu unterstützen und dann auch tatsächlich zu nutzen, wird es nicht gehen. Wir wollen einen Dialog in Gang bringen“, so Minister Hermann. Eine breite Meinungsbildung und Abstimmung des weiteren Vorgehens vor Ort sei daher zwingend notwendig.

Weiter kündigte der Minister an, dass eine Bedarfsuntersuchung nicht auf die Region Stuttgart beschränkt bleiben soll. Auch andere Regionen Baden-Württembergs stünden vor ähnlichen Herausforderungen. Für diese Gebiete stehen somit vergleichbare Untersuchungen an.

SWP: Land will Bundesstraßenbauprojekte für 9,4 Mrd. Euro anmelden

Landesverkehrsminister Winfried Hermann hat am Dienstag angekündigt, dass das Land 160 Bundesstraßenbauprojekte im Wert von insgesamt 9,4 Mrd. Euro für den neuen Bundesverkehrswegeplan anmelden wird. Vorrangig sollen Neu- und Ausbaumaßnahmen an den Hauptverkehrsachsen sowie besonders dringliche Einzelmaßnahmen berücksichtigt werden. Im Herbst werde dem Bund eine Prioritätenliste vorgelegt. Kriterien für diese seien Kosten, verkehrlicher Nutzen und Auswirkungen auf  Umwelt und Menschen.

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StZ: Leonberg – Ein Preisträger und der Stoff, aus dem die Träume sind

Der Leonberger Unternehmer Gunter Schulte wurde vom Landesverkehrsminister Winfried Hermann als „Übermorgenmacher“ ausgezeichnet. Gunter Schulte ist Geschäftsführer  der Leonberger Firma „Sustainable Technologies“ und arbeitet daran, die Technologie der „Katalytischen Drucklosen Verölung (KDV)“ an den Markt zu bringen und Diesel aus Müll herzustellen .„Ich bin heute extra nicht mit dem Elektrodienstwagen gekommen, sondern mit dem Diesel-Hybrid“, sagte Hermann, auf die Recycling-Technologie Bezug nehmend und lobte den Unternehmer für seinen „Pioniergeist“.

Der Übermorgenmacher-Preis war vom Land Baden-Württemberg zum 60. Landesjubiläum ausgelobt worden.

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