Besuch der HdM und ARENA2036

Hochschule der Medien: Bedeutender Forschungsstandort für Autonomes Fahren

Winne Hermann hat zusammen mit seinen Landtagskolleg*innen Silke Gericke, Niklas Nüssle und Tayfun Tok die Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart-Vaihingen besucht. Hier hieß sie Prof. Dr. Ansgar Gerlicher, Leiter des Instituts für Mobilität und Digitale Innovation (MoDi), willkommen. Hermann und Prof. Dr. Gerlicher hatten sich bei einer Delegationsreise mit dem Ministerpräsidenten in die USA im vergangenen Herbst kennengelernt.

Im Senatssaal stellte Prof. Dr. Gerlicher mit seinen Gründungskollegen Prof. Dr. Arnd Engeln aus dem Studiengang Werbung und Marktkommunikation und Prof. Dr. Wolfgang Gruel von der Hochschule Esslingen die Arbeit des Instituts vor. Dort werden Mobilität und digitale Medien zusammen gedacht. In Zusammenarbeit mit Studierenden werden Apps, Info- und Entertainment in Fahrzeugen, und Software für Autonomes Fahren erforscht und entwickelt. Der Studiengang Mobile Medien vermittelt den Studierenden neben den nötigen Informatikkenntnissen das interdisziplinäre Know-How, das man für die Anforderungen von Usability und User Experience unter anderem auch beim Autonomen Fahren benötigt.

Die ARENA2036

In der ARENA2036 konnten sich die vier Landtagsabgeordneten ein Bild davon machen, wie die Forschung in der Praxis umgesetzt wird. ARENA2036 steht für Active Research Environement for the Next Generation of Automobiles 2036 (dem 150-jährigen Jubiläum des Automobils). An diesem Forschungscampus arbeiten Wissenschaft,  Studierende und Wirtschaftsunternehmen gemeinsam an innovativen Automobilprojekten, die den Mobilitätssektor nachhaltiger machen sollen. Seit 2013 ist die Arena einer von neun Forschungscampi, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die Partner sind in verschiedenen Disziplinen – von der Automobilbranche über Luft- und Raumfahrttechnik, Textil- und Materialforschung bis hin zur Arbeitswissenschaft – tätig.

Innovative Projekte für die Verkehrswende

In der ARENA2036 beteiligt sich das Institut für Mobilität und Digitale Innovation derzeit an den Projekten „FlexCAR“ und dem „Mixed-Reality Fahrsimulator“.  „FlexCar“ ist eine Automobilplattform mit offenen, upgradefähigen Schnittstellen, die flexibel an verschiedene Fahrzeuge der Zukunft angepasst werden kann.  Zu den Projektpartnern zählen unter anderem Mercedes, Bosch, Nokia oder Siemens.

Winne Hermann konnte vor Ort den „Mixed-Reality Fahrsimulator“ testen. Damit können neue Fahrzeugkonzepte visualisiert und in einer realitätsnahen Umgebung getestet werden, bevor teure Bauteile konstruiert und verbaut werden müssen. Mithilfe von Projekten wie FlexCar und dem Simulator begegnet die Branche effektiv den sich ständig und rasant ändernden Anforderungen. Innovative, interdisziplinärer Forschung wie diese ist damit ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität.

(Fotos: HdM Stuttgart/Laura Poluschkin)

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