Pforzheim – Winfried Hermann (2011-2016) https://winnehermann.de/site Fri, 20 Nov 2015 13:29:41 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.3 Baubeginn der B 463 – Westtangente Pforzheim https://winnehermann.de/site/baubeginn-der-b-463-westtangente-pforzheim/ Fri, 20 Nov 2015 13:29:41 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5909 „Baubeginn der B 463 – Westtangente Pforzheim“ weiterlesen

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2015-11-20_pforzheim_0120.11.2015 – Mit einem feierlichen Spatenstich haben Verkehrsminister Winfried Hermann und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, am 20. November 2015 den Baustart der B 463 Westtangente Pforzheim gefeiert. „Mit dem Bau der Westtangente werden die Pforzheimer spürbar vom Verkehr entlastet und die Gemeinden entlang des Enz- und Nagoldtals verkehrlich deutlich besser angebunden“, so Minister Hermann. „Nach jahrzehntelanger Planung und langem Warten auf die notwendigen Mittelzuweisungen freuen wir uns, dass wir dieses schon so lange planfestgestellte Projekt nun in Angriff nehmen können!“

Der jetzt beginnende Teilabschnitt verbindet die Anschlussstelle Pforzheim West der A 8 und die B 10 mit der L 562 zwischen Pforzheim und Keltern. Der 1 km lange Abschnitt beginnt mit dem Bau der Brücke „Heilbronner Straße“, der ersten von vier Brückenbauwerken. Im weiteren Verlauf der Baumaßnahme werden sukzessive die übrigen drei Brücken einschließlich einer Grünbrücke gebaut und anschließend der Straßenbau bis zur L 562 nachgezogen. Während der rund vierjährigen Bauzeit für diesen Abschnitt werden Baukosten von voraussichtlich 20 Mio. Euro anfallen.

Soweit vom Bund auch eine Baufreigabe für den folgenden Teilabschnitt bis zur B 294 erfolgt (Arlinger Tunnel), wird dieser direkt im Anschluss in Angriff genommen und damit der 1. Bauabschnitt vollendet.

Die gesamte Westtangente Pforzheim soll zukünftig eine Verbindung zwischen der A 8/B 10 und der B 294 im Enztal sowie der B 463 im Nagoldtal herstellen. Neben der besseren Anbindung des nördlichen Schwarzwalds an die A 8 steht vor allem die Verkehrsentlastung der Stadt Pforzheim im Vordergrund.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>
Minister Hermann bei Verkehrsfreigabe an der A 8 https://winnehermann.de/site/minister-hermann-bei-verkehrsfreigabe-an-der-a-8/ Fri, 19 Jun 2015 18:49:48 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5123 „Minister Hermann bei Verkehrsfreigabe an der A 8“ weiterlesen

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2015-06-19_A8_0119.06.2015 – „Mit der heutigen Verkehrsfreigabe der Bundesautobahn A 8 zwischen den Anschlussstellen Karlsbad und Pforzheim-West ist ein weiterer großer Schritt zur leistungsfähigen Sanierung der alten Vorkriegsautobahn zwischen Karlsruhe und Stuttgart vollzogen. Das ist ein freudiger Tag für die ganze Region. Die rund 150 Millionen Euro, die der Bund hier investiert, sind gut angelegtes Geld.“ Das sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am Freitag, 19. Juni 2015, auf der Darmsbacher Höhe in Remchingen bei der feierlichen Verkehrsfreigabe der nun sechsspurigen Autobahn. Die Fertigstellung des rund 9,2 Kilometer langen Streckenabschnitts war ursprünglich erst für Ende 2015 vorgesehen. Die Bauzeit belief sich insgesamt auf knapp sechs Jahre.

Die Autobahn 8 Karlsruhe-Stuttgart-München ist eine Hauptverkehrsachse von europäischer Bedeutung. Der durchgehende Ausbau der Autobahn ist eines der größten und wichtigsten Straßenbauprojekte im Land. Dem Anlass angemessen waren auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Nicolette Kressl, Regierungspräsidentin Regierungsbezirk Karlsruhe, vor Ort.

Ausgleichsmaßnahmen in Naturschutzgebieten

Im Zuge des Ausbaus des rund 9,2 Kilometer langen Abschnitts mit streckenweiser Verlegung der Autobahn und Absenkung der Höhenlage wurden weitere Baumaßnahmen verwirklicht: eine rund 470 Meter lange Talbrücke über das Pfinztal, eine rund 180 Meter lange Brücke über das Bocksbachtal, vier weitere Brückenbauwerke wurden erstellt und aktive Schallschutzmaßnahmen umgesetzt. Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft wurden durch eine Vielzahl von Ausgleichsmaßnahmen wie Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen in den Naturschutzgebieten „Beim Steiner Mittelberg“ und „Ersinger Springerhalde“, Wiederaufforstungen oder Maßnahmen im Bocksbachtal kompensiert.

„Durch den Ausbau der A 8 konnten wir deutliche Verbesserungen nicht nur für die Verkehrsentwicklung, sondern insbesondere auch für Umwelt sowie Anwohnerinnen und Anwohner erzielen. So wird zukünftig die Beeinträchtigung durch Lärm- und Schadstoffemissionen verringert, die Verkehrssicherheit steigt und eine nachhaltige Minderung der Risiken bei Unfallereignissen für die Wasserversorgungsanlagen im Pfinztal wurde erreicht“, so Hermann weiter.

Mit der Fertigstellung dieses Streckenabschnitts ist die Enztalquerung im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost nunmehr der letzte Abschnitt im Streckenzug der A 8 zwischen Karlsruhe und Stuttgart, der noch nicht sechsstreifig ausgebaut ist.

Die Arbeiten für den sechsstreifigen Ausbau zwischen Karlsbad und Pforzheim-West waren insbesondere geprägt durch schwierige geologische Verhältnisse sowie durch große Geländeeinschnitte im Bereich von Karlsbad-Mutschelbach und große Geländeauffüllungen im Pfinztal. Die erheblichen Höhenunterschiede zwischen der alten und neuen Trasse bei Aufrechterhaltung des Verkehrs zu realisieren, stellte für die am Projekt Beteiligten eine besondere Herausforderung dar. „Vor diesem Hintergrund ist es mir eine besondere Freude, früher als geplant, diesen Streckenabschnitt für die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer heute freigeben zu dürfen“, so Hermann.

20215-06-19_A8-Karte

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

 

Presseartikel

Focus: A8 bei Karlsbad nun mit sechs Spuren

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Neuer Zentraler Omnibusbahnhof für Pforzheim https://winnehermann.de/site/neuer-zob-fuer-pforzheim/ Mon, 15 Jun 2015 12:32:31 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5084 „Neuer Zentraler Omnibusbahnhof für Pforzheim“ weiterlesen

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2015-06-13_ZOB-Pforzheim_01_300px13.06.2015 – Der neue Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) ist fertig und beeindruckt durch seine anspruchsvolle Architektur und Größe. Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit konnten Oberbürgermeister Gert Hager und Bürgermeister Alexander Uhlig gemeinsam mit Landesverkehrs- und Infrastrukturminister Winfried Hermann als besonderem Ehrengast den 14 Millionen Euro teuren Neubau auf einem Bürgerfest am 13. Juni 2015 einweihen.

Knapp drei Millionen Euro wurden dabei vom Land Baden-Württemberg als Zuschuss beigesteuert. Mit seinen 180 Metern Länge und 45 Metern Breite ist der ZOB einer der größten Bus-bahnhöfe Süddeutschlands. Er zeichnet sich auch aus durch 13 barrierefreie Bussteige mit dynamischen Fahrgastinformationsanzeigen, 29 Abfahrtspositionen sowie barrierefreie Umstiegsmöglichkeiten zwischen Bus und Bahn.

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„Pforzheim hat die Zeichen der Zeit erkannt und den steigenden Fahrgastzahlen mit dem neuen Zentralen Omnibusbahnhof Rechnung getragen“ betont Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Stadtentwicklung. „Immer mehr Fahrgäste nutzen den Regio-nal- und Stadtbusverkehr. Das ist nicht nur in Pforzheim und beim Verbund VPE der Fall, sondern landesweit ein positiver Trend. Hauptbahnhof und ZOB bilden jetzt eine Mobilitätsdrehscheibe und sind wichtiges Bindeglied zwischen Innenstadt und Nordstadt. Darüber hinaus bedeutet die Neugestaltung eine städtebauliche Aufwertung des Viertels“, lobt der Minister.

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„Dies ist ein ganz besonderer Tag für Pforzheim“, freut sich Oberbürgermeister Gert Hager: „Der neue Zentrale Omnibusbahnhof ist ein entscheidender Baustein für den Öffentlichen Personennahverkehr: nicht nur für Pforzheim, sondern für die gesamte Region“, so der Oberbürgermeister weiter. Von diesem Drehkreuz aus werde von nun an der gesamte Busverkehr zentral abgewickelt – 12 Stadtbus- und 23 Regionalbuslinien, mit 1.700 Abfahrten täglich. Damit komme Pforzheim seiner Verantwortung als Oberzentrum nach. „Außerdem ist der neue Zentrale Omnibusbahnhof mit seinem dreigeteilten Dach ein architektonisches und städtebauliches Glanzlicht, das sich wunderbar in das Ensemble aus Stadtbau- und Il-Tronco-Gebäude einfügt“.

Verkehrsanlage

Der neue Zentrale Omnibusbahnhof fasst die bisher auf die drei Teilbereiche Nord, Mitte und Süd verteilten Busbahnhöfe zusammen und konzentriert sich am Hauptbahnhof Pforzheim an einer Stelle. Er umfasst den Raum zwischen Empfangsgebäude Hauptbahnhof und Nordstadtbrücke, Bahnsteig 1 und dem Gebäude der Stadtbau, durchquert vom Innenstadtring. Insgesamt 29 Abfahrtspositionen für den Stadt- und Regionalbus-verkehr sind geschaffen worden. Die unmittelbare Lage am Bahnsteig 1 ermöglicht ein direktes Umsteigen zwischen Bus und Bahn. Zudem ist der neue, gut beleuchtete ZOB durchgehend barrierefrei angelegt, etwa mit Blindenleitsystem und besonderen Bordsteinen, deren Höhe an die Niederflurtechnik der Busse angepasst ist. Ein dynamisches Fahrgastinformationssystem versorgt die Fahrgäste mit Echtzeitdaten der an- und abfahrenden Busse.

Städtebau und Dach

Beeindruckende Größe und anspruchsvolle Architektur machen den ZOB zu einem  wahren „Merkzeichen“ für Pforzheim. Die Überdachung trägt die Handschrift des Büros Metaraum, das 2011 als Sieger aus dem Architekturwettbewerb hervorgegangen ist. Dabei fügt sich die Überdachung selbstbewusst und mutig in den Stadtraum – neben den denkmalgeschützten Bahnhof – ein und wirkt durch die verjüngten Ränder leicht und anmutig. Das dreigeteilte Dach mit der geschwungenen Formensprache, welches sich aus der darunterliegenden Verkehrsbewegung ableitet, bietet einen wirksamen Witterungsschutz an allen Abfahrtspositionen. Eingebaute Öffnungen lassen genügend Licht auf die Bussteige – und schaffen so ein ansprechendes Raumerlebnis.

Quelle: Stadt Pforzheim

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Presseartikel

Pforzheimer Zeitung: Pforzheims neuer Zentraler Omnibusbahnhof verzückt Verkehrsminister Hermann (mit Fotostrecke)

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Dem Ausbau der Enztalquerung auf der A8 bei Pforzheim steht nichts mehr im Weg https://winnehermann.de/site/dem-ausbau-der-enztalquerung-auf-der-a8-bei-pforzheim-steht-nichts-mehr-im-weg/ Thu, 07 May 2015 14:19:58 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=4732 „Dem Ausbau der Enztalquerung auf der A8 bei Pforzheim steht nichts mehr im Weg“ weiterlesen

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Dem Ausbau der Enztalquerung auf der A8 bei Pforzheim steht nichts mehr im Weg. Foto: MVI

06.05.2015 – Minister Hermann wünscht von Bundesverkehrsminister Dobrindt möglichst rasche Baufreigabe

Dem baldigen Ausbau der Autobahn 8 bei Pforzheim von vier auf sechs Fahrspuren auf der sogenannten Enztalquerung steht nichts mehr im Weg. Nachdem die einzig eingereichte Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss vom 20. November 2014 keine aufschiebende Wirkung entfaltet und damit das Gesamtprojekt nicht in Frage steht, hat das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) das Regierungspräsidium Karlsruhe gebeten, die vorbereitenden Arbeiten in Angriff zu nehmen. „Was jetzt noch fehlt, ist die Baufreigabe durch den Bund, um eine der beiden letzten Engpässe auf der A 8 zwischen Karlsruhe und München zu beseitigen“, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann am 6. Mai in Stuttgart. Deshalb habe er Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in einem Schreiben gebeten, das Projekt in das angekündigte Infrastrukturprogramm des Bundes aufzunehmen.

„Die Entscheidung muss zeitnah erfolgen, da wie jedes Großprojekt auch die Enztalquerung eine Anlaufphase von ein bis zwei Jahren benötigt, bevor Ausgaben in größerem Umfang anfallen“, erläuterte Minister Hermann. Zunächst müssten eine Trinkwasseraufbereitungsanlage und die vorgezogenen Ausgleichsmaßnahmen sowie auch erste Bauwerke hergestellt werden, bevor die Hauptarbeiten beginnen können. „Dieses besonders wichtige Projekt eines Lückenschlusses auf einer international bedeutsamen Hauptverbindungsachse in Baden-Württemberg ist in seiner Dringlichkeit unbestritten und hat höchste Priorität“, betonte der Landesverkehrsminister in seinem Schreiben an seinen Berliner Amtskollegen. Minister Dobrindt solle durch die Aufnahme dieses wichtigen Projektes in das Infrastrukturprogramm des Bundes die sachgerechte und zeitnahe Vorbereitung der Baumaßnahme im Interesse der Bürgerinnen und Bürger gewährleisten und die seit langem erwartete Entlastung auf und an diesem Streckenabschnitt ohne weitere Verzögerung ermöglichen.

Ergänzende Information:
Die sogenannte Enztalquerung ist ein 4,8 Kilometer langer Streckenabschnitt an der A 8 bei der Anschlussstelle Pforzheim Ost. Die Autobahn verläuft an dieser Stelle durch eine tiefe Senke des Enztales. Sie überwindet dabei einen Höhenunterschied von rund 100 Metern. Die Kosten für den seit Anfang der 1990er Jahre erstmals konkreter geplanten Ausbau von derzeit zwei auf drei Fahrstreifen in jeder Fahrtrichtung betragen nach bisheriger Planung 147,3 Mio. Euro. Die Bauzeit wird auf etwa fünf Jahre veranschlagt.

Neben der Enztalquerung gibt es auf der ansonsten sechsspurig ausgebauten A 8 zwischen Karlsruhe und München lediglich noch am sogenannten Albaufstieg bei Merklingen einen vierspurigen Abschnitt. Auch hier ist der Ausbau geplant.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

 

Presseartikel

SWR Landesschau: Ausbau der Enztalquerung auf der A8 kann beginnen

Pforzheimer Zeitung: Klage stoppt A8 im Enztal nicht: Land will flotten Baustart

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Straßenbau: Bund lässt sich mit Baufreigaben Zeit https://winnehermann.de/site/strassenbau-bund-laesst-sich-mit-baufreigaben-zeit/ Wed, 18 Feb 2015 16:02:57 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=4410 „Straßenbau: Bund lässt sich mit Baufreigaben Zeit“ weiterlesen

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Minister-für-Verkehr-und-Infrastruktur-Winfried-HermannStuttgarter Nachrichten am 18.02.2015 – Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat seinen Kollegen in Berlin, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), zur Freigabe von sechs baureifen Straßenabschnitten im Land aufgefordert.

Würde die Freigabe nicht erfolgen, könne das Land die dafür vorgesehenen Mittel nicht abrufen, mahnt Hermann in einem Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt.

der gesamte Artikel in den Stuttgarter Nachrichten …

Verkehrsrundschau: Hermann macht Dobrindt Druck

Focus: Verkehrsminister fordert bei Dobrindt rasche Baufreigabe bei Straßen

Schwäbische.de: Verkehrsminister fordert bei Dobrindt rasche Baufreigabe bei Straßen

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Land, Verband Region Stuttgart, Landeshauptstadt und umliegende Kreise setzen Pakt zum Ausbau des ÖPNV um https://winnehermann.de/site/land-verband-region-stuttgart-landeshauptstadt-und-umliegende-kreise-setzen-pakt-zum-ausbau-des-oepnv-um/ Thu, 11 Sep 2014 12:58:25 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=3495 „Land, Verband Region Stuttgart, Landeshauptstadt und umliegende Kreise setzen Pakt zum Ausbau des ÖPNV um“ weiterlesen

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[See image gallery at winnehermann.de] 10.09.2014 – Minister Hermann: Gemeinsame Anstrengung notwendig – Gesetz soll im Mai 2015 in Kraft treten

Der Öffentliche Personennahverkehr im Raum Stuttgart soll in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut und damit mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf Busse und Bahnen bewegt werden.

Entsprechende Ziele hatten der Verband Region Stuttgart, die Landeshauptstadt Stuttgart und die VVS-Verbundkreise unter Moderation von Verkehrsminister Winfried Hermann in einer gemeinsamen Erklärung „Nachhaltig mobil: Für einen zukunftsorientierten ÖPNV in der Region Stuttgart“ im Februar dieses Jahres festgelegt.

Nachdem alle Gremien (Kreistage, Regionalversammlung, Stuttgarter Gemeinderat) diesen ÖPNV-Pakt mit großer Mehrheit gebilligt haben, trafen sich auf Einladung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur die Partner am Mittwoch in Stuttgart zum ersten Treffen des Lenkungskreises. Dabei wurde über den Stand der Umsetzung der Vereinbarung und die weiteren Schritte beraten. Der Lenkungskreis soll künftig jährlich zusammenkommen, um den weiteren Prozess zu begleiten, sich über den jeweiligen Stand der einzelnen Projekte zu informieren und dafür zu sorgen, dass die Ziele erreicht werden. Nach den Worten von Minister Hermann sind dafür noch große Anstrengungen aller Beteiligten notwendig.

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Stand des Gesetzgebungsverfahrens

Der Minister berichtete den Partnern in der Sitzung am Mittwoch über den derzeitigen Stand des Gesetzgebungsverfahrens und die weitere Zeitplanung. Er sagte: „Der Referentenentwurf liegt vor. Die aus dem ÖPNV-Pakt folgenden Gesetzesänderungen werden damit umgesetzt, der Entwurf wird in Kürze in die Ressortabstimmung gehen. Voraussichtlich im Oktober und November 2014 wird Gelegenheit bestehen, im Rahmen der üblichen Anhörung nochmals Stellung zu beziehen und Anregungen zu geben.“ Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur strebe an, dass das Gesetz bis Mai 2015 in Kraft treten kann.

Aufbau der Metropolexpresslinien im Schienenpersonennahverkehr

Teil des ÖPNV-Paktes ist auch der Aufbau von Metropolexpresslinien im Schienenpersonennahverkehr, für den das Land zuständig ist. Das Konzept Metropolexpress ist auf das Jahr 2025 nach der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 ausgelegt. Dann sollen auf allen Linienästen nach Pforzheim, Heilbronn, Schwäbisch Hall, Aalen, Geislingen, Tübingen und Horb halbstündlich Metropolexpresszüge in einem verlässlichen Takt fahren. Minister Hermann sagte: „Das Land hat im ÖPNV-Parkt zugesagt, bereits mit den laufenden SPNV-Ausschreibungen mit Inbetriebnahme vom Jahr 2018 an – also noch vor Inbetriebnahme von Stuttgart 21 – eine Vorstufe des Metropolexpresses umzusetzen.“ Die Planungen hierzu sind inzwischen fertiggestellt und wurden im Juli 2014 bereits der Öffentlichkeit vorgestellt. Bereits in der ersten Stufe kann der angenäherte 30-Minuten-Takt auf den Strecken bis Pforzheim, Heilbronn, Murrhadt/Gaildorf, Schwäbisch Gmünd (Hauptverkehrszeit bis Aalen), Süßen und Tübingen umgesetzt werden. Auf den wenigen übrigen Streckenabschnitten wird der Metropolexpress zunächst nur im Stundentakt verkehren. Dies gilt auch für die Gäubahn nach Horb, auf der das Integrationskonzept Fern-/Nahverkehr realisiert wird. Hermann: „Ich freue mich, dass ganz große Bestandteile des Konzepts Metropolexpress bereits sehr zeitnah und früher als gedacht verwirklicht werden können.“

S-Bahnverkehr muss zuverlässiger werden

Angesichts der zahlreichen Probleme im S-Bahnverkehr sei auch das vereinbarte Arbeitsprogramm „Zuverlässige Schieneninfrastruktur“ von herausragender Bedeutung. Damit sollen akute Schwachstellen und Störanfälligkeiten im Eisenbahnnetz der Region Stuttgart und den angrenzenden Räumen analysiert, schnellstmöglich behoben und der künftige Ausbaubedarf der Schieneninfrastruktur für die Fortentwicklung eines attraktiven Nahverkehrsangebots identifiziert werden.

Minister Hermann kündigte an, dass sich eine Kommission Schieneninfrastruktur unter Vorsitz des Landes mit diesen Themen beschäftigen werde. Die Kommission werde auch die Ergebnisse der im Rahmen des S-Bahn-Gipfels beim VRS gegründeten Arbeitsgruppe „Steigerung der Gesamtpünktlichkeit im ÖPNV“ in ihre Arbeit einbeziehen. Im Oktober ist die konstituierende Sitzung geplant. Aus Sicht des Landes geht es zunächst um die Stabilisierung des S-Bahn-Netzes und der Behebung akuter Schwachstellen.

Verband Region Stuttgart arbeitet an Expressbussen und P+R-Konzept

Die Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart hatte Ende März 2014 dem ÖPNV-Pakt zugestimmt. Der Verbandsvorsitzende Thomas Bopp sagte, die Region nehme ihren Gestaltungsauftrag für eine ganzheitliche Betrachtung der Mobilität sehr ernst. Der Verkehrsausschuss habe bereits Vorarbeiten angestoßen, „um rasch handlungsfähig zu sein, wenn das Gesetz in Kraft tritt.“ Konkret handele es sich dabei um die drei Themen Expressbusse, regionales Park and Ride-Konzept und die Allgemeine Vorschrift. Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling betonte: „Unser Ziel ist es, die Allgemeine Vorschrift noch dieses Jahr zu erlassen.“ Derzeit liefen Abstimmungsgespräche mit dem Verkehrsministerium und den VVS-Landkreisen. Mit der Allgemeinen Vorschrift regelt die Region, wie hoch der Ausgleich für die Tarifintegration der Busunternehmen in den VVS ist, damit in den Bussen der Region das VVS-Ticket gilt.

Ebenfalls im Herbst sollen die Ergebnisse einer Detailprüfung der Universität Stuttgart zu den Expressbussen vorliegen, die mit Hilfe des regionalen Verkehrsmodells erfolgt. Darin sind umfangreiche Daten zum Mobilitätsverhalten in der Region Stuttgart hinterlegt, die auf einer repräsentativen Befragung basieren. „Diese Informationen zur Nachfrage und zu möglichen Verlagerungseffekten dienen als Entscheidungsgrundlage für den Verkehrsausschuss, Expressbuslinien auszuwählen“, erläuterte Regionaldirektorin Schelling. Der ÖPNV-Pakt enthält elf Verbindungen innerhalb der Region Stuttgart, aus denen der Verband Region Stuttgart auswählen kann.

Ein regionales Entwicklungskonzept zu Park and Ride wurde im Juli auf den Weg gebracht. Es hat zum Ziel, den Wechsel zwischen Auto, Bahnen, Bussen, Car-Sharing, Fahrrädern oder Pedelecs noch attraktiver zu machen. Es soll auch untersucht werden, wie der Verband Region Stuttgart Anreize setzen kann, um den Ausbau, den Betrieb sowie die Auslastung von Park and Ride sowie Bike and Ride in Kombination mit Elektromobilität zu fördern. Schelling ist sich sicher: „Mit all diesen Aktivitäten wird die Region dazu beitragen, Innovationen im ÖPNV anzustoßen und weitere Verbesserungen bei der Mobilität zu erreichen.“

Landkreise sorgen für einheitliche Standards für die Busanbindung der S-Bahnen

Der Esslinger Landrat Heinz Eininger erklärte: „Die von den Landkreisen zugesagten einheitlichen Standards für die Busanbindung der S-Bahnen sollen stufenweise mit dem Abschluss neuer Verkehrsverträge mit den Verkehrsunternehmen eingeführt werden. Dies wird in die Nahverkehrspläne, die die Landkreise derzeit fortschreiben, über eine allgemeine Formulierung mit der entsprechenden Zielsetzung aufgenommen.“

Die Relationen und Linien, bei denen noch Verbesserungen erforderlich sind, würden von einer Arbeitsgruppe aus Landkreisen und VVS noch herausgearbeitet. Sie soll auch für die einzelnen Linien die Taktfolgen und den Fahrzeugbedarf festlegen. Damit kann die Umsetzung wie vorgesehen mit den neuen Verkehrsverträgen von 2017 an beginnen und bis zum Dezember 2019 abgeschlossen werden. Im Zuge dessen wollen die Landkreise nach erfolgreicher Umsetzung im Rems-Murr-Kreis erreichen, dass auch in allen Anrufverkehren der VVS-Tarif anerkannt wird.

Die Landeshauptstadt treibt den Ausbau des ÖPNV voran

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn begrüßte, dass alle Partner des ÖPNV-Pakts die Herausforderungen eines notwendigen ÖPNV-Ausbaus gemeinsam und abgestimmt angehen.“Wir arbeiten intensiv daran, den öffentlichen Nahverkehr in der Landeshauptstadt auszubauen und wo möglich in die Region zu verlängern“, erklärte Kuhn. Er nannte den Ausbau der Stadtbahn und die Verlängerung der S-Bahn auf die Fildern, an dem die Stadt sich maßgeblich beteiligt. Außerdem habe die Stadt ein Mobilitätskonzept auf den Weg gebracht, das nun umgesetzt werde. „Das JobTicket der Landeshauptstadt ist ein wichtiger Baustein und noch dazu erfolgreich: Seit 1. April sind über 3.700 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Neukunden dazu gekommen.“ Inzwischen nutzen 46 Prozent oder rund 9.200 (von über 19.000) Beschäftigte das Jobticket. Zur Finanzierung des ÖPNV in der Region sagte Kuhn: „Die historisch gewachsenen Finanzierungsströme des ÖPNV erscheinen wenig verständlich. Ich begrüße es daher, dass eine Arbeitsgruppe dieses wichtige Thema aufgreift, um einen Vorschlag auszuarbeiten, der am Fahrgast orientierte Angebote honoriert.“ Mit einer solchen Neuregelung der Finanzierungsströme zwischen Landeshauptstadt und Verbundlandkreisen (Stichwort: Verkehrslastenausgleich) könne ein wesentlicher Beitrag zur Vereinfachung der Finanzierungsregelungen im VVS erreicht werden.

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Eine Übersicht über die Ausbaupläne finden sie hier zum Download

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

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Ausschreibungen für Schienenpersonennahverkehr im Stuttgarter Netz sind auf den Weg gebracht https://winnehermann.de/site/ausschreibungen-fuer-schienenpersonennahverkehr-im-stuttgarter-netz-sind-auf-den-weg-gebracht/ Mon, 30 Jun 2014 16:10:43 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=2954 „Ausschreibungen für Schienenpersonennahverkehr im Stuttgarter Netz sind auf den Weg gebracht“ weiterlesen

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Foto-KW.-Koch30.06.2014 – Minister Hermann: Durch Wettbewerb besseres Angebot im Interesse der Fahrgäste ermöglichen

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI) hat die europaweite Ausschreibung der Nahverkehrsleistungen auf den Schienenstrecken in der Region Stuttgart – das sogenannte Stuttgarter Netz – auf den Weg gebracht.

Am vergangenen Freitag, 27. Juni 2014 wurden die Ausschreibungsunterlagen an das EU-Amtsblatt geschickt. Das Land hat damit, wie bereits mehrfach von Verkehrsminister Winfried Hermann angekündigt, plangemäß im ersten Halbjahr des Jahres 2014 die Voraussetzungen für den Start des Teilnahmewettbewerbs geschaffen.

Ausgeschrieben werden insgesamt drei Lose mit einem Umfang von insgesamt 14,9 Millionen Zugkilometern. „Wir streben angesichts knapper Finanzmittel eine deutliche Stärkung des Wettbewerbs im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) an. Davon werden die Fahrgäste durch bessere Taktzeiten und moderne Fahrzeuge mit guter Ausstattung profitieren“, unterstrich Minister Hermann. Durch die Ausschreibung des Stuttgarter Netzes sei mit deutlich günstigeren Konditionen und einer höheren Qualität des SPNV-Angebots zu rechnen.

Die neu zu vergebenden SPNV-Leistungen umfassen die Strecken von Tübingen über Stuttgart nach Heilbronn und weiter nach Mannheim bis Heidelberg, sowie von Stuttgart nach Vaihingen, Mühlacker, Pforzheim, Bretten und Bruchsal (Los 1a: Ne-ckartal: 6,8 Millionen Zugkilometer), die Strecken von Stuttgart aus nach Aalen und weiter bis Crailsheim sowie nach Ulm (Los 1b: Rems-Fils: 3,8 Millionen Zugkilometer) sowie die Strecken mit Expresszügen von Stuttgart nach Würzburg über Heilbronn, nach Karlsrühe über Pforzheim und nach Aalen (Los 1c: Franken-Enz: 4,3 Millionen Zugkilometer).

Die Ausschreibung beinhaltet auch eine erste Umsetzungsstufe für den Metropolex-press, der im Bereich der S-Bahn Stuttgart mit wenigen Halten verkehrt und die an die Region Stuttgart angrenzenden Landkreise schnell mit Stuttgart verbindet. Darüber hinaus werden weitere Expressverbindungen ausgebaut.

Freuen können sich die Fahrgäste im Bereich der Ausschreibungsnetze auf fabrik-neue, klimatisierte Schienenfahrzeuge, die nach dem Willen des Verkehrsministeriums mit vielen Vorzügen aufwarten werden. So ist beispielsweise geplant, kostenfreies WLAN in den Zügen anzubieten, die Barrierefreiheit durch vollständig behindertengerechte Toilettensysteme noch weiter auszubauen sowie etwa akustische und optische Fahrgastinformationen in allen Fahrzeugen zu installieren.

Interessierte Unternehmen sind ab Veröffentlichung im EU-Amtsblatt aufgerufen, eine entsprechende Teilnahmebroschüre für den Teilnahmewettbewerb bei der Nahverkehrsgesellschaft (NVBW) anzufordern.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

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