PM: Standortuntersuchung für Kombinierten Verkehr in der Metropolregion Stuttgart vorgestellt

Verkehrsminister Hermann und Gutachter Prof. Dr. Bernecker stellen Standortuntersuchung für Kombinierten Verkehr in der Metropolregion Stuttgart vor

Die Standorte Eutingen im Gäu, Plochingen und Reutlingen sollen weiter untersucht werden

„Wenn wir wollen, dass der wachsende Güterverkehr in Zukunft wenigstens teilweise über die umweltfreundliche Schiene transportiert werden soll, dann brauchen wir dringend neue Standorte für die Verladung. Im Süden von Stuttgart gibt es einen deutlichen Bedarf“, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann bei der Vorstellung der Untersuchungsergebnisse zu Umschlagflächen für den Kombinierten Verkehr im Großraum Stuttgart am 14. Juni 2013. Der Minister wies darauf hin, dass nach vorliegenden Prognosen vor allem im grenzüberschreitenden Güterverkehr und Transitverkehr von einem Zuwachs von 70 % bis zum Jahr 2025 gegenüber dem Jahr 2004 auszugehen ist. Er unterstrich die erhebliche wirtschaftliche Bedeutung der Logistikbranche für Baden-Württemberg, die leider häufig unterschätzt werde.

Mit einer Standortuntersuchung für den Kombinierten Verkehr will die Landesregierung eine strategische Entscheidungsgrundlage für eine sinnvolle Arbeitsteilung zwischen Straße, Schiene und Binnenschiff schaffen. Güter sollen intelligent auf dem leistungsfähigsten Verkehrsträger unter möglichst umweltgerechten und ökologisch sinnvollen Bedingungen transportiert werden. „Um dieses Ziel zu erreichen ist der Ausbau des vorhandenen Netzes an Verladestandorten für den Kombinierten Verkehr unverzichtbar“, so Hermann. „Dabei geht es weniger um neue große Terminals in überregionalen Zentren wie z. B. Kornwestheim oder in den Häfen des Landes. Vielmehr geht es um ein ergänzendes Verladeangebot auch in der Fläche.“

Vor dem Hintergrund der erheblichen verkehrlichen Belastung in der Metropolregion Stuttgart hatte das Land ein Gutachten in Auftrag gegeben, um den Bedarf an weiteren Umschlagkapazitäten und deren Realisierungsmöglichkeiten im Süden von Stuttgart näher zu untersuchen. Das Gutachten von Prof. Dr. Bernecker bestätigt, dass insbesondere im Süden des Raums Stuttgart in den untersuchten drei Standorträumen heute schon Transportmengen vorhanden sind, denen aber bislang kein regionales Verladeangebot gegenüber steht. Dieses Aufkommen muss daher bisher auf der Straße transportiert werden. Nach Einschätzung des Gutachters lassen die relativ starken lokalen Aufkommen unabhängig voneinander den wirtschaftlichen Betrieb einer Umschlagseinrichtung möglich erscheinen. Das Gutachten empfiehlt, speziell an den Standorten Eutingen im Gäu, Plochingen und Reutlingen weitere Detailuntersuchungen durchzuführen, zumal die Realisierung solcher Vorhaben nicht nur von potenziellen Umschlagmengen, sondern auch von zahlreichen anderen Randbedingungen abhängig ist.

Vor den bei der Vorstellung des Gutachtens anwesenden Oberbürgermeistern und Bürgermeistern sowie Vertretern von Regionalverbänden sowie Industrie- und Handelskammern hob Hermann die besonderen Herausforderungen zur Sicherung der in Betracht kommender Flächen in der Regionalplanung und der kommunalen Bauleitplanung hervor. Das Land wolle auch künftig durch eine Bezuschussung von Maßnahmen finanzielle Anreize zur Verlagerung von Verkehren auf die Schiene oder das Binnenschiff geben. „Ideelle Unterstützung und Bereitstellung von Fördermitteln durch das Land reichen aber nicht aus, solche Vorhaben auf den Weg zu bringen. Ohne die Beteiligungsbereitschaft aller Verantwortlichen und Betroffenen, solche Vorhaben mitzutragen, zu unterstützen und dann auch tatsächlich zu nutzen, wird es nicht gehen. Wir wollen einen Dialog in Gang bringen“, so Minister Hermann. Eine breite Meinungsbildung und Abstimmung des weiteren Vorgehens vor Ort sei daher zwingend notwendig.

Weiter kündigte der Minister an, dass eine Bedarfsuntersuchung nicht auf die Region Stuttgart beschränkt bleiben soll. Auch andere Regionen Baden-Württembergs stünden vor ähnlichen Herausforderungen. Für diese Gebiete stehen somit vergleichbare Untersuchungen an.

SWP: Es hat sich ausgerumpelt auf dem Kocher-Jagst-Radweg

Der Ausbau des Kocher-Jagst-Radweges zwischen Untergröningen und Algishofen hat begonnen. Bus zum Jahresende soll der 1,7 Kilometer lange Abschnitt  fertiggestellt sein. Die Notwendigkeit des Ausbaus war schon lange Konsens – jetzt konnte mit der Investition begonnen werden, die für Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Johannes Schmalzl ein Beitrag zur nachhaltigen Verkehrspolitik des Landes ist.

Der gesamte Artikel bei der SüdwestPresse…

PM: A 81 zwischen Böblingen/Hulb und Gärtringen jetzt sechsstreifig

Minister Hermann: Ertüchtigung einer wichtigen Verkehrsachse

„Ich freue mich, dass der sechsstreifige Ausbau der A 81 zwischen Böblingen/Hulb und Gärtringen offiziell dem Verkehr übergeben werden kann.“ erklärte am Dienstag, 7. Mai der baden-württembergische Minister für Verkehr und Infrastruktur Winfried Hermann. „Tatsächlich kann die Ausbaustrecke schon seit Wochen genutzt werden. Wir haben unsere Kräfte und Mittel so gebündelt, dass die Arbeiten auf der Baustelle vorzeitig fertig wurden und die Ursache für Staus damit früher beseitigt werden konnte.“

Der Ausbau der in den siebziger Jahren als zweibahnig/vierstreifig angelegte Bundesstraße 14 war dringend erforderlich. Die Strecke wurde später zur Bundesautobahn 81 aufgestuft und war mit mehr als 100.000 Kraftfahrzeugen pro Tag auf vier Fahrstreifen permanent überlastet. Die sechs Fahrstreifen mit Standstreifen in beide Richtungen tragen dieser Verkehrsbelastung Rechnung und bewirken eine Verbesserung der Verkehrssicherheit, betonte Minister Hermann.

Schon rund 24 Monate nach Baubeginn des eigentlichen Streckenausbaus sind die Baumaßnahmen weitgehend abgeschlossen. Aufgrund der begrenzten Finanzmittel war der Ausbau lange Zeit nicht möglich. Mit der Konzentration der Gelder auf Engpässe und wichtige Achsen sei es aber gelungen, ein weiteres Nadelöhr der A 81 mit einer Länge von rund 6,9 Kilometer zu beseitigen. „Mit dem Ausbau soll die Leistungsfähigkeit gestärkt und der Verkehrsfluss verbessert werden. Angesichts der Mittelknappheit im Bereich der Verkehrsinfrastruktur haben beim Ausbau im Land die Autobahnen als Hauptachsen einen Vorrang, da sie der Bündelung des Straßenverkehrs dienen“, erläuterte Minister Hermann.

Für die Anwohner entlang des Streckenabschnitts wird es aufgrund umfangreicher Lärmschutzmaßnahmen künftig ruhiger werden. Im Zuge des Ausbaus mussten fünf Brückenbauwerke saniert werden, darunter auch die rund 280 Meter lange “Würmtalbrücke“ mit Gesamtkosten von rund 5,4 Millionen Euro. Neben fünf neuen Regenklär- und Rückhaltebecken waren auch zirka 120.000 Kubikmeter Erdbewegungen notwendig. Der Bund als Straßenbaulastträger der Baumaßnahme investierte insgesamt rund 43,8 Millionen Euro in den Ausbau.

Minister Hermann sagte: „Ausbau bedeutet heutzutage auch immer eine grundständige Sanierung aller Fahrbahnen und ökologische Verbesserungen für Mensch und Natur.“

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

PM: Landeskonzept zur Anmeldung von Straßen für den Bundesverkehrswegeplan

Öffentliche Diskussion und Information über den zukünftigen Bundesstraßenbau in der Region Stuttgart

Baden-Württemberg setzt bei den Neuanmeldungen für den kommenden Bundesverkehrswegeplan (BVWP) auf fachliche Kriterien und ein Achsenkonzept, doch was bedeutet das genau für Straßenbauprojekte im Regierungsbezirk Stuttgart? Um diese und andere Fragen zu beantworten, findet am Donnerstag, 25. April 2013, im Regierungspräsidium Stuttgart eine öffentliche Regionalkonferenz statt, zu der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.

Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, und Johannes Schmalzl, Regierungspräsident Stuttgart, werden die Konzeption des Landes für die Anmeldung der Maßnahmen zum BVWP vorstellen und mit den Gästen der Konferenz diskutieren. „Die Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ist uns wichtig“, so Hermann. „Transparenz und Effizienz sind die Leitlinien unserer Infrastrukturpolitik.“

Die Regionalkonferenz findet von 18 bis ca. 21 Uhr im Regierungspräsidium Stuttgart, Bauteil A, Raum Geschwister Scholl (5. OG, Nr. 5.051), Ruppmannstr. 21, Stuttgart statt. Zusammen mit VertreterInnen der Kommunalen Spitzenverbände, der Industrie und Handelskammern, von Umwelt- und Verkehrsverbänden haben die BürgerInnen die Möglichkeit Ihre Fragen und Anregungen zu artikulieren. In Karlsruhe und Tübingen haben die Regionalkonferenzen bereits stattgefunden, die letzte Konferenz findet am 30. April in Freiburg statt.

Weitere Informationen:

Ausführliche Informationen zum BVWP-Konzept des Bundes, zum Landeskonzept, zu den Priorisierungskriterien und zum Maßnahmenpool finden Sie auf unserer Homepage unter: www.mvi.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/115847/

Zum BVWP allgemein

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) arbeitet momentan an der Aufstellung eines neuen Bundesverkehrswegeplans (BVWP), der 2015 / 2016 vorliegen und den derzeit geltenden BVWP aus dem Jahr 2003 ablösen soll. Der BVWP enthält alle beabsichtigten Straßen-, Schienen- und Wasserstraßenprojekte des Bundes, für die ein Baubedarf während seiner Laufzeit (in der Regel 15 Jahre) erwartet wird. Er ist zwar das maßgebende Planungsinstrument, jedoch noch kein Finanzierungsplan oder -programm. Der BVWP bildet die Grundlage für den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung der Ausbaugesetze für Bundesschienenwege und Bundesfernstraßen mit den zugehörigen Bedarfsplänen. Der Bundestag beschließt über die Aufnahme der Projekte des BVWP in die Bedarfspläne der Ausbaugesetze. Nach derzeitigen Planungen soll dieser Prozess im Jahr 2016 abgeschlossen sein. Zur Verwirklichung der Ausbaumaßnahmen nach dem Bedarfsplan stellt das BMVBS Fünfjahrespläne auf.

Die Bundesländer sind aufgefordert, dem BMVBS bis September 2013 Straßenprojekte zu melden.

Badische Zeitung: Vignette für kleine Laster soll Sanierungsstau mit abbauen

Für die Sanierung und den Betrieb der deutschen Verkehrswege fehlen 7,2 Milliarden Euro im Jahr. Zu dieser Einschätzung kommt eine Expertenkommission der Länder, wie Verkehrsministers Winfried Hermann berichtete.

Dieser Sanierungsstau könne nicht nur mit Geld aus den öffentlichen Haushalten bewältigt werden.

Hermann sprach sich dafür aus, die Lkw-Maut auf kleinere Lastwagen zwischen 3,5 und 12 Tonnen Gewicht auszuweiten und die Maut auch auf autobahnähnlichen Bundesstraßen zu erheben.

der gesamt Artikel in der Badischen Zeitung…

Die Welt: Zoff um Sanierung der Neckarschleusen

Die Landesregierung Baden-Württemberg fordert vom Bund des Ausbau der Neckarschleusen zwischen Mannheim und Plochingen für Schiffe mit bis zu 135 Metern Länge. Der Bund lehnt dies ab.

Unabhängig davon saniert das Land mit Unterstützung aller vier Landtagsfraktionen acht Schleusen zwischen Heilbronn und Plochingen.

Der gesamte Artikel bei der Welt…

 

 

Minister Hermann wehrt sich gegen einschneidende Kürzungen des Bundes beim Straßenbau

Pressemitteilung

Verkehrsminister Winfried Hermann hat sich mit Nachdruck gegen Pläne von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer gewandt, die Mittel für den Bundesfernstraßenbau in Baden-Württemberg drastisch zu kürzen. Denn dadurch wäre nicht nur der zeitnahe Beginn neuer Straßenbauprojekte in Gefahr. „Dies bedeutet faktisch, dass wir einen Teil der laufenden Baumaßnahmen nicht mehr finanzieren können. Wir müssten sie teilweise unterbrechen oder verzögern“, heißt es in einem Schreiben, dass Minister Hermann an seinen Amtskollegen in Berlin geschickt hat.

„Minister Hermann wehrt sich gegen einschneidende Kürzungen des Bundes beim Straßenbau“ weiterlesen

Badische Zeitung: Hermann bei Unternehmern – Welten prallen aufeinander

Freiburg. Allein gegen alle. Das war alles andere als ein Heimspiel für Winfried Hermann. Der grüne Landesminister für Verkehr und Infrastruktur ist einer Einladung der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände gefolgt.

Sie vertritt 6000 Firmen und versteht sich als Sprachrohr der südbadischen Wirtschaft. Im Freiburger Colombi-Hotel ging es beim 15. Badischen Unternehmerforum um das Thema „Perspektiven des Verkehrswegebaus in Baden-Württemberg“.

Der komplette Artikel in der Badischen Zeitung…