Schwarzwald-Baar-Heuberg – Winfried Hermann (2011-2016) https://winnehermann.de/site Thu, 02 Jul 2015 14:51:47 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.3 Minister Hermann: Ziel ist eine Mobilitätsgarantie im ländlichen Raum https://winnehermann.de/site/minister-hermann-ziel-ist-eine-mobilitaetsgarantie-im-laendlichen-raum/ Thu, 02 Jul 2015 14:51:47 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5163 „Minister Hermann: Ziel ist eine Mobilitätsgarantie im ländlichen Raum“ weiterlesen

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Minister-für-Verkehr-und-Infrastruktur-Winfried-Hermann02.07.2015 – Zweites Jahrestreffen der Modellregion für „Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum“ in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

Nach fast einem Jahr Laufzeit trafen sich die Vertreter des Landes und die Projektpartner der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg in Schramberg, um sich über den Stand des Projekts „Modellregion für Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum“ zu informieren. Landesverkehrsminister Winfried Hermann betonte: „Ich bin sehr glücklich über dieses Modell und freue mich, dass wir es geschafft haben, eine Region mit unterschiedlichen Partnern auf den gemeinsamen Nenner nachhaltige Mobilität zu vereinen und damit das regionale Netzwerk zu stärken.“

Die Landesregierung strebt auch für ländliche Regionen eine Mobilitätsgarantie an. Winfried Hermann sagte am 2. Juli in Schramberg beim Jahrestreffen der Modellregion: „Eine Mobilitätsgarantie für ganz Baden-Württemberg bedeute, dass man sich auch im ländlichen Raum angemessen ohne eigenes Auto fortbewegen kann.“ Darauf ziele das Modellprojekt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ab, an dem die Landkreise Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis und Tuttlingen, der Regionalverband und die Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg sowie das Land Baden-Württemberg gemeinsam arbeiten.

Zwei Teilprojekte werden derzeit in der Region verfolgt: Erstens, ein strategischer Leitfaden. Zweitens, das Teilprojekt „Überbetriebliches Mobilitätsmanagement. Für die Erstellung eines strategischen Leitfadens zur nachhaltigen (E-)Mobilität in der Region konnte das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) gewonnen werden. So könne auf Grundlage einer Onlinebefragung in der Bevölkerung, Interviews mit verschiedenen Akteuren der Region, der Auswertung zahlreicher regionaler Mobilitätsprojekten sowie eines anschließenden Feedback-Workshops eine positive Bilanz gezogen werden. „Zur Daseinsversorgung im ländlichen Raum gehören verlässliche und gute Mobilitätsangebote für Menschen ohne eigenes Auto. Verbesserungen wirken sich unmittelbar auf die Lebensqualität der Menschen aus“, erklärte Minister Hermann. Eine Mobilitätsgarantie sei ein ambitioniertes Ziel. Die umfangreiche Status Quo-Erhebung im Teilprojekt „Leitfaden“, die Entwicklung des gemeinsamen Logos „3mobil“ aber auch die große öffentliche Informationsveranstaltung Mitte April dieses Jahres seien hierbei wichtige erste Schritte, die bereits gegangen wurden. Aufbauend auf den Ergebnissen der im Juni abgeschlossenen Status-Quo-Erhebung solle nun in einem zweiten Schritt ein regionsspezifisches Mobilitätsleitbild entwickelt werden. Einen wichtigen Ansatz hierfür sehen die Projektverantwortlichen in der Vernetzung und weiteren Bekanntmachung bereits bestehender, regionaler Mobilitätsprojekte. „Auch wenn die Wahrnehmung häufig eine andere ist, so stellt sich unsere ländlich geprägte Region als bunte Landkarte an bereits laufenden Mobilitätsinitiativen dar, die jeweils mit sehr großem Engagement verfolgt werden“, sind sich die Landräte Stefan Bär,Sven Hinterseh undDr. Wolf-Rüdiger Michel, mit dem Regionalverbandsvorsitzenden Jürgen Guse und dem Hauptgeschäftsführer der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg Thomas Albiez einig.

Im Teilprojekt „Überbetriebliches Mobilitätsmanagement“ sei es nun wichtig, auch gemeinsam mit den beteiligten Firmen in den drei ausgewählten Gewerbegebieten an Mobilitätsmaßnahmen zur besseren Erreichbarkeit der Gewerbegebiete zu arbeiten. Dadurch werde der Industrie- und Gewerbestandort Schwarzwald-Baar-Heuberg noch attraktiver für Firmen und Facharbeiter. Das im Bereich Nachhaltigkeit renommierte und bundesweit tätige Beratungsbüro B.A.U.M. Consult GmbH begleitet die Firmen in den drei Gewerbegebieten in Rietheim-Weilheim, St. Georgen-Peterzell und Schramberg-Sulgen. Als Basis wird in den nächsten Wochen eine Mitarbeiterbefragung zum Mobilitätsverhalten durchgeführt. Zwei überbetriebliche Treffen je Gewerbegebiet haben seit Projektstart im April 2015 bereits stattgefunden, bei denen die jeweiligen Mobilitätsbedarfe beleuchtet und mögliche gemeinsame Maßnahmen diskutiert wurden. Im Rahmen verschiedener Themenworkshops soll zudem die gewerbegebietsübergreifende Vernetzung gefördert werden. Alle beteiligten Unternehmen treffen sich dazu erstmalig am 3. Juli bei der Firma ebm-papst  St. Georgen GmbH & Co. KG in St. Georgen um sich über die beiden Querschnittsthemen „Fahrgemeinschaften“ und „Elektromobilität“ zu informieren, ihre Erfahrungen auszutauschen und mögliche Handlungsoptionen zu erarbeiten. Die erprobten Mobilitätsmaßnahmen sollen nach Abschluss des Projekts auch Vorbildfunktion für andere Gewerbegebiete haben.

Eine gemeinsame Homepage www.3mobil.net mit weiteren Informationen zum Projekt befindet sich derzeit im Aufbau.

Quelle: Modellregion Schwarzwald-Baar-Heuberg

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Verkehrsminister Winfried Hermann übergibt Förderbescheid für Modellprojekt „Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum“ an die Projektpartner aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg https://winnehermann.de/site/verkehrsminister-winfried-hermann-uebergibt-foerderbescheid-fuer-modellprojekt-nachhaltige-mobilitaet-im-laendlichen-raum-an-die-projektpartner-aus-der-region-schwarzwald-baar-heuberg/ Tue, 01 Jul 2014 17:46:33 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=2966 „Verkehrsminister Winfried Hermann übergibt Förderbescheid für Modellprojekt „Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum“ an die Projektpartner aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg“ weiterlesen

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[See image gallery at winnehermann.de] 01.07.2014 – „Ich freue mich sehr, Ihnen heute den Förderbescheid aus dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur persönlich übergeben und damit den offiziellen Startschuss für das Modellprojekt ‚Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum‘ geben zu können“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am 1. Juli 2014 bei der Pressekonferenz in der Geschäftsstelle der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Villingen-Schwenningen.

Mit dem Förderprojekt unterstützt das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ein ambitioniertes Modellvorhaben für den ländlichen Raum. Die Fördersumme beläuft sich auf 219.000 Euro, verteilt auf den dreijährigen Projektzeitraum.

Die Förderung betrifft eine Projektgeschäftsstellenfunktion bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, einen strategischer Leitfaden und ein bis drei überbetriebliche Modellvorhaben zum Mobilitätsmanagement in Gewerbegebieten. „Der Ländliche Raum stellt uns vor große Herausforderungen, da durch den demografischen Wandel bedingt der wirtschaftliche Betrieb von Mobilitätsangeboten in der Fläche immer schwieriger wird“, so Minister Hermann bei der Pressekonferenz. Umso wichtiger sei es, maßgeschneiderte Lösungen für jede Region zu entwickeln, um den individuellen Mobilitätsbedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht zu werden, so Hermann weiter.

Die grün-rote Landesregierung habe sich als wichtigstes verkehrspolitische Ziel vorgenommen, Baden-Württemberg zu einer Pionierregion für Nachhaltige Mobilität zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, seien regionale Mobilitätskonzepte notwendig, die die Qualität der Anbindung und die Verfügbarkeit von Mobilitätsangeboten strukturiert analysieren und intelligente Lösungen für die regionalen Herausforderungen entwickeln. Der Anspruch der Landesregierung sei es, den Anteil des öffentlichen Verkehrs zu verdoppeln. Gerade im ländlichen Raum, wo der Anteil der Verkehrsteilnehmer, die mit dem Auto unterwegs sind, besonders hoch sei, stehe eine nachhaltige Verkehrspolitik vor großen Herausforderungen. Das initiierte Projekt setze Maßstäbe, weil ein regional übergreifender strategischer Leidfaden entwickelt werden solle und sowohl private und öffentliche Partner sich zu einer Kooperation zusammengeschlossen haben. „Das große Engagement und Interesse der örtlichen Akteure, die Nachhaltige Mobilität von Morgen zu gestalten, sind eine gute Grundlage für uns, dieses Modellprojekt fördern“, so Minister Hermann abschließend.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur


 

 

Pressemeldungen

Schwäbische.de: Modellprojekt bietet „Chance“ für Region

Südkurier: Für beispielhafte Mobilität 

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