Sanierung – Winfried Hermann (2011-2016) https://winnehermann.de/site Mon, 21 Dec 2015 15:13:08 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.3 470 Millionen Euro für Erhalt und Sanierung von Straßen https://winnehermann.de/site/470-millionen-euro-fuer-erhalt-und-sanierung-von-strassen/ Mon, 21 Dec 2015 15:13:08 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=6053 „470 Millionen Euro für Erhalt und Sanierung von Straßen“ weiterlesen

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320px-Spoorvorming1Die Welt am 21.12.2015 – Die grün-rote Landesregierung hat im ablaufenden Jahr knapp 470 Millionen Euro in den Erhalt und die Sanierung von Straßen investiert. Im Jahr 2014 seien es 420 Millionen Euro gewesen, teilte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) in Stuttgart mit. (Foto: Wikipedia/Michiel1972)

Endgültige Daten über die Ausgaben gebe es allerdings erst bis Ende Januar 2016. «Das ist gut angelegtes Geld, mit dem wir den seit Jahren aufgelaufenen Sanierungsstau im Straßennetz Schritt für Schritt abbauen», betonte Hermann.

der gesamte Artikel in der Welt…

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Bund verspricht mehr Geld für Straßenbau https://winnehermann.de/site/bund-verspricht-mehr-geld-fuer-strassenbau/ Tue, 24 Nov 2015 14:12:44 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5919 Baustelle-A8-Hohenstadt-neue-Brücke-Winter-Luftbild-2_RP Tuebingen_vollSüdwest Presse am 24.11.2015 – Verkehrsminister Winfried Hermann darf mit einem unerwarteten Geldregen rechnen: Der Bund verspricht im kommenden Jahr deutlich mehr Mittel für Autobahnen und Bundesstraßen.

Dabei gilt das Credo des grünen Landes-Verkehrsminister Winfried Hermann jetzt auch im schwarzen Verkehrsministerium des Bundes: Sanierung vor Neubau.

der gesamte Artikel in der Südwest Presse…

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Baustellentour 2015 https://winnehermann.de/site/baustellentour-2015/ Wed, 29 Jul 2015 14:00:43 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5374 „Baustellentour 2015“ weiterlesen

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2015-07-29_baustellentour_0329.07.2015 – Infrastruktursanierung und -ertüchtigung sind eine Mammutaufgabe. Baustellentour 2015 im Regierungsbezirk Stuttgart mit Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Johannes Schmalzl sowie Abgeordneten.

Verkehrsminister Winfried Hermann bereiste mit Regierungspräsident Johannes Schmalzl sowie den verkehrspolitischen Sprechern der Fraktionen Baustellen im Regierungsbezirk Stuttgart. Gemeinsam wurden Straßenbaustellen im Landkreis Göppingen, Esslingen, Böblingen sowie auf der Gemarkung der Stadt Stuttgart besichtigt. Dabei konnten geplante bzw. sich im Bau befindende Maßnahmen mit einem Volumen von über 100 Millionen Euro besichtigt werden.

„Neubau, Ausbau, Ersatzausbau und Sanierungsmaßnahmen – wir haben uns die große Vielfalt der Bauprojekte des Regierungspräsidiums Stuttgart vor Ort angesehen. Die Ertüchtigung und der Erhalt unserer Infrastruktur sind eine Mammutaufgabe. Das Regierungspräsidium Stuttgart stemmt diese Aufgabe bravourös. Es geht um die Sicherung von Mobilität im Zeichen der Nachhaltigkeit“, sagt Verkehrsminister Winfried Hermann und betont: „jedes Jahr setzt die Straßenbauverwaltung im Regierungsbezirk Stuttgart etliche hundert, sehr unterschiedliche Projekte um. Es freut mich, dass ich heute diesen beeindruckenden Ausschnitt der Leistung unserer Verwaltung besichtigen konnte.“

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„Mit Hochdruck ertüchtigen und erneuern wir die Infrastruktur in unseren RP Bezirk. Dabei wurden im vergangen Jahr fast 400 Millionen Euro Investitionen in diesem Bereich getätigt. Die Maßnahmen, die Sie heute gesehen haben sichern und steigern die Mobilität im Ballungsraum Stuttgart. Ich freue mich, Ihnen heute einen Teil davon zeigen zu können“, sagt Regierungspräsident Johannes Schmalzl und fügt hinzu: „die Belastung unserer Mitarbeiter bei der derzeitigen Personaldecke sowie den großen zu verbauenden Summen ist immens. Die von Verkehrsminister Winfried Hermann zur Verfügung gestellten Stellen zeigen eine erste entlastende Wirkung. Vielen Dank für die Bereitschaft, die Straßenbauverwaltung personell zu stärken.“

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In einer straff organisierten Baustellentour wurden folgende Baumaßnahmen besichtigt:

  • B 466 Ersatzneubau Brücke Nenningen
  • B 466 Neubau der OU Süßen / B10 OU Gingen
  • L1192 Knotenpunktumbauten zwischen A 8 / B 10 („Drechsler Knoten“ / Schwarze Breite“ / „Festo – Nellinger Linde“)
  • T&R-Anlage Denkendorf
  • A8 Überführung „Rotes Steigle“ im Sindelfinger Waldo A 8 Verflechtungsstreifen AK Stuttgart – AS Leonberg/Ost o Abbruch und Neubau der Überführung des Weges Maichingen – Vaihingen „Rotes Steigle“ über die A 8o Problematik des offenporigen Asphalt bei der A8 / A81 Leonberger Dreieck
  • L1182 Tunnelvortrieb OU Darmsheim

Das Regierungspräsidium Stuttgart zeigte sich darüber hinaus erfreut über die kürzlich erfolgten Baufreigaben:

  • B 10 Süßen – Gingen
  • B14 Nellmersbach Backnang
  • B 14/19 Weiler Tunnel Schwäbisch Hall
  • B 29 Essingen – Aalen
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„Diese wichtigen Projekte realisieren wir gerne. Das Regierungspräsidium Stuttgart steht in den Startlöchern und wird Teile dieser Maßnahmen dieses Jahr noch ausschreiben bzw. beginnen. Auch diese Projekte dienen der Mobilität im Großraum Stuttgart“, sagt Schmalzl. „Wir verstehen uns als Dienstleister für die Bürger und werden diese Projekte zügig ausführen.“

Quelle: Regierungspräsidium Stuttgart

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Zwei Verkehrsminister warnen Privatfinanzierung der Infrastruktur wird teuer https://winnehermann.de/site/zwei-verkehrsminister-warnen-privatfinanzierung-der-infrastruktur-wird-teuer/ Tue, 09 Jun 2015 13:40:23 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5068 „Zwei Verkehrsminister warnen Privatfinanzierung der Infrastruktur wird teuer“ weiterlesen

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Baustellenbesuch-an-der-A-8-am-25.04.2014-6Ein Debattenbeitrag zweier deutscher Verkehrsminister im Tagesspiegel am 09.06.2015 – Für Sanierung und Erhaltung der Infrastruktur fehlen Milliarden. Die sollen nun private Geldgeber aufbringen. Doch es gibt keinen Grund, der Privatwirtschaft vorbehaltlos zu vertrauen.

Die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten (vor allem in den alten Bundesländern) vernachlässigt worden. Es wurde zu wenig für Erhalt, Sanierung und Modernisierung getan.

der gesamte Debattenbeitrag im Tagesspiegel…

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Erhalt und Sanierung der Straßeninfrastruktur haben höchste Priorität https://winnehermann.de/site/erhalt-und-sanierung-der-strasseninfrastruktur-haben-hoechste-prioritaet/ Fri, 20 Mar 2015 14:22:07 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=4549 „Erhalt und Sanierung der Straßeninfrastruktur haben höchste Priorität“ weiterlesen

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Baustelle-A8-Hohenstadt-Geraete2_RP Tuebingen_voll20.03.2015 – Verkehrsministerium stellt Straßensanierungsprogramm 2015 vor. Verkehrsminister Winfried Hermann und Staatssekretärin Gisela Splett, MdL haben heute im Rahmen einer Landespressekonferenz das Straßensanierungsprogramm 2015 vorgestellt.

„Mit dem Sanierungsprogramm führen wir den im Jahr 2011 eingeleiteten Paradigmenwechsel im Straßenbau fort und räumen Erhaltung und Sanierung allerhöchste Priorität ein“, so Minister Hermann. Die Präsentation der Listen des Erhaltungsprogramms für Bundes- und Landesstraßen sowie Bauwerke und Brücken war für den Nachmittag bei der Straßenbaukonferenz vor rund 200 angemeldeten Zuhörerinnen und Zuhörern vorgesehen.

Das Land ist zur Sicherstellung einer funktionierenden Wirtschaft und zur Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen in allen Landesteilen auf ein leistungsfähiges Straßennetz angewiesen. Die Erhaltung der bestehenden Straßeninfrastruktur ist hierbei von herausragender Bedeutung. „Aufgrund des zunehmenden durchschnittlichen Alters der Straßeninfrastruktur und der ständig steigenden Nutzungsanforderungen stellt unser Ziel, die Straßen in einen sicht- und vor allem spürbar besseren Zustand zu bringen, eine große Zukunftsaufgabe dar“, so der Minister. Staatssekretärin Splett ergänzte: „Es ist daher folgerichtig und ein großer Erfolg unserer Politik, dass die im Jahr 2015 verfügbaren Erhaltungsmittel auf ein Rekordniveau gesteigert werden“. So wurden innerhalb der letzten fünf Jahre pro Jahr die Mittel für die Erhaltung der Bundesfernstraßen von 178 Millionen auf jetzt 335 Millionen Euro erhöht und für Landesstraßen auf jetzt 120 Millionen Euro nahezu verdoppelt. Gleichzeitig stieg die Gesamtlänge der Straßenerhaltungsmaßnahmen an Bundes- und Landesstraßen von 380 Kilometer im Jahr 2011 auf 546 Kilometer im Jahr 2014.

Für 2015 sieht das Sanierungsprogramm in einer ersten Tranche landesweit vor: 

  • 19 Fahrbahnerhaltungsmaßnahmen und 39 Bauwerkserhaltungsmaßnahmen an Bundesautobahnen;
  • 99 Fahrbahnerhaltungsmaßnahmen und 68 Bauwerkserhaltungsmaßnahmen an Bundesstraßen;
  • 141 Fahrbahnerhaltungsmaßnahmen und 33 Bauwerkserhaltungsmaßnahmen an Landesstraßen.

Hinzu kommen 15 aktive Lärmsanierungsmaßnahmen im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms 2014-2016.

Ein hohes Investitionsniveau ist nur eines von insgesamt vier Elementen im Erhal-tungsmanagement des Landes, führte Staatssekretärin Splett weiter aus: „Ein weiterer Ansatz ist der zielgerichtete Einsatz der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel“. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) hat als zweites Element ein Verfahren zur Priorisierung von Straßenerhaltungsmaßnahmen entwickelt. Im Turnus von vier Jahren werden Zustandserfassungen und -bewertungen durchgeführt, die den Regierungspräsidien als Grundlage für die Aufstellung von Erhaltungsprogrammen dienen.

Als drittes Element des Erhaltungsmanagements setzt das MVI auf neuartige, kosten-günstige und umweltfreundliche Bauverfahren (z.B. verstärkter Einsatz von Recycling-materialien). Viertes Element sind angepasste Standards in der Straßenbautechnik, z.B. eine Verbesserung der Schadensanalyse durch standardisierte Voruntersuchungen.

Gemäß den aktuellen Zustandserfassungen befinden sich rund 20 Prozent der Bundesautobahnen (210 km), 38 Prozent der Bundesstraßen (1.600 km) und 49 Prozent der Landesstraßen (4.600 km) in einem schlechten oder sehr schlechten Zustand. Bei den Brücken konnte mittels eines Schwerpunktprogramms die Brückenfläche in der schlechtesten Zustandsklasse an Bundesfernstraßen in den letzten fünf Jahren deutlich reduziert und an Landesstraßen konstant gehalten werden. Minister Hermann hierzu weiter: „Die allgemeine Zustandsentwicklung bei den Bauwerken zeigt, dass gerade dort die Aktivitäten künftig deutlich verstärkt werden müssen, um einen Sanierungsstau zu verhindern und sicherzustellen, dass die Brücken jederzeit sicher befahren werden können“. Zudem seien viele Bauwerke aufgrund der signifikanten Zunahme des LKW-Verkehrs und des zulässigen Gesamtgewichts unabhängig von ihrem Erhaltungszustand den heutigen Nutzungsanforderungen nicht mehr gewachsen. Die Statik dieser Bauwerke müsse daher in aufwändigen Gutachten rechnerisch überprüft werden. Sofern sich hierbei Defizite zeigen, müssen die betroffenen Bauwerke baulich ertüchtigt oder – sofern dies technisch nicht möglich oder unwirtschaftlich wäre – durch einen Neubau ersetzt werden.

Planung, Vergabe und Bauaufsicht der Erhaltungs- und Ertüchtigungsmaßnahmen sind für die Straßenbauverwaltung mit hohem organisatorischem und personellem Aufwand verbunden. „Wir müssen deshalb sicherstellen, dass die Straßenbauverwaltung über ausreichende personelle Ressourcen zur Umsetzung dieser Aufgaben verfügt“, unterstrich Hermann. Er sei deshalb angesichts der allgemeinen Sparauflagen froh, dass es gelungen sei, im Doppelhaushalt 2015/16 insgesamt 100 zusätzliche Stellen für die Straßenbauverwaltung zu schaffen. „Der Erhalt und die Sanierung von Verkehrsinfrastruktur, insbesondere von Brücken, bleibt in den kommenden Jahren die allergrößte Herausforderung der Verkehrspolitik. Was früher der Spatenstich für einen Neubau war, ist heute der Startschuss für die Sanierung“, unterstrich Hermann die Zielsetzung des Landes.

Hinweis:
Die beigefügte Liste stellt eine beispielhafte Auswahl von Erhaltungsmaßnahmen  pro Landkreis dar (alphabetisch Ordnung). Die vollständigen Listen der Regierungspräsidien sind ab 20. März, 15.30 Uhr auf der Homepage des Verkehrsministeriums abrufbar.

Weitere Informationen

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur


Presseartikel

SWR – Landesschau: BW investiert in Infrastruktur – Lieber Straßen flicken als neue bauen

Heilbronner Stimme: Viele Brücken und Straßen marode

]]> Tour auf dem Neckar https://winnehermann.de/site/tour-auf-dem-neckar/ Wed, 03 Sep 2014 12:55:31 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=3425 „Tour auf dem Neckar“ weiterlesen

]]> [See image gallery at winnehermann.de] 03.09.2014 – Bei der Tour auf dem Neckar mit den Verkehrspolitikern der grünen Landtagsfraktion informierte sich Minister Hermann über den aktuellen Planungsstand und die anstehenden Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen.

Hermann forderte den Bund erneut auf, die Sanierung und Verlängerung der Schleusen bis Plochingen zügig anzugehen. Da die Bedeutung der Binnenschifffahrt für den Güterverkehr immer mehr zunehme, müsse die entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Gütertransport mit dem Schiff entlastet die Straßen und trägt zum Schutz des Klimas bei.

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Interview: Winfried Hermann hält nichts von Straßen-Soli https://winnehermann.de/site/interview-winfried-hermann-haelt-nichts-von-strassen-soli/ Tue, 22 Apr 2014 12:10:40 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=2241 Der baden-württembergische Verkehrsminister Hermann hat den Vorstoß von Ministerpräsident Albig begrüßt, das „Riesendefizit“ bei der Sanierung der Infrastruktur zu beseitigen. Eine Sonderabgabe für Autofahrer sei aber erst der dritte Schritt, sagte Hermann im DLF.

das Interview im Deutschlandfunk…

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Verkehrsminister Hermann: Der Bund muss die Reform der Infrastrukturfinanzierung entschieden vorantreiben https://winnehermann.de/site/verkehrsminister-hermann-der-bund-muss-die-reform-der-infrastrukturfinanzierung-entschieden-vorantreiben/ Fri, 21 Mar 2014 18:06:12 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=2150 „Verkehrsminister Hermann: Der Bund muss die Reform der Infrastrukturfinanzierung entschieden vorantreiben“ weiterlesen

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Nach den Worten von Verkehrsminister Winfried Hermann sind für Erhalt und Sanierung der Verkehrsinfrastruktur neben ausreichenden Mitteln vor allem neue Konzepte der überjährigen und verlässlichen Finanzierung nötig. Zurzeit stünden bei diesem Thema die Räder auf Bundesebene eher still, sagte Minister Hermann am Mittwochabend bei einer Veranstaltung in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg zur Zukunft der Verkehrsfinanzierung. Er mahnte, dies müsse sich dringend ändern.

Vor etwa einhundert Gästen – Abgeordneten des Deutschen Bundestages und des baden-württembergischen Landtags, Verbandsvertretern sowie Haushalts- und Verkehrsexperten – forderte Minister Hermann den Bund auf, den Instandhaltungsrückstau bei der Verkehrsinfrastruktur ernst zu nehmen und Verantwortung für die Reform der Infrastrukturfinanzierung zu übernehmen.

Auf dem Podium waren die Vorsitzenden der Kommissionen der Länderverkehrsminister für die Infrastrukturfinanzierung, Dr. Karl-Heinz Daehre (Landesminister a.D.) und Kurt Bodewig (Bundesminister a.D.), Norbert Barthle MdB (CDU) und Jürgen Fenske Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sowie Ulrich Becker Vizepräsident für Verkehr des ADAC vertreten. Alle wiesen unmissverständlich auf den dringenden Handlungsbedarf bei der Überwindung des Sanierungstaus und der Reform der Verkehrsfinanzierung hin. So fehlten allein für Erhalt und Sanierung 7,2 Mrd. Euro pro Jahr bei Straße, Schiene und Wasserstraße.   Die Koalition will in dieser Legislaturperiode jedoch lediglich 5 Mrd. Euro insgesamt mehr in den Verkehrsbereich investieren. Dies sei zwar ein Anfang, aber nicht auskömmlich.

In beiden Kommissionen haben, so Karl-Heinz Daehre, Politiker aller Parteien sachorientiert und pragmatisch mit dem Ziel zusammengearbeitet, angesichts der enormen Herausforderungen im Konsens Lösungen zu definieren – das war in der Vergangenheit nie gelungen.   Seit Oktober liege nun – als Ergebnis der Kommissionen – ein einstimmig beschlossener und ausführlicher Handlungsvorschlag der Verkehrsminister der Länder vor. Kurt Bodewig mahnte zwar an, dass im Koalitionsvertrag nicht viel davon zu finden sei, sich gleichwohl Strukturelemente des Beschlusses fänden. An die müsse man jetzt beim „Bohren dicker Bretter“ anknüpfen.

Minister Hermann führte aus, bisher habe der Bundesverkehrsminister die Vorschläge lediglich zur Kenntnis genommen. „Das ist zu wenig. Der Bund muss endlich ein Konzept zur Infrastrukturfinanzierung vorlegen, das überjährige, also langfristige und zuverlässige Durchführung von Verkehrsprojekten erlaubt.“ Dies sei besonders wichtig für die Planungen der Länder und Kommunen bei Infrastrukturmaßnahmen vor allem auch im Bereich des ÖPNV und des Nahverkehrs. Sie benötigten eine verlässliche und auskömmliche Finanzierung des öffentlichen Verkehrs, um nachhaltige Mobilität verwirklichen zu können.

VDV-Präsident Fenske betonte mit Blick auf die massiven kommunalen Probleme: „Wir haben keine Zeit mehr!“ Er betonte wie Minister Hermann, eine Folgeregelung zum Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) sei dringend notwendig, weil sonst allerorten sämtliche Projekte vor allem im beim Ausbau des Umweltverbund ins Stocken gerieten.   Auch Industrie und Wirtschaft brauchten eine intakte und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur, um wettbewerbsfähig bleiben zu können. Es sei daher jetzt unabdingbar, den Schwerpunkt auf Erhalt und Sanierung zu legen und den Vermögensverzehr aufzuhalten. Das weitere Verschieben der Sanierung maroder Brücken, Straßen und Schienenweg werde drastisch wachsende Kosten produzieren. Aus- und Neubau von Verkehrswegen sei nötig, wo Lückenschlüsse fehlen und Engpässe bestehen.

In der Debatte um Instrumente der Nutzerfinanzierung wurde von allen angemahnt, dass politischer Mut gefragt ist und man in der Öffentlichkeit Vertrauen herstellen müsse. Wenn Politik den Nutzern versichern könne, dass ihre Nutzerabgaben in die Verkehrsinfrastruktur und nicht in den allgemeinen Haushalt fließen, ihnen also zu Gute kommen, sei die Bereitschaft eher vorhanden.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

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Minister Hermann legt Straßenbauprogramm 2014 vor https://winnehermann.de/site/minister-hermann-legt-strassenbauprogramm-2014-vor/ Fri, 07 Mar 2014 12:22:43 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=2115 „Minister Hermann legt Straßenbauprogramm 2014 vor“ weiterlesen

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Neubeginne bei Bundesfernstraßen – Schwerpunkt bleibt Sanierung und Erhalt

Verkehrsminister Winfried Hermann und Staatssekretärin Gisela Splett, MdL haben am Freitag, 7. März 2014 das Programm für die Bau- und Sanierungsmaßnahmen auf den Straßen in Baden-Württemberg vorgestellt. Es sieht die zügige Fortführung zahlreicher laufender Bauprojekte sowie den Beginn dreier Neubauvorhaben bei Bundesfernstraßen vor und legt einen Schwerpunkt auf die Sanierung und den Erhalt des Straßennetzes im Südwesten. Minister Hermann sagte: „Baden-Württemberg wird entsprechend der Priorisierung der Bundesfernstraßenprojekte mit Planungsrecht aus dem Jahr 2012 die Maßnahmen B 464 Ortsumfahrung Holzgerlingen, B 31 Immenstaad-Friedrichshafen und B 463 Westtangente Pforzheim, 1. Bauabschnitt zur Baufreigabe beim Bund anmelden.

Je nach Mittelbereitstellung durch den Bund könnten auch Maßnahmen aus der Gruppe 2 vorgezogen werden, bei denen der Baubeginn erst für 2015 vorgesehen war.“ Über Baufreigaben entscheide aber letztendlich der Bund. Notwendig seien allerdings verlässliche Aussagen des Bundes zur Höhe der bereit stehenden Mittel. Denn die Baumaßnahmen müssten frühzeitig vorbereitet werden. “Wenn Mittel für Baubeginne nicht rechtzeitig freigegeben werden, können wir sie auch nicht zum Jahresende kurzfristig verbauen. Der Bund muss endlich sein kurzfristiges Hin und Her beenden und für eine verlässliche, überjährige Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur sorgen“, betonte Minister Hermann.

Staatssekretärin Splett erläuterte: „Vorrangiges Ziel in der Straßenbaupolitik des Landes ist die Sanierung des umfangreichen Straßennetzes, um einen weiteren Vermögensverzehr zu stoppen und die Infrastruktur in einem guten Zustand zu erhalten. Angesichts großer Schäden an Straßen und Brücken handelt es sich hier um eine gewaltige Zukunftsaufgabe. Insbesondere bei den Brücken gilt es zu verhindern, dass es in weiteren Fällen zu Verkehrsbeschränkungen kommt.“ Minister Hermann kündigte an, das Land werde über die bisher kommunizierte mittelfristige Finanzplanung des Bundes (2014: 87,5 Mio., 2015: 53,7 Mio., 2016: 61,4 Mio. Euro) hinaus planen, um auf Bauprogrammentscheidungen des Bundes reagieren zu können. Man gehe derzeit davon aus, dass die Finanzierungslinie eher bei 200 Mio. Euro/Jahr liege.

Bauprogramme Landesstraßen 2014

Trotz großer Anstrengungen werden in diesem Jahr bei den Landesstraßen keine Neubeginne möglich sein. Denn durch die teuren Projekte des Impulsprogramms der Vorgängerregierung wie zum Beispiel der Tunnel für die Ortsumfahrung Schriesheim sind die Mittel des laufenden Bauprogramms noch immer gebunden. Allerdings zeichnen sich für kommende Haushaltsjahre Spielräume für Neumaßnahmen auch im Landesstraßennetz ab. Dazu wird derzeit ein Bauprogramm erarbeitet.

Erhaltung von Bundesfern- und Landesstraßen

Angesichts des Zustandes unseres Straßennetzes hat die Erhaltung von Brücken, Tunneln und Straßen höchste Priorität. Insbesondere die Brückenbauwerke erfordern einen erhöhten Einsatz. Hier sind SpezialistInnen gefragt. Auch der Bund hat den erhöhten Mitteleinsatz zur Erhaltung der Substanz im Vergleich zum Neubau anerkannt. Staatssekretärin Splett unterstrich: „Wir werden weiterhin innovative Ansätze in der Straßenerhaltung unterstützen, die helfen, Kosten zu sparen und das vorhandene Geld effektiv einzusetzen. Dazu gehören auch neue umweltschonende Verfahren wie das Kaltrecycling von abgetragenem Asphalt.“ Eine abschließende Liste der Erhaltungsmaßnahmen 2014 könne Anfang des Jahres noch nicht erstellt werden; aber schon die 1. Tranche an Maßnahmen, die bis Ende April ausgeschrieben werden sollen, enthalte zahlreiche Sanierungsprojekte an Bundes- und Landesstraßen.

Ausblick

„Nach dem Rekordniveau 2013 bei den Investitionen in Bundesfern- und Landesstraßen wollen wir die Anstrengungen 2014 fortsetzen“, unterstrich Minister Hermann. Allerdings ist die Straßenbauverwaltung nach Jahren des Personalabbaus bei der Realisierung großer Investitionsvolumina an ihre Grenzen gelangt. Die Landesregierung hat auf diese Entwicklung reagiert und mit Unterstützung des Landtags erste neue Stellen geschaffen. Der Minister Hermann: „Wir brauchen mehr Personal und optimierte Strukturen, um die gestiegenen Investitionsmittel effizient und zielgerichtet umsetzen zu können. Damit die Gelder verantwortungsvoll bewirtschaftet werden, werden wir die Kostenkontrolle und Steuerungsmöglichkeiten der Verwaltung verbessern.“

Die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema Straßenbau.

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Minister Hermann: In Bundes- und Landesstraßen wurden 2013 mehr als 700 Mio. Euro investiert https://winnehermann.de/site/minister-hermann-in-bundes-und-landesstrassen-wurden-2013-mehr-als-700-mio-euro-investiert-2/ Wed, 05 Mar 2014 17:52:50 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=2111 „Minister Hermann: In Bundes- und Landesstraßen wurden 2013 mehr als 700 Mio. Euro investiert“ weiterlesen

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Rekordsumme von rund 400 Mio. Euro für den Straßenerhalt – Landesregierung setzt auf konsequenten Abbau des Sanierungsstaus

In die Straßen in Baden-Württemberg hat die Landesregierung im vergangenen Jahr kräftig investiert. Nach den bisher vorliegenden Zahlen sind in die Bundesfernstraßen über 600 Mio. Euro geflossen, in das Landesstraßennetz wurden über 120 Mio. Euro investiert. „Die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel sind in Baden-Württemberg effizient umgesetzt worden“, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann am 16.01.2014 in Stuttgart.

Erfreulich sei auch, dass für Erhaltungsmaßnahmen die Rekordsumme von 313 Mio. Euro im Bereich Bundesstraßen verbaut wurde – mehr als jemals zuvor. Mit 80 Mio. Euro im Bereich des Landesstraßenerhalts habe die Regierungskoalition darüber hinaus die Voraussetzung dafür geschaffen, dass mit dem konsequenten Abbau des Sanierungsstaus begonnen werden konnte. „Angesichts der Versäumnisse der Vergangenheit werden wir weiterhin den Schwerpunkt auf die Sanierung der Straßen legen, um das umfangreiche Netz funktionsfähig zu erhalten und für die wachsenden Belastungen zu ertüchtigen“, unterstrich Minister Hermann.

Beim Landesstraßenbau ist zu berücksichtigen, dass von den 100 Mio. Euro, die für den Erhalt der Landesstraßen im Haushalt eingestellt wurden, Rückzahlungen für frühere Konjunkturprogramme abgezogen werden müssen. „Es ist sehr bedauerlich, dass uns nicht die gesamte Summe zur Verfügung steht, weil wir die auf Pump finanzierten Programme der Vorgängerregierung zurückzahlen müssen“, so Hermann. Trotzdem sei es gelungen, real gut 80 Mio. Euro in den Erhalt des Landesstraßennetzes zu investieren. Was die Bundesmittel betrifft, so sei der Verfügungsrahmen des Bundes nahezu vollständig ausgeschöpft worden. „Die Straßenbauverwaltung ist mit dieser Umsetzung an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angekommen“, erläuterte der Minister.

„Die Stelleneinsparprogramme der Vorgängerregierungen hatten zur Folge, dass mehrere hundert Stellen in der Straßenbauverwaltung abgebaut wurden. Es stehen nun deutlich weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als früher zur Verfügung, die für einen guten und effizienten Einsatz der Straßenbaumittel sorgen müssen.“
Um hier nicht in eine Schieflage zu kommen, müsse dringend umgesteuert werden. Als erster wichtiger Schritt wurden im Rahmen des Nachtragshaushalts 20 zusätzliche Stellen für den Bereich Straßenerhalt bewilligt. Wichtig sei, die Straßenbauverwaltung zukunftsfähig und „schlagkräftig“ aufzustellen. Hierzu werde 2014 auch eine Wirtschaftlichkeits- und Organisationsuntersuchung auf den Weg gebracht.

Als wichtige Aus- und Neubauprojekte des vergangenen Jahres sind die großen Autobahnbaustellen wie an der A8 zwischen Karlsbad und Pforzheim und an der A5 zwischen Offenburg und Malsch zu nennen. Gebaut wurde auch an der A 98 bei Rheinfelden und an zahlreichen Bundesstraßen. Neu begonnen wurde 2013 der Bau von drei Bundesstraßenprojekten, der B 30 bei Ravensburg, der B 311 Ortsumgehung Unlingen und der B 466 Süßen-Donzdorf. Fertig gestellt wurden unter anderem das Tunnelbauprojekt an der B 29 in Schwäbisch Gmünd mit einem Kostenvolumen von 280 Mio. Euro und der Autobahnabschnitt zwischen Böblingen/Hulb – Gärtringen auf der A 81 in Höhe von 40 Mio. Euro. Erfolgreich saniert wurde unter anderem der Belag auf der B 10 zwischen AS Uhingen-West und AS Göppingen-Ost für 4,5 Mio. Euro und die B 27 zwischen Möhringen und Sonnenberg für 3 Mio. Euro.

Bei den Landesstraßen ist das teuerste in Bau befindliche Projekt derzeit der Branichtunnel bei Schriesheim mit voraussichtlichen Kosten von 85 Mio. Euro. Fertiggestellt wurden im Landesstraßenbau etwa der erste Bauabschnitt der L 1158 Mögglingen – Heuchlingen mit Kosten von 1,4 Mio. Euro, der Umbau des Kreisverkehrsplatz Kälberstelle an der B 466 / L 1208 für 2,1 Mio. Euro und die L 221, Westtangente Konstanz für 17,6 Mio. Euro. Grundlegend saniert wurde beispielsweise die Türkheimer Steige für 2,8 Mio.

Wichtig für den Mittelabfluss im neuen und in künftigen Jahren ist nach den Worten von Minister Hermann neben einer Verbesserung der personellen Situation eine frühzeitige Klarheit über die zur Verfügung stehenden Mittel. Bei Bundesstraßenprojekten brauche man für Baubeginne jeweils die Zustimmung des Bundes. Deshalb werde man zeitnah mit dem Bundesverkehrsministerium klären, welche neuen Projekte in diesem Jahr gestartet werden können. Grundlage sei dabei die vom Land bereits 2012 durchgeführte Priorisierung der baureifen Bundesfernstraßenprojekte.

Minister Hermann unterstrich: „Auch in den kommenden Jahren bleiben der Straßenerhalt und der Abbau des Sanierungsstaus ein vorrangiges Ziel einer nachhaltigen Infrastrukturpolitik der Landesregierung.“

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