Rheintalbahn – Winfried Hermann (2011-2016) https://winnehermann.de/site Wed, 13 Apr 2016 16:35:24 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.3 Kulturzug zwischen Offenburg und Freiburg fährt künftig wieder täglich https://winnehermann.de/site/kulturzug-zwischen-offenburg-und-freiburg-faehrt-kuenftig-wieder-taeglich/ Wed, 13 Apr 2016 16:35:24 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=6546 „Kulturzug zwischen Offenburg und Freiburg fährt künftig wieder täglich“ weiterlesen

]]>
DB-Zug-im-neuen-Landesdesign-0213.04.2016 – Zum 1. Oktober 2016 schließt das Land die Taktlücken zwischen den zwei Städten. Fahrgäste von und nach Freiburg können dann auch Montag und Dienstag abends wieder entspannt zurückfahren.

Für die Fahrgäste im SPNV auf der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Freiburg wird es ab dem 1. Oktober 2016 Verbesserungen im Spätabendverkehr geben. Ab diesem Zeitpunkt wird der „Kulturzug“ (Offenburg ab 22.07 Uhr/Freiburg ab 23.25 Uhr) wieder täglich verkehren. Diese Angebotsausweitung hat das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur bei der DB Regio bestellt, die den SPNV auf der Rheintalbahn noch bis mindestens Ende 2018 im Rahmen des Übergangsvertrages betreibt. Derzeit verkehrt der Kulturzug an Montagen und Dienstagen nicht.

Der Kulturzug bietet mit seiner Abfahrt um 23.25 Uhr in Freiburg insbesondere Fahrgästen, die in Freiburg einen Theater- oder Kinobesuch gemacht haben, eine entspannte Rückfahrmöglichkeit. Dies ist ab Oktober nun wieder an allen Tagen der Woche möglich. Montags und dienstags bestehen bisher nur Rückfahrmöglichkeiten um 22.25 Uhr und dann erst wieder um 0.18 Uhr. Die Verkehrstage des Kulturzuges waren im Jahr 2006 als Folge von Kürzungen der Regionalisierungsmittel durch den Bund eingeschränkt worden. Der Kulturzug hält an allen Stationen zwischen Offenburg und Freiburg außer Ringsheim, Freiburg-Zähringen und Freiburg-Herdern.

„Ich bin froh, dass wir diese wenig fahrgastfreundliche Angebotslücke nun endlich schließen können“, sagte Minister Winfried Hermann. „Dies ist uns möglich, weil zum 1. Oktober 2016 der sogenannte Große Verkehrsvertrag mit der DB ausläuft und wir im Übergangsvertrag deutlich bessere Konditionen für das Land erzielen konnten“, so der Minister weiter. „Gerne würde ich das Angebot auf der Rheintalbahn auch tagsüber weiter verdichten. Kurzfristig sind weitere Verbesserungen wegen der dichten Belegung der Strecke mit Fern- und Güterzügen aber schwierig umsetzbar“, so Hermann weiter.

Der SPNV auf der Rheintalbahn wird jedoch ab Dezember 2019 neu ausgeschrieben. Ab diesem Zeitpunkt werden im Rheintal moderne Neufahrzeuge nach einer klaren Taktstruktur mit deutlichen Leistungsausweitungen verkehren. Es wird dann eine stündliche Regionalbahn (RB) und einen stündlichen Regionalexpress (RE) geben. Während die RB alle Halte zwischen Offenburg und Basel bis auf Freiburg-Zähringen und Freiburg-Herdern bedienen wird, wird der RE alternierend in einer Stunde schnell mit wenigen Halten, in der anderen Stunde hingegen auf Wunsch der Anrainerkommunen mit weiteren Halten verkehren. Abschnittsweise wird die RB abhängig von der Nachfrage und der infrastrukturellen Fahrbarkeit zu einem angenäherten Halbstundentakt verdichtet. Auch im Spätverkehr ist geplant, die Bedienungszeiten gegenüber heute auszudehnen: Vorbehaltlich der Trassenverfügbarkeit soll es in Offenburg nach der heutigen letzten Abfahrt um 22.44 Uhr noch je eine weitere tägliche Fahrtmöglichkeit mit der RB und dem RE in Richtung Freiburg geben. Weitere Angebotsausweitungen werden erst mit dem Bau des dritten und vierten Gleises der Rheintalbahn möglich sein.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>
Bundestag: Ja zu nördlichem Neat-Zubringer (Rheintalbahn) https://winnehermann.de/site/bundestag-ja-zu-noerdlichem-neat-zubringer-rheintalbahn/ Thu, 28 Jan 2016 21:50:04 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=6267 „Bundestag: Ja zu nördlichem Neat-Zubringer (Rheintalbahn)“ weiterlesen

]]>
140824-Graben-Neudorf-RheintalbahnNeue Zürcher Zeitung am 28.01.2016 – Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag einstimmig grünes Licht für die letzte Ausbauetappe des nördlichen Neat-Zubringers (Rheintalbahn) gegeben. (Foto: BlueBreezeWiki)

Deutschland kommt seiner Verpflichtung zum Ausbau des Neat-Zubringers mit grosser Verspätung doch noch nach. Am Donnerstagabend hat das deutsche Parlament den Ausbau der Rheintalbahn einstimmig angenommen. Damit kann die Strecke zwischen Basel und Karlsruhe durchgängig von zwei auf vier Gleise erweitert werden.

weietrlesen in der Neuen Zürcher Zeitung

]]>
Umwelt- und menschenfreundliche Rheintalbahn https://winnehermann.de/site/umwelt-und-menschenfreundliche-rheintalbahn/ Wed, 02 Dec 2015 14:53:16 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5960 „Umwelt- und menschenfreundliche Rheintalbahn“ weiterlesen

]]>
140824-Graben-Neudorf-Rheintalbahn3 Fragen an Winfried Hermann am 02.12.2015 – Baden-Württemberg beteiligt sich mit 280 Millionen Euro am Ausbau der Rheintalbahn. Sie ist für den Güterverkehr ein wichtiger Baustein auf der Schienenstrecke zwischen Rotterdam und Genua. Der Landesregierung war es wichtig, dass die Bevölkerung bei der Trassenplanung einbezogen wurde. So konnte man gemeinsam eine umwelt- und menschenfreundliche Trassenführung erreichen. Wir haben mit Landesverkehrsminister Winfried Hermann über das Projekt gesprochen. (Foto: BlueBreezeWiki)

Warum beteiligt sich das Land am Ausbau der Rheintalbahn mit 280 Millionen Euro?

Winfried Hermann: Die Schienenstrecke zwischen Rotterdam und Genua ist für den Güterverkehr eine der wichtigsten Verkehrsachsen. Für das Ziel, Gütertransporte in nennenswertem Umfang von der Straße auf die Schiene verlagern zu können, ist der Ausbau von zwei auf vier Gleise im Rheintal eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte in Baden-Württemberg. Die Strecke ist schon jetzt weit über ihrer Belastungsgrenze beansprucht. Darüber hinaus konnte durch eine einmalige Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die Planung eine umwelt- und menschenfreundliche Trassenführung erreicht werden. Die finanzielle Beteiligung des Landes ermöglicht weit über das gesetzliche Maß hinausgehenden Lärmschutz für die Anwohner entlang der Strecke.

Wie sieht der weitere Fahrplan beim Rheintalbahnausbau aus?

Hermann: Jetzt ist die Bahn als Bauherrin am Zug. Es wird bereits an mehreren Stellen gebaut beziehungsweise der Bau vorbereitet. Der Vortrieb für den Tunnel Rastatt soll beispielsweise im kommenden Frühjahr begonnen werden. Aber die Bauarbeiten gehen bisher viel zu langsam voran. Sie müssen jetzt mit Nachdruck vorangetrieben werden, auch damit Deutschland seinen vertraglichen Verpflichtungen bezüglich der Gütertransporte durch die Schweiz nachkommt.

Warum investiert Baden-Württemberg so viel Geld wie kein anderes Bundesland in Schieneninfrastruktur, obwohl dies eigentlich Aufgabe des Bundes ist?

Hermann: Bund und Land investieren deutlich mehr für Ausbau der Rheintalbahn als geplant. Das Geld ist gut angelegt. Denn durch die Umplanung auf eine umwelt- und menschenfreundliche Trassenführung können langwierige Einsprüche und Gerichtsverfahren vermieden werden, wie sie bei vielen Großprojekten üblich sind.

Quelle: Staatsministerium

]]>
Rheintalbahn: Kabinett beschließt finanziellen Beitrag des Landes https://winnehermann.de/site/rheintalbahn-kabinett-beschliesst-finanziellen-beitrag-des-landes/ Tue, 01 Dec 2015 17:49:39 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5950 „Rheintalbahn: Kabinett beschließt finanziellen Beitrag des Landes“ weiterlesen

]]>
Rheintalbahn-karte01.12.2015 – Land beteiligt sich über alle Ausbauabschnitte mit maximal 405 Millionen Euro an Mehrkosten für Lärm- und Landschaftsschutz. Das Kabinett beschloss am 1. Dezember 2015 über die Finanzierungsanteile des Landes hinsichtlich der Mehrkosten zum Lärm- und Landschaftsschutz bei den weiteren Abschnitten des viergleisigen Neu- und Ausbaus der Rheintalbahn.

„Der Ausbau der Schienenwege ist per Gesetz Aufgabe des Bundes. Eine Mitfinanzierung durch das Land Baden-Württemberg kann daher bei der Rheintalbahn nur in sehr engem, klar begrenztem Rahmen erfolgen. Daher war es heute grundlegend wichtig, dass wir uns im Kabinett auf maximal 280 Millionen Euro hinsichtlich einer Beteiligung an den Mehrkosten für lärmmindernde Maßnahmen festgelegt haben“, so Verkehrsminister Hermann im Anschluss der Sitzung in Stuttgart. „Damit stellt das Land den Finanzierungsbeitrag des Landes für die Beschlüsse des Projektbeirats sicher. Der hatte in diesem Sommer über die noch ausstehenden Kernforderungen abschließend beraten. Final wird der Landtag über den Landesbeitrag beschließen.“

Ursprünglich hatte der Ministerrat 250 Millionen Euro als Obergrenze festgelegt. Das Land wird sich nunmehr mit pauschal 280 Millionen Euro an den Mehrkosten von autobahnparalleler Trasse und dem Abschnitt Müllheim-Auggen beteiligen. In den Verhandlungen hat das Land die Forderung des Bundes, sich an den Planungskosten von zirka 195 Millionen Euro zu beteiligen, konsequent abgelehnt. Im Gegenzug übernimmt es die hälftigen baulichen Mehrkosten in Höhe von 263,5 Millionen Euro und stellt einen pauschalen Puffer von maximal 16,5 Millionen Euro für Kostensteigerungen zur Verfügung. Dies ist die Grundlage für den Bundestagsbeschluss zur Finanzierung der Mehrkosten, der am 3. Dezember 2015 in Berlin getroffen werden soll.

Die autobahnparallele Trasse zwischen Offenburg und Riegel gehört zu den Kernforderungen für einen umweltgerechten Ausbau. Diese kostet rund 479 Millionen Euro mehr als die Antragstrasse. Weiterhin gibt es Nachbesserungen beim Lärmschutz im Bereich Müllheim-Auggen mit baulichen Mehrkosten in Höhe von 48 Millionen Euro, inklusive der kreuzungsfreien Umsetzung des Knotens Hügelheim. Das Gutachten eines Lärmexperten hatte bestätigt, dass der Nutzen der „Besten Lösung“ – also eine Tieferlegung der Gleise bei Mühlheim-Auggen – für den Lärmschutz der Bevölkerung in keinem überzeugenden Verhältnis zu den Mehrkosten hierfür steht. Daher hatte man sich dafür entschieden, dass die Antragstrasse Vollschutz erhält (Kosten: 10 Millionen Euro) und die Lärmschutzwände eine transparente Gestaltung erhalten sollen. Die baulichen Mehrkosten trägt das Land jeweils zur Hälfte.

Die finalen 280 Millionen Euro als Landesbeitrag für die nun betroffenen Abschnitte stellen die Obergrenze dar, das Land übernimmt allenfalls noch einen Inflationsausgleich. Das Land hatte bereits die Beteiligung mit maximal 125 Millionen Euro an den Mehrkosten für die Umfahrung Freiburg und die Bürgertrasse im Markgräflerland beschlossen. Somit wird das Land mit der aktuellen Entscheidung nun mehr als 400 Millionen Euro für verbesserten Lärm- und Landschaftsschutz gegenüber den ursprünglichen Planungen zur Verfügung stellen.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>
Verkehrsminister Hermann zum Ausbau der Rheintalbahn https://winnehermann.de/site/verkehrsminister-hermann-zum-ausbau-der-rheintalbahn/ Mon, 30 Nov 2015 20:03:29 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5953 „Verkehrsminister Hermann zum Ausbau der Rheintalbahn“ weiterlesen

]]>
Minister-für-Verkehr-und-Infrastruktur-Winfried-HermannBadische Zeitung, Interview am 28.10.2015 – Am Dienstag wird Verkehrsminister Winfried Hermann dem Landeskabinett die Pläne für den Ausbau der Rheintalbahn vorlegen. Es geht dabei um den Landeszuschuss für einen verbesserten Lärmschutz.

Am Donnerstag kommender Woche will der Bundestag die Ausgaben beschließen. Solche gesonderten Entscheidungen sind nötig, weil beim Lärmschutz mehr getan wird als gesetzlich vorgeschrieben. Unser Redakteur Franz Schmider befragte Hermann zu dem Projekt.

das gesamte Interview in der Badischen Zeitung…

 

]]>
Historische Entscheidung im Projektbeirat für den Ausbau der Rheintalbahn https://winnehermann.de/site/historische-entscheidung-im-projektbeirat-fuer-den-ausbau-der-rheintalbahn/ Mon, 29 Jun 2015 13:09:39 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5148 „Historische Entscheidung im Projektbeirat für den Ausbau der Rheintalbahn“ weiterlesen

]]>
2015-06-26_rheintalbahn_0126.06.2015 – Nach jahrelangen Verhandlungen über den Ausbau der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Basel von zwei auf vier Gleise ist im Projektbeirat eine historische Entscheidung gelungen. Der Bund und das Land Baden-Württemberg einigten sich am 26. Juni 2015 auf erhebliche Änderungen gegenüber der ursprünglich geplanten Antragstrasse und auf einen Streckenverlauf, der einen weitreichenden Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner vor Lärm und Erschütterungen gewährleistet. Damit können viele Forderungen aus den Regionen entlang der Rheintalbahn erfüllt werden. Die beschlossenen Verbesserungen haben Lärmschutz auf höchstem Niveau zur Folge.

Dazu gehört auch der Neubau der zweigleisigen Güterzugtrasse entlang der Autobahn 5 zwischen Offenburg und Riegel. Dort wird durch ergänzende Schallschutzmaßnahmen für die Ortslagen westlich und östlich der Autobahn sichergestellt, dass ein Anstieg der derzeitigen Gesamtlärmbe-astung Straßen- und Schienenverkehr vermieden wird. Den Menschen an der Bestandstrasse wird Vollschutz vor Lärm und damit eine bedeutende Verbesserung zugesichert. Demzufolge sind dort keine passiven Lärm-schutzmaßnahmen wie Schallschutzfenster nötig.

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Michael Odenwald, sprach von einem großen Erfolg angesichts der dringenden Notwendigkeit, diese zentrale europäische Verkehrsachse für den wachsenden Güterverkehr auszubauen. Er sagte: „Der Projektbeirat war ein großer Erfolg. In Jahren intensiver Arbeit haben wir gemeinsam mit den Regionen und Bürgerinitiativen Lösungen zur Optimierung eines der wichtigsten Verkehrsprojekte gefunden. Es war richtig und  wichtig, dabei die Interessen der Anwohner und der betroffenen Regionen einzubeziehen. Dies ist im Projektbeirat in einzigartiger Weise gelungen.“

Der baden-württembergische Minister für Verkehr und Infrastruktur, Winfried Hermann, sagte: „Durch beharrliche Arbeit hat der Projektbeirat Lösungen entwickelt, die die Menschen entlang der Strecke weitreichend vor Lärm schützen werden. Lauter Verkehr wird aus den Orten herausgenommen. Dies ist ein herausragendes Beispiel für Bürgerbeteiligung und die Verwirklichung von optimalem Lärmschutz.“ Mit Blick auf die Lärmschutzmaßnahmen entlang der autobahnparallelen Trasse sagte Minister Hermann: „Dies ist auch ein Angebot an die Kommunen, die hinter der Grafenhausener Erklärung gegen die Autobahnparallele stehen. Wir nehmen ihre Sorgen ernst und stellen sicher, dass es auch bei der Realisierung dieser Trasse nicht lauter wird als heute.“

Minister Hermann unterstrich, nun könne der Ausbau der Rheintalbahn nach jahrelangem Zeitverzug endlich vorangetrieben werden. Damit besteht auf absehbare Zeit die Chance, einen beträchtlichen Teil der Waren-transporte in Nord-Süd-Richtung von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

Staatssekretär Odenwald und Minister Hermann hoben hervor, dass gegenüber der ursprünglichen Planung der Bund und das Land zusätzliche Mittel in erheblichem Umfang bereitstellen. So übernimmt der Bund allein die Mehrkosten in Höhe von knapp 1,2 Mrd. Euro für den Bau des Güterzugtunnels unter Offenburg hindurch. Die baulichen Mehrkosten von 479 Mio. Euro für den Bau der autobahnparallelen Trasse tragen Bund und Land jeweils zur Hälfte.

Zwischen Hügelheim und Auggen erhält die Antragstrasse Lärmschutz über das gesetzliche Maß hinaus im Sinne eines Vollschutzes. Die Mehrkosten für den zusätzlichen Lärmschutz von 23 Mio. Euro und für gestalterische Maßnahmen wie teilweise transparente Schallschutzwände von 10 Mio. Euro werden sich Bund und Land hälftig teilen. Darüber hinaus wird der Bahnknoten Hügelheim für ca. 15 Mio. Euro niveaufrei ausgestaltet, um die Leistungsfähigkeit der Strecke auf den Katzenbergtunnel hin zu erhöhen.

Minister Hermann und Staatssekretär Odenwald betonten, dass die Übernahme zusätzlicher Kosten unter dem Vorbehalt stehen, dass der Bundestag und der Landtag entsprechende Beschlüsse fassen und die erforderlichen Haushaltsmittel bereitstellen. Sie wiesen darauf hin, dass der Projektbeirat bereits eine menschen- und umweltfreundliche Trassenführung wie die Güterzugumfahrung bei Freiburg und die Bürgertrasse im Markgräfler Land beschlossen hat, wobei Bund und Land sich bereit erklärt haben, die Mehrkosten von bis zu 250 Mio. Euro für übergesetzlichen Lärmschutz je zur Hälfte zu übernehmen.

Die Beschlussfassungen des Projektbeirates (PDF)

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

 

Presseartikel

Stuttgarter Zeitung: Historische Entscheidung – Lärmschutz für alle an der Rheintalbahn

Stuttgarter Nachrichten: Ausbau der Rheintalbahn – Bund zahlt Offenburg seinen Tunnel

Südwest Presse: Trasse für Rheintalbahn steht: Finanzierung noch nicht ganz

Die Welt: Steuerzahler müssen Untertunnelung Offenburgs zahlen

Badische Zeitung: Offenburger Tunnel und Autobahnparallele kommen

Verkehrsrundschau: Einigung über Rheintalbahn

 

]]>
Landesregierung will bei Ausbau Rheintalbahn Natur und Umwelt sowie Lärmschutz besonders berücksichtigen https://winnehermann.de/site/landesregierung-will-bei-ausbau-rheintalbahn-natur-und-umwelt-sowie-laermschutz-besonders-beruecksichtigen/ Tue, 23 Jun 2015 14:23:25 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5133 „Landesregierung will bei Ausbau Rheintalbahn Natur und Umwelt sowie Lärmschutz besonders berücksichtigen“ weiterlesen

]]>
Foto-KW.-Koch23.06.2015 – Ministerpräsident Kretschmann: „Bund muss Finanzierung übernehmen – Landesbeteiligung in Grenzen möglich“ – Verkehrsminister Hermann: „Land will einen in der Region akzeptierten Ausbau der wichtigsten Güterverkehrsachse in Europa“

Verkehrsminister Winfried Hermann erklärte am 23. Juni 2015 zu einem zuvor gefassten Beschluss des Landeskabinetts in Stuttgart: „Der Ausbau von zwei auf vier Gleise im Rheintal ist eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte in Baden-Württemberg und vor allem von herausragender Bedeutung, wenn es darum geht, den weiter wachsenden Warentransport von der Straße auf die Schiene zu verlagern.“ Bei der Strecke handele es sich um eine „Hauptschlagader“ des europäischen  Schienengüterverkehrs. Deshalb setze sich das Land in Verhandlungen mit dem Bund sowie mit den Vertretern der betroffenen Regionen dafür ein, dass die Rheintalbahn möglichst rasch ausgebaut wird.

„Bei dieser wichtigsten europäischen Güterverkehrsachse zwischen Rotterdam und Genua gilt es allerdings auch, den Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner vor Lärm sowie den Natur- und Umweltschutz besonders zu berücksichtigen. Hier steht der Bund in der Verantwortung, da es sich um einen Bundesschienenweg handelt – und das gilt auch für die Finanzierung“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Landeshaushalte seien nicht darauf ausgelegt, Verkehrsinfrastrukturprojekte des Bundes in Millionenhöhe mitzufinanzieren. Daher müsse eine Mitfinanzierung solcher Projekte durch das Land eine Ausnahme bleiben. Das Land stehe aber zu seiner Verantwortung und werde sich in begrenztem Umfang an Kosten für übergesetzlichen Lärmschutz beteiligen und diese Position auch im Projektbeirat Rheintalbahn an diesem Freitag vertreten.

Durch die Bereitschaft aller Seiten zu konstruktiven und in der durchfahrenen Region akzeptierten Lösungen seien in den vergangenen Monaten erhebliche Fortschritte gelungen. So habe der Projektbeirat bei seiner letzten Sitzung beschlossen, dass es keine Alternative zum Bau des Güterzugtunnels unter Offenburg hindurch gibt, da die zunächst geplante oberirdische Trassenführung durch die Stadt nicht genehmigungsfähig ist. „Deshalb wird sich das Land an den zusätzlichen Kosten für den Offenburger Tunnel in Höhe von rund einer Milliarde Euro nicht beteiligen“, unterstrich Minister Hermann. Im Verlauf der weiteren Streckenführung hätten sich die Bürger zudem in einem einmaligen Beteiligungsverfahren für zahlreiche Verbesserungen der Planungen eingesetzt. „Für die autobahnparallele Trasse zwischen Offenburg und Riegel gibt es ein deutliches Votum der Region. Diese Lösung wird auch vom Land unterstützt, weil sie gewährleistet, dass die Gemeinden an der bestehenden Strecke vor zusätzlichem Lärm durch den Güterverkehr bewahrt werden. Für den Personenverkehr auf der Bestandsstrecke wird zudem der Lärmschutz verbessert werden“, erklärte der Minister.

Er erinnerte daran, dass das Land bereits im Jahr 2012 für die Güterzugumfahrung bei Freiburg und die Bürgertrasse im Markgräfler Land zugesagt habe, sich die Mehrkosten von bis zu 250 Mio. Euro für übergesetzlichen Lärmschutz hälftig mit dem Bund zu teilen. Dadurch wurde ein Konsens in dieser Region erreicht, die eine hohe Lärmbelastung durch den Ausbau des Güterverkehrs befürchtet.

Bei der Sitzung des Projektbeirats am 26. Juni werde über weitere Änderungen auf den restlichen noch offenen Abschnitten der Güterstrecke beraten. Dazu gehören die Abschnitte Offenburg-Riegel sowie Müllheim-Auggen. Auch in diesen Bereichen soll den Bürgerinnen und Bürgern – ebenso wie an den anderen Abschnitten – sogenannter Vollschutz bei der Lärmbelastung gewährt werden. Das bedeute die Einhaltung der Lärmgrenzwerte ohne passive Lärmschutzmaßnahmen wie Schallschutzfenster.

Minister Hermann betonte: „Mein Ziel ist es, ein Gesamtpaket aller Verbesserungen zu schnüren, das von allen Beteiligten mitgetragen wird. In welchem Umfang auch das Land mögliche weitere Mehrkosten übernimmt, muss letztlich der Landtag entscheiden“.

Der Minister rief Bund und Bahn auf, angesichts des bisher nur schleppenden Fortgangs nun rasch den Ausbau der Rheintalbahn anzugehen: „Ich hoffe, die Finanzierungsentscheidungen im Bundestag und im Landtag kommen schnell. Wir müssen nun alles daran setzen, Zeit aufzuholen.“

Die Strecke im Überblick

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

 


 

Presseartikel

Südwest Presse: Minister wirbt für menschenfreundliche Rheintalbahn

Focus: Land gibt mehr Geld für Ausbau der Rheintalbahn aus

SWR Landesschau: Streit um Infrastruktur – Mehr Geld für Ausbau der Rheintalbahn

]]>
Minister Hermann wirbt für umwelt- und menschenfreundlichen Ausbau der Rheintalbahn https://winnehermann.de/site/minister-hermann-wirbt-fuer-umwelt-und-menschenfreundlichen-ausbau-der-rheintalbahn/ Wed, 17 Jun 2015 15:15:31 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5120 „Minister Hermann wirbt für umwelt- und menschenfreundlichen Ausbau der Rheintalbahn“ weiterlesen

]]>
Foto-KW.-Koch17.06.2016 – Verkehrsminister Winfried Hermann hat sich für einen umwelt- und menschenfreundlichen Ausbau der Rheintalbahn ausgesprochen.

„Die Schienenstrecke zwischen Rotterdam und Genua ist für den Güterverkehr eine der wichtigsten Verkehrsachsen in Europa. Deshalb ist der Ausbau von zwei auf vier Gleise im Rheintal von herausragender Bedeutung, wenn es darum geht, den weiter wachsenden Warentransport von der Straße auf die Schiene zu verlagern“, sagte Minister Hermann am Mittwoch im Landtag.

Der Aus- und teilweise Neubau der Strecke sei eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte in Baden-Württemberg. Der Minister betonte zugleich: „Der Bund ist alleine für den Bau der Bundesschienenwege verantwortlich. Das Land will, dass die Rhein-talbahn möglichst rasch ausgebaut wird. Dabei müssen aber die berechtigten Lärmschutzinteressen der Anwohnerinnen und Anwohner berücksichtigt werden.“
Minister Hermann betonte: „Die Maßnahme soll den Güterverkehr auf den umweltfreundlichen Verkehrsträger Schiene bringen. Aber auch für den Personennah- und -fernverkehr entstehen dabei neue Kapazitäten und Entwicklungsspielräume.“ Der Ressortchef erinnerte in seiner Rede an den 2012 ebenfalls erklärten Willen von Bund und Land, zusätzliche Mittel für den Bau einer „menschen- und umweltfreundlichen Trasse“ bereitzustellen, um den Konsens mit der betroffenen Region zu erzielen. In den Verhandlungen mit allen Beteiligten sei es in den zurückliegenden Monaten gelungen, große Fortschritte zu erzielen.

Land beteiligt sich nicht an Offenburger Tunnel

So gibt es den Beschluss aus der letzten Sitzung des Projektbeirats zum Ausbau der Rheintalbahn, demzufolge es keine Alternative zum Bau des Güterzugtunnels unter Offenburg hindurch gibt, da die zunächst geplante oberirdische Trassenführung durch die Stadt nicht genehmigungsfähig war. „Klar ist daher auch, dass sich das Land an den zusätzlichen Kosten für den Tunnel nicht beteiligen wird“, unterstrich Minister Hermann. Im Verlauf der weiteren Streckenführung hätten sich die Bürger überdies in einem einmaligen Beteiligungsverfahren für zahlreiche Verbesserungen der Planungen eingesetzt. „Für die autobahnparallele Trasse zwischen Offenburg und Riegel gibt es ein deutliches Votum der Region. Diese Lösung wird auch vom Land unterstützt, weil sie gewährleistet, dass die Gemeinden an der bestehenden Strecke vor zusätzlichem Lärm durch den Güterverkehr bewahrt werden. Für den Personenverkehr auf der Bestandsstrecke wird zudem der Lärmschutz verbessert werden“, erklärte der Minister.

Er erinnerte ferner daran, dass das Land bereits im Jahr 2012 für die Güterzugumfahrung bei Freiburg und die Bürgertrasse im Markgräfler Land zugesagt habe, die Hälfte der Mehrkosten von bis zu 250 Millionen Euro für übergesetzlichen Lärmschutz zu übernehmen. Damit würden entsprechende Forderungen in diesen Abschnitten erfüllt, die eine hohe Lärmbelastung durch den Ausbau des Güterverkehrs befürchten.
Hermann: „Der Landtag muss entscheiden“

Der Projektbeirat Rheintalbahn will bei seiner nächsten Sitzung am 26. Juni über weitere Änderungen auf den restlichen noch offenen Abschnitten der Güterstrecke abschließend beraten. Dazu gehören auch die Abschnitte Offenburg-Riegel sowie Müllheim-Auggen. Auch in diesen Bereichen soll den Bürgerinnen und Bürgern – ebenso wie an den anderen Abschnitten – sogenannter Vollschutz bei der Lärmbelastung gewährt werden. Das bedeute die Einhaltung der Lärmgrenzwerte ohne passive Lärmschutzmaßnahmen wie Schallschutzfenster. Wie mit den Forderungen aus der Region umzugehen ist, müsse im Projektbeirat geklärt werden.

Minister Hermann betonte: „Mein Ziel ist es, ein Gesamtpaket aller Verbesserungen zu schnüren, das von allen Beteiligten mitgetragen wird. In welchem Umfang auch das Land mögliche weitere Mehrkosten übernimmt, muss letztlich der Landtag entscheiden“.

Der Minister rief Bund und Bahn auf, angesichts des bisher nur schleppenden Fortgangs nun rasch die Realisierung des Ausbaus der Rheintalbahn anzugehen: „Ich hoffe, die Finanzierungsentscheidungen im Bundestag und im Landtag kommen schnell. Wir müssen nun alles daran setzen, Zeit aufzuholen.“

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

 

Presseartikel

Heilbronner Stimme: Landtag stimmt für höhere Kostenübernahme für Rheintalbahn

Stuttgarter Nachrichten: Lärm an der Rheintalbahn – Land springt in die Bresche

]]>
Verkehrsminister zum Offenburger Tunnel: „Die Zahlen können einen umhauen“ https://winnehermann.de/site/verkehrsminister-zum-offenburger-tunnel-die-zahlen-koennen-einen-umhauen/ Thu, 11 Jun 2015 13:09:00 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5074 „Verkehrsminister zum Offenburger Tunnel: „Die Zahlen können einen umhauen““ weiterlesen

]]>
Minister-für-Verkehr-und-Infrastruktur-Winfried-HermannInterview der badischen Zeitung am 11.06.2015 – Kommt der Offenburger Tunnel? Wie geht es in Riegel und Müllheim weiter? Beim Ausbau der Rheintalbahn stehen wichtige Entscheidungen an. Ein Interview mit Verkehrsminister Hermann.

In der nächsten Sitzung des Projektbeirates, am 26. Juni, stehen Entscheidungen zum Tunnel in Offenburg, zur Trassenwahl bis Riegel und zur sogenannten besten Lösung bei Müllheim an. Unser Redakteur Franz Schmider befragte den Verkehrsminister des Landes, Winfried Hermann (Grüne), zum Stand der Dinge.

das Interview in der Badischen Zeitung…

]]>
Rheintalbahn: Minister dämpft im Trassenstreit die Erwartungen https://winnehermann.de/site/rheintalbahn-minister-daempft-im-trassenstreit-die-erwartungen/ Wed, 18 Mar 2015 14:04:20 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=4534 „Rheintalbahn: Minister dämpft im Trassenstreit die Erwartungen“ weiterlesen

]]>
Minister-für-Verkehr-und-Infrastruktur-Winfried-HermannInterview der Mittelbadischen Presse am 17.03.2015 – Am 14. Juli dieses Jahres wird die Antragstrasse der Deutschen Bahn für den viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn im Bereich der Stadt Offenburg offiziell zu Grabe getragen. Gleichzeitig wird die Finanzierung des Offenburger Gütertunnels sichergestellt.

Wie Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) jetzt in einem Interview mit der Mittelbadischen Presse sagte, werde der Planfeststellungsantrag in der an diesem Tag stattfindenden neunten Sitzung des Projektbeirats »in Zusammenhang mit der Sicherung der Finanzierung zurückgezogen«.

das Interview bei Baden Online…

]]>