RadSTRATEGIE – Winfried Hermann (2011-2016) https://winnehermann.de/site Wed, 13 Jan 2016 16:20:02 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.3 Land setzt neue Maßstäbe bei Radverkehrsförderung https://winnehermann.de/site/land-setzt-neue-massstaebe-bei-radverkehrsfoerderung/ https://winnehermann.de/site/land-setzt-neue-massstaebe-bei-radverkehrsfoerderung/#comments Wed, 13 Jan 2016 16:20:02 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=6163 „Land setzt neue Maßstäbe bei Radverkehrsförderung“ weiterlesen

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radkultur113.01.2016 – Das Landeskabinett hat am 12. Januar 2016 zwei zentrale Vorhaben der Radverkehrsförderung beschlossen: „Mit der RadSTRATEGIE und dem RadNETZ Baden-Württemberg machen wir einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung Pionierregion für Nachhaltige Mobilität“, fasste Verkehrsminister Winfried Hermann zusammen. „Baden-Württemberg fördert den Radverkehr strategisch und mit Plan.“

Baden-Württemberg begreift den Rad- und Fußverkehr als zentrale Säule und integralen Bestandteil eines modernen Verkehrssystems. „Der Radverkehr leistet einen wichtigen Beitrag für eine zukunftsfähige Mobilität und bietet Lösungen für zahlreiche, aktuelle und drängende gesellschaftliche Herausforderungen“, betonte Minister Hermann. „Die Chancen erfolgreicher Radverkehrsförderung wollen wir konsequent nutzen: weniger Lärm und Feinstaub, mehr Lebensqualität in den Städten und Gemeinden, mehr Gesundheit durch aktive Bewegung, besseren Klimaschutz, hohe wirtschaftliche Potentiale durch eine hochinnovative Wachstumsbranche und letztendlich mehr Mobilität für alle.“ Das Land hat sich bei der Radverkehrsförderung ambitionierte Ziele gesetzt. Bis 2020 solle der Anteil der Wege auf dem Rad auf 16 Prozent aller Wege verdoppelt werden. Bis zum Jahr 2030 soll der Radverkehrsanteil auf 20 Prozent steigen.

RadSTRATEGIE und RadNETZ wurden in den letzten beiden Jahren vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur in enger Abstimmung mit zahlreichen Partnern entwickelt. Die Umsetzung ist eine Gemeinschaftaufgabe von Bund, Land und Kommunen, Wirtschaft und Verbänden. In die Umsetzung der RadSTRATEGIE sind neun Fachministerien eingebunden.

Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung spielen die Stadt- und Landkreise sowie die Städte und Gemeinden. 80 Prozent der Radwege liegen in ihrer Zuständigkeit. Das Land unterstützt die Kommunen auf allen Ebenen bei der Aufgabenwahrnehmung. „Wenn alle an einem Strang ziehen, können wir es schaffen, RadSTRATEGIE und RadNETZ in den nächsten 10-15 Jahren umzusetzen und damit den großen Nachholbedarf im Radverkehr in Baden-Württemberg aufzuholen“, so Minister Hermann.

Die Radverkehrsstrategie des Landes Baden-Württemberg (RadSTRATEGIE) benennt für acht Handlungsfelder die Ziele und zeigt konkret auf, wie diese Schritt für Schritt durch systematische Förderung bis zum Jahr 2025 erreicht werden können. Wichtige Maßnahmen sind beispielsweise die Etablierung aktueller Standards bei der Radinfrastruktur, die Einführung eines systematischen Erhaltungsmanagements für Radwege, der Bau von 5.000 zusätzlichen Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen und Haltestellen pro Jahr, die flächendeckende Einführung von Radschulwegplänen sowie Kommunikationsmaßnahmen anlässlich des 200. Jubiläums der Erfindung des Fahrrads im Jahr 2017. In der RadSTRATEGIE sind für alle Maßnahmen sowohl der Umsetzungshorizont als auch die beteiligten Akteure benannt.

Ein zentraler Baustein der RadSTRATEGIE ist das RadNETZ Baden-Württemberg. Es wird landesweit alle Ober- und Mittelzentren über definierte Hauptrouten für den Alltagsradverkehr verbinden und gleichzeitig als Grundgerüst die örtlichen Netze stärken. Es enthält darüber hinaus die 19 offiziellen touristischen Landesradfernwege. Das nun von der Landesregierung beschlossene RadNETZ hat eine Länge von ca. 7.000 Kilometern. Mehr als 700 Kommunen werden daran angeschlossen sein. Größtenteils verläuft das RadNETZ auf bestehenden Routen. Diese müssen teilweise noch ertüchtigt werden. „Noch in diesem Jahr wird das Land alle Streckenabschnitte des RadNETZ, die bereits jetzt den sicherheitsrelevanten Mindestkriterien entsprechen, durchgängig und einheitlich beschildern“, so Hermann. Danach wird das RadNETZ schrittweise weiter ausgebaut bis letztlich die Radverkehrsverbindungen auf allen Hauptachsen in Baden-Württemberg direkt, sicher und komfortabel zu befahren sind.

Weitere Informationen

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>
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Startschuss für die RadSTRATEGIE https://winnehermann.de/site/startschuss-fuer-die-radstrategie/ Tue, 22 Jul 2014 17:50:45 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=3126 „Startschuss für die RadSTRATEGIE“ weiterlesen

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OB-Boris-Palmer-und-Minister-Winfried-Hermann22.07.2014 – Verkehrsminister Hermann: „Baden-Württemberg will beim Radverkehr in die Spitzengruppe“

Am 22. Juli 2014 hat Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, in Stuttgart offiziell den Startschuss für die Erarbeitung der Radverkehrsstrategie Baden-Württemberg gegeben. In einem Dialogprozess sollen Ziele und Handlungsfelder der Radverkehrsförderung im Land bis zum Jahr 2025 erarbeitet werden: die „RadSTRATEGIE“. Der Einladung des Ministers zur Auftaktsitzung des ExpertInnen-Gremiums zur Radverkehrsstrategie Baden-Württemberg sind heute knapp 30 RadexpertInnen – Fachleute verschiedenster Forschungs- und Arbeitsbereiche aus Baden-Württemberg und ganz Deutschland – gerne gefolgt.

In den vergangenen Jahren sei schon vieles in Bewegung gekommen, so Hermann. Etwa beim Ausbau von Radwegen, bei der Beschilderung, der Schaffung von Abstellanlagen bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit und Mitmachaktionen im Rahmen der Initiative RadKULTUR. „Doch es gibt noch viel zu tun! Bis 2020 wollen wir den Radverkehrsanteilvon ca. 8 % im Jahr 2008 an allen zurückgelegten Wegen verdoppeln. Dann sind wir trotz mancher Widrigkeit auf Augenhöhe mit anderen Bundesländern. Für dieses ambitionierte Ziel braucht Baden-Württemberg ein strategisch ausgerichtetes Gesamtkonzept, das die Einzelmaßnahmen und verschiedenen Bereiche der Radverkehrsförderung vernetzt – und zwar auf allen Ebenen: die „RadSTRATEGIE.“ Diese wird bis Mitte 2015 zusammen mit einem ExpertInnen-Gremium, einer breiten Bürgerbeteiligung sowie den beauftragten Ingenieurbüros, erarbeitet werden. Damit schließt Baden-Württemberg die strategische Lücke zwischen dem Nationalen Radverkehrsplan und den kommunalen Radverkehrskonzepten.

Ein Fachvortrag zum Querschnittsthema „Radverkehr im ländlichen Raum“ und die Erörterung der Handlungsfelder und Akteure der Radverkehrsförderung in Baden-Württemberg bildeten den Einstieg in die erste Sitzung des ExpertInnen-Gremiums. Weitere Sitzungen werden folgen und den Beteiligten ermöglichen, die aktuelle Situation in Baden-Württemberg zu beurteilen sowie innovative Ideen für die Zukunft des Radverkehrs im Land zu entwickeln.

Anlage 1: Hintergrundinformationen und Statistiken zum Radverkehr in Baden-Württemberg

Hintergrund:

Als konzeptionelle und strategische Grundlage für die Radverkehrsförderung in Baden-Württemberg bis zum Jahr 2025 erarbeitet das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur eine Radverkehrsstrategie. Diese „RadSTRATEGIE“ ist an EntscheidungsträgerInnen und Fachleute gerichtet und soll ein konkretes Handlungsprogramm enthalten, das möglichst klare Ziele und Fristen, Maßnahmen, Zuständigkeiten und Finanzierungsbedarfe zur Zielerreichung benennt. Die RadSTRATEGIE soll dazu beitragen, dass sich eine neue Radkultur in Baden-Württemberg entwickelt.Das Aufstellungsverfahren folgt einem integrativen Ansatz. Fachleute unterschiedlicher Bereiche, Bür-gerInnen und die Kommunen als zentrale Akteure der Radverkehrsförderung werden in den Erstellungsprozess einbezogen. Zur Beteiligung der Öffentlichkeit wird seit Herbst 2013 ein vorgeschaltetes breit angelegtes Beteiligungsverfahren durchgeführt, das den BürgerInnen des Landes die Möglichkeit gibt, aktiv an der Gestaltung der Radverkehrsstrategie mitzuwirken. Der gesamte Erarbeitungsprozess wird durch ein ExpertInnen-Gremium aktiv begleitet und unterstützt. Zur Vertiefung einzelner Handlungsfelder werden Themenworkshops, Kurzgutachten sowie eine eintägige Fachexkursion ins benachbarte Ausland durchgeführt. Bis Sommer 2015 sollen die Impulse aus Themenworkshops, Bürgerbeteiligung, ExpertInnen-Gremium, Exkursion und Gutachten zusammengeführt und der Öffentlichkeit auf einer Abschlussver-anstaltung und in einem Abschlussbericht präsentiert werden. Die RadSTRATEGIE ist ein Schlüsselprojekt im Bereich Radverkehr.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

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