Heilbronn – Winfried Hermann (2011-2016) https://winnehermann.de/site Fri, 20 Nov 2015 13:27:17 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.3 Kochertalbrücke bei Geislingen saniert und instandgesetzt https://winnehermann.de/site/kochertalbruecke-bei-geislingen-saniert-und-instandgesetzt/ Thu, 19 Nov 2015 11:09:30 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5898 „Kochertalbrücke bei Geislingen saniert und instandgesetzt“ weiterlesen

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800px-Kochertalbruecke-luftbild19.11.2015 – Verkehrsminister Hermann und Staatssekretär Norbert Barthle übergeben höchste Talbrücke Deutschlands symbolisch wieder dem Verkehr (Foto Einklich.net)

Verkehrsminister Winfried Hermann und Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, gaben am 19. November gemeinsam symbolisch den Verkehr auf der Kochertalbrücke bei Geislingen wieder frei. Zum Abschluss der Hauptbauarbeiten der Instandsetzung und Ertüchtigung der Brücke wurde eine neu gestaltete Info-Tafel zum Bauwerk und zur Baumaßnahme enthüllt.

Nach der Instandsetzung und Ertüchtigung wird die Kochertalbrücke weiterhin mit zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung und Standstreifen betrieben. Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A 6 ist vorgesehen, die Kochertalbrücke mit drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung ohne Standstreifen zu nutzen. Minister Hermann zeigte sich sehr erfreut, dass es gelungen sei, die Kochertalbrücke so instand zu setzen und zu ertüchtigen, dass die Brücke als einziges Bauwerk im Rahmen des geplanten Ausbaus der A 6 nicht durch einen Neubau ersetzt werden muss. „Die Kochertalbrücke stellt ein herausragendes Bauwerk im Brücken- und Autobahnbau in Deutschland dar“, so Hermann. Die Instandsetzung und Ertüchtigung habe gezeigt, dass die Nutzbarkeit vorhandener Bausubstanz durch innovative und kreative Ingenieursleistungen nachhaltig verlängert werden könne. Die Nominierung für den Deutschen Brückenbaupreis 2016 wertete Hermann als „großes Zeichen der Anerkennung“.

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Norbert Barthle dazu: „Die Kochertalbrücke geht kommendes Jahr völlig zurecht in das Rennen um den Deutschen Brückenbaupreis 2016. Sie zeigt, wie durch innovative und kreative Ingenieurleistung stille Reserven im Bauwerk aktiviert werden können. Dadurch kann die Brücke trotz des gestiegenen Verkehrsaufkommens für viele Jahre weiter genutzt werden. Das Bundesverkehrsministerium finanziert die Gesamtbaukosten der Sanierung von rund 22,4 Millionen Euro komplett aus dem Sonderprogramm Brückenertüchtigung.“

Die Kochertalbrücke befindet sich auf dem Streckenabschnitt der Bundesautobahn A 6 zwischen Heilbronn und Nürnberg und stellt als Teilstück der Europastraße E 50 zwischen Brest (Frankreich) und Machatschkala (Russland) ein wichtiges Verbindungsstück zwischen West- und Osteuropa dar. Die Kochertalbrücke überbrückt auf einer Länge von 1.128 Metern das Kochertal sowie die Landesstraße L 1045 und die Kreis-straße K 2556. Mit einer maximalen Höhe von 185 Metern ist das Bauwerk die höchste Talbrücke in Deutschland. Der höchste Brückenpfeiler hält mit 178 Metern bislang den weltweiten Höhenrekord für Pfeiler von Balkenbrücken und überragt sogar den höchsten Kirchturm der Welt des Ulmer Münsters um 6 Meter. Fortschrittliche technische Verfahren wurden erstmals beim Neubau von 1976 bis 1979 eingesetzt.

„Brücken stehen immer mehr im Fokus“, betonte Verkehrsminister Winfried Hermann. So sorgen Tragfähigkeitsdefizite und schlechte Bauwerkszustände bundesweit immer wieder für negative Schlagzeilen. „Eine gut funktionierende und intakte Verkehrsinfrastruktur ist aber Grundvoraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes. Aus diesem Grund legt die Landesregierung großen Wert auf die Erhaltung unserer Bundesfern- und Landesstraßen und dabei insbesondere auf die Erhaltung unserer Brücken“, unterstrich Hermann.

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Bei den routinemäßig durchgeführten Bauwerksprüfungen waren zahlreiche Schäden und Mängel festgestellt worden, die eine Instandsetzung der Brücke notwendig machten. Zusätzlich zur Ertüchtigung wurde geplant, das Lastniveau der Brücke anzuheben und an das derzeit gültige Regelwerk anzupassen. Die Instandsetzung und Ertüchtigung der Kochertalbrücke erfolgte in drei Bauphasen unter Verkehr mit Aufrechterhaltung der jeweils beiden vorhandenen Fahrstreifen pro Fahrtrichtung. Die Arbeiten wurden Ende Juni 2013 begonnen. Restarbeiten im Hohlkasten in der Brücke finden noch bis Anfang 2016 statt. Der Abbau der Verkehrssicherung auf der A 6 beginnt dann ab der kommenden Woche in der verkehrsarmen Zeit (größtenteils in der Nacht), um die Beeinträchtigungen für den Verkehr zu minimieren.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>
Winfried Hermann auf Sommertour https://winnehermann.de/site/winfried-hermann-auf-sommertour/ Thu, 27 Aug 2015 16:12:06 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5425 „Winfried Hermann auf Sommertour“ weiterlesen

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2015-08-26_neckarodenwald_0327.08.2015 – Auf seiner Sommertour war Verkehrsminister Hermann im Neckar-Odenwald-Kreis unterwegs.

Die Tour startete in Neckarelz, wo der Minister den Bürgermeister Michael Keilbach traf und mit ihm unter anderem über die Stadtbahn Mosbach – Heilbronn diskutierte. Die zweite Station war Seckach. Hier wurde der Verkehrsminister von Bürgermeister Thomas Ludwig empfangen. Nach einem Rundgang durch das leer stehende Bahnhofsgebäude ging es in der anschließenden Gesprächsrunde im Rathaus auch um den regionalen Schienenverkehr. Anschließend durfte sich der Ressortchef im Goldenen Buch der Gemeinde verewigen. Auf dem Fahrrad ging es dann weiter nach Riedern und zum Mühlenradweg Erftal.

weitere Fotos von der Sommertour und viel mehr in der Fotogalerie

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Feierliche Inbetriebnahme der Stadtbahn Heilbronn-Nord https://winnehermann.de/site/feierliche-inbetriebnahme-der-stadtbahn-heilbronn-nord/ Mon, 04 May 2015 14:29:51 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=4704 „Feierliche Inbetriebnahme der Stadtbahn Heilbronn-Nord“ weiterlesen

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Feierliche Inbetriebnahme der Stadtbahn Heilbronn-Nord01.05.2015 – „Ich freue mich, dass mit der Stadtbahn Heilbronn-Nord der Öffentliche Personennahverkehr in der Region attraktiver gemacht wird. Mit dem erweiterten Angebot können nun noch mehr Menschen auch aus dem Umland die Stadtbahn nutzen, um täglich in die Arbeit oder zur Schule zu kommen“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann bei der feierlichen Inbetriebnahme der Stadtbahn Heilbronn-Nord am 1. Mai in Bad Wimpfen. Zusammen mit der DB hat das Land die Stadtbahn Heilbronn nach Norden hin erweitert und die Frequenz der Fahrten zum Teil erhöht.

Ein Teil der Stadtbahn Heilbronn Nord wurde bereits zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 in Betrieb genommen. Aufgrund diverser unvorhergesehener Schwierigkeiten, wie dem Abriss einer alten Brücke vor dem Bahnhof Bad Wimpfen verzögert sich jedoch die vollständige Inbetriebnahme. Minister Hermann erklärte: „Ich hoffe sehr, dass alle Anfangsschwierigkeiten nun behoben sind oder baldmöglichst behoben sein werden. Das Land hat sich in seinem Zuständigkeitsbereich darum gekümmert, dass die Anschlusszeiten der Stadtbahn optimiert wurden. Für mögliche Verspätungen der Regionalbahn aus Stuttgart hat die Stadtbahn nun einen Zeitpuffer von zwei Minuten.“

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Bereits heute stoße das erweiterte Angebot auf reges Interesse, sagte der Verkehrsminister weiter. Die Direktverbindung in die Heilbronner Innenstadt werde jeden Tag stärker in  Anspruch genommen. Allein bei der Firma Audi wurden seit Dezember 700 Jobtickets verkauft, obwohl die Verbindung  nach Bad Rappenau und Sinsheim noch nicht in Betrieb ist.

Ergänzende Informationen:
Mit der Erweiterung der Stadtbahn Heilbronn nach Norden sollen sowohl der bisherige Regionalbahn-Betrieb auf den DB-Strecken Heilbronn–Sinsheim und Heilbronn–(Mosbach–) Neckarelz sowie auch zwischen Mosbach und Mosbach-Neckarelz überwiegend durch Stadtbahnverkehre ersetzt werden. Außerdem wird ab Neckarsulm eine neue umsteigefreie Stadtbahn-Verbindung in die Heilbronner Innenstadt geschaffen. Die Zugleistungen werden um rund 420.000 Zugkm/Jahr auf 961.137 Zugkm/Jahr angehoben. Das entspricht einer Leistungsausweitung um 77 Prozent, die durch das Stadtbahnkonzept möglich wurde. Etwa ein Drittel der Mehrleistungen werden durch den Landkreis Heilbronn im Rahmen einer Mitfinanzierungsvereinbarung getragen. Die Stadt Heilbronn und der Landkreis haben 15 neue Stadtbahnfahrzeuge finanziert.

Auch die Frequenz der Züge wird sich teilweise erhöhen: Zukünftig verkehren drei Stadtbahnen pro Stunde von Heilbronn über Neckarsulm nach Bad Friedrichshall-Jagstfeld. Ein Zug fährt wie bisher stündlich nach Mosbach. Bis Bad Rappenau werden zwei Züge statt bisher ein Zug weiterfahren. Jeweils zweistündlich fährt dann ein Zug nach Sinsheim/Elsenz.

Die Kosten für den Ausbau werden größtenteils aus Bundes-GVFG-Mitteln bezahlt.  Für den Landesanteil der DB-Strecken sind nach derzeitigem Kostenstand rd. 8,6 Mio. Euro vorgesehen.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>
A6 bei Heilbronn soll 2019 sechs Fahrstreifen haben https://winnehermann.de/site/a6-bei-heilbronn-soll-2019-sechs-fahrstreifen-haben/ Tue, 09 Dec 2014 20:47:45 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=4036 „A6 bei Heilbronn soll 2019 sechs Fahrstreifen haben“ weiterlesen

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Baustellenbesuch-an-der-A-8-am-25.04.2014-6Stuttgarter Zeitung am 09.12.2014 – Für den A6-Ausbau gibt es jetzt einen Zeitplan. Bis 2019 soll die Autobahn am Neckartalübergang sechsstreifig sein – das wäre rechtzeitig zur Bundesgartenschau.

Einen Brief mit einem konkreten Zeitplan hat Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) an den Heilbronner OB Harry Mergel und Landrat Detlef Piepenburg geschrieben.

der gesamte Artikel in der Stuttgarter Zeitung…

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Land, Verband Region Stuttgart, Landeshauptstadt und umliegende Kreise setzen Pakt zum Ausbau des ÖPNV um https://winnehermann.de/site/land-verband-region-stuttgart-landeshauptstadt-und-umliegende-kreise-setzen-pakt-zum-ausbau-des-oepnv-um/ Thu, 11 Sep 2014 12:58:25 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=3495 „Land, Verband Region Stuttgart, Landeshauptstadt und umliegende Kreise setzen Pakt zum Ausbau des ÖPNV um“ weiterlesen

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[See image gallery at winnehermann.de] 10.09.2014 – Minister Hermann: Gemeinsame Anstrengung notwendig – Gesetz soll im Mai 2015 in Kraft treten

Der Öffentliche Personennahverkehr im Raum Stuttgart soll in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut und damit mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf Busse und Bahnen bewegt werden.

Entsprechende Ziele hatten der Verband Region Stuttgart, die Landeshauptstadt Stuttgart und die VVS-Verbundkreise unter Moderation von Verkehrsminister Winfried Hermann in einer gemeinsamen Erklärung „Nachhaltig mobil: Für einen zukunftsorientierten ÖPNV in der Region Stuttgart“ im Februar dieses Jahres festgelegt.

Nachdem alle Gremien (Kreistage, Regionalversammlung, Stuttgarter Gemeinderat) diesen ÖPNV-Pakt mit großer Mehrheit gebilligt haben, trafen sich auf Einladung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur die Partner am Mittwoch in Stuttgart zum ersten Treffen des Lenkungskreises. Dabei wurde über den Stand der Umsetzung der Vereinbarung und die weiteren Schritte beraten. Der Lenkungskreis soll künftig jährlich zusammenkommen, um den weiteren Prozess zu begleiten, sich über den jeweiligen Stand der einzelnen Projekte zu informieren und dafür zu sorgen, dass die Ziele erreicht werden. Nach den Worten von Minister Hermann sind dafür noch große Anstrengungen aller Beteiligten notwendig.

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Stand des Gesetzgebungsverfahrens

Der Minister berichtete den Partnern in der Sitzung am Mittwoch über den derzeitigen Stand des Gesetzgebungsverfahrens und die weitere Zeitplanung. Er sagte: „Der Referentenentwurf liegt vor. Die aus dem ÖPNV-Pakt folgenden Gesetzesänderungen werden damit umgesetzt, der Entwurf wird in Kürze in die Ressortabstimmung gehen. Voraussichtlich im Oktober und November 2014 wird Gelegenheit bestehen, im Rahmen der üblichen Anhörung nochmals Stellung zu beziehen und Anregungen zu geben.“ Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur strebe an, dass das Gesetz bis Mai 2015 in Kraft treten kann.

Aufbau der Metropolexpresslinien im Schienenpersonennahverkehr

Teil des ÖPNV-Paktes ist auch der Aufbau von Metropolexpresslinien im Schienenpersonennahverkehr, für den das Land zuständig ist. Das Konzept Metropolexpress ist auf das Jahr 2025 nach der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 ausgelegt. Dann sollen auf allen Linienästen nach Pforzheim, Heilbronn, Schwäbisch Hall, Aalen, Geislingen, Tübingen und Horb halbstündlich Metropolexpresszüge in einem verlässlichen Takt fahren. Minister Hermann sagte: „Das Land hat im ÖPNV-Parkt zugesagt, bereits mit den laufenden SPNV-Ausschreibungen mit Inbetriebnahme vom Jahr 2018 an – also noch vor Inbetriebnahme von Stuttgart 21 – eine Vorstufe des Metropolexpresses umzusetzen.“ Die Planungen hierzu sind inzwischen fertiggestellt und wurden im Juli 2014 bereits der Öffentlichkeit vorgestellt. Bereits in der ersten Stufe kann der angenäherte 30-Minuten-Takt auf den Strecken bis Pforzheim, Heilbronn, Murrhadt/Gaildorf, Schwäbisch Gmünd (Hauptverkehrszeit bis Aalen), Süßen und Tübingen umgesetzt werden. Auf den wenigen übrigen Streckenabschnitten wird der Metropolexpress zunächst nur im Stundentakt verkehren. Dies gilt auch für die Gäubahn nach Horb, auf der das Integrationskonzept Fern-/Nahverkehr realisiert wird. Hermann: „Ich freue mich, dass ganz große Bestandteile des Konzepts Metropolexpress bereits sehr zeitnah und früher als gedacht verwirklicht werden können.“

S-Bahnverkehr muss zuverlässiger werden

Angesichts der zahlreichen Probleme im S-Bahnverkehr sei auch das vereinbarte Arbeitsprogramm „Zuverlässige Schieneninfrastruktur“ von herausragender Bedeutung. Damit sollen akute Schwachstellen und Störanfälligkeiten im Eisenbahnnetz der Region Stuttgart und den angrenzenden Räumen analysiert, schnellstmöglich behoben und der künftige Ausbaubedarf der Schieneninfrastruktur für die Fortentwicklung eines attraktiven Nahverkehrsangebots identifiziert werden.

Minister Hermann kündigte an, dass sich eine Kommission Schieneninfrastruktur unter Vorsitz des Landes mit diesen Themen beschäftigen werde. Die Kommission werde auch die Ergebnisse der im Rahmen des S-Bahn-Gipfels beim VRS gegründeten Arbeitsgruppe „Steigerung der Gesamtpünktlichkeit im ÖPNV“ in ihre Arbeit einbeziehen. Im Oktober ist die konstituierende Sitzung geplant. Aus Sicht des Landes geht es zunächst um die Stabilisierung des S-Bahn-Netzes und der Behebung akuter Schwachstellen.

Verband Region Stuttgart arbeitet an Expressbussen und P+R-Konzept

Die Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart hatte Ende März 2014 dem ÖPNV-Pakt zugestimmt. Der Verbandsvorsitzende Thomas Bopp sagte, die Region nehme ihren Gestaltungsauftrag für eine ganzheitliche Betrachtung der Mobilität sehr ernst. Der Verkehrsausschuss habe bereits Vorarbeiten angestoßen, „um rasch handlungsfähig zu sein, wenn das Gesetz in Kraft tritt.“ Konkret handele es sich dabei um die drei Themen Expressbusse, regionales Park and Ride-Konzept und die Allgemeine Vorschrift. Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling betonte: „Unser Ziel ist es, die Allgemeine Vorschrift noch dieses Jahr zu erlassen.“ Derzeit liefen Abstimmungsgespräche mit dem Verkehrsministerium und den VVS-Landkreisen. Mit der Allgemeinen Vorschrift regelt die Region, wie hoch der Ausgleich für die Tarifintegration der Busunternehmen in den VVS ist, damit in den Bussen der Region das VVS-Ticket gilt.

Ebenfalls im Herbst sollen die Ergebnisse einer Detailprüfung der Universität Stuttgart zu den Expressbussen vorliegen, die mit Hilfe des regionalen Verkehrsmodells erfolgt. Darin sind umfangreiche Daten zum Mobilitätsverhalten in der Region Stuttgart hinterlegt, die auf einer repräsentativen Befragung basieren. „Diese Informationen zur Nachfrage und zu möglichen Verlagerungseffekten dienen als Entscheidungsgrundlage für den Verkehrsausschuss, Expressbuslinien auszuwählen“, erläuterte Regionaldirektorin Schelling. Der ÖPNV-Pakt enthält elf Verbindungen innerhalb der Region Stuttgart, aus denen der Verband Region Stuttgart auswählen kann.

Ein regionales Entwicklungskonzept zu Park and Ride wurde im Juli auf den Weg gebracht. Es hat zum Ziel, den Wechsel zwischen Auto, Bahnen, Bussen, Car-Sharing, Fahrrädern oder Pedelecs noch attraktiver zu machen. Es soll auch untersucht werden, wie der Verband Region Stuttgart Anreize setzen kann, um den Ausbau, den Betrieb sowie die Auslastung von Park and Ride sowie Bike and Ride in Kombination mit Elektromobilität zu fördern. Schelling ist sich sicher: „Mit all diesen Aktivitäten wird die Region dazu beitragen, Innovationen im ÖPNV anzustoßen und weitere Verbesserungen bei der Mobilität zu erreichen.“

Landkreise sorgen für einheitliche Standards für die Busanbindung der S-Bahnen

Der Esslinger Landrat Heinz Eininger erklärte: „Die von den Landkreisen zugesagten einheitlichen Standards für die Busanbindung der S-Bahnen sollen stufenweise mit dem Abschluss neuer Verkehrsverträge mit den Verkehrsunternehmen eingeführt werden. Dies wird in die Nahverkehrspläne, die die Landkreise derzeit fortschreiben, über eine allgemeine Formulierung mit der entsprechenden Zielsetzung aufgenommen.“

Die Relationen und Linien, bei denen noch Verbesserungen erforderlich sind, würden von einer Arbeitsgruppe aus Landkreisen und VVS noch herausgearbeitet. Sie soll auch für die einzelnen Linien die Taktfolgen und den Fahrzeugbedarf festlegen. Damit kann die Umsetzung wie vorgesehen mit den neuen Verkehrsverträgen von 2017 an beginnen und bis zum Dezember 2019 abgeschlossen werden. Im Zuge dessen wollen die Landkreise nach erfolgreicher Umsetzung im Rems-Murr-Kreis erreichen, dass auch in allen Anrufverkehren der VVS-Tarif anerkannt wird.

Die Landeshauptstadt treibt den Ausbau des ÖPNV voran

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn begrüßte, dass alle Partner des ÖPNV-Pakts die Herausforderungen eines notwendigen ÖPNV-Ausbaus gemeinsam und abgestimmt angehen.“Wir arbeiten intensiv daran, den öffentlichen Nahverkehr in der Landeshauptstadt auszubauen und wo möglich in die Region zu verlängern“, erklärte Kuhn. Er nannte den Ausbau der Stadtbahn und die Verlängerung der S-Bahn auf die Fildern, an dem die Stadt sich maßgeblich beteiligt. Außerdem habe die Stadt ein Mobilitätskonzept auf den Weg gebracht, das nun umgesetzt werde. „Das JobTicket der Landeshauptstadt ist ein wichtiger Baustein und noch dazu erfolgreich: Seit 1. April sind über 3.700 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Neukunden dazu gekommen.“ Inzwischen nutzen 46 Prozent oder rund 9.200 (von über 19.000) Beschäftigte das Jobticket. Zur Finanzierung des ÖPNV in der Region sagte Kuhn: „Die historisch gewachsenen Finanzierungsströme des ÖPNV erscheinen wenig verständlich. Ich begrüße es daher, dass eine Arbeitsgruppe dieses wichtige Thema aufgreift, um einen Vorschlag auszuarbeiten, der am Fahrgast orientierte Angebote honoriert.“ Mit einer solchen Neuregelung der Finanzierungsströme zwischen Landeshauptstadt und Verbundlandkreisen (Stichwort: Verkehrslastenausgleich) könne ein wesentlicher Beitrag zur Vereinfachung der Finanzierungsregelungen im VVS erreicht werden.

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Eine Übersicht über die Ausbaupläne finden sie hier zum Download

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

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Ausschreibungen für Schienenpersonennahverkehr im Stuttgarter Netz sind auf den Weg gebracht https://winnehermann.de/site/ausschreibungen-fuer-schienenpersonennahverkehr-im-stuttgarter-netz-sind-auf-den-weg-gebracht/ Mon, 30 Jun 2014 16:10:43 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=2954 „Ausschreibungen für Schienenpersonennahverkehr im Stuttgarter Netz sind auf den Weg gebracht“ weiterlesen

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Foto-KW.-Koch30.06.2014 – Minister Hermann: Durch Wettbewerb besseres Angebot im Interesse der Fahrgäste ermöglichen

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI) hat die europaweite Ausschreibung der Nahverkehrsleistungen auf den Schienenstrecken in der Region Stuttgart – das sogenannte Stuttgarter Netz – auf den Weg gebracht.

Am vergangenen Freitag, 27. Juni 2014 wurden die Ausschreibungsunterlagen an das EU-Amtsblatt geschickt. Das Land hat damit, wie bereits mehrfach von Verkehrsminister Winfried Hermann angekündigt, plangemäß im ersten Halbjahr des Jahres 2014 die Voraussetzungen für den Start des Teilnahmewettbewerbs geschaffen.

Ausgeschrieben werden insgesamt drei Lose mit einem Umfang von insgesamt 14,9 Millionen Zugkilometern. „Wir streben angesichts knapper Finanzmittel eine deutliche Stärkung des Wettbewerbs im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) an. Davon werden die Fahrgäste durch bessere Taktzeiten und moderne Fahrzeuge mit guter Ausstattung profitieren“, unterstrich Minister Hermann. Durch die Ausschreibung des Stuttgarter Netzes sei mit deutlich günstigeren Konditionen und einer höheren Qualität des SPNV-Angebots zu rechnen.

Die neu zu vergebenden SPNV-Leistungen umfassen die Strecken von Tübingen über Stuttgart nach Heilbronn und weiter nach Mannheim bis Heidelberg, sowie von Stuttgart nach Vaihingen, Mühlacker, Pforzheim, Bretten und Bruchsal (Los 1a: Ne-ckartal: 6,8 Millionen Zugkilometer), die Strecken von Stuttgart aus nach Aalen und weiter bis Crailsheim sowie nach Ulm (Los 1b: Rems-Fils: 3,8 Millionen Zugkilometer) sowie die Strecken mit Expresszügen von Stuttgart nach Würzburg über Heilbronn, nach Karlsrühe über Pforzheim und nach Aalen (Los 1c: Franken-Enz: 4,3 Millionen Zugkilometer).

Die Ausschreibung beinhaltet auch eine erste Umsetzungsstufe für den Metropolex-press, der im Bereich der S-Bahn Stuttgart mit wenigen Halten verkehrt und die an die Region Stuttgart angrenzenden Landkreise schnell mit Stuttgart verbindet. Darüber hinaus werden weitere Expressverbindungen ausgebaut.

Freuen können sich die Fahrgäste im Bereich der Ausschreibungsnetze auf fabrik-neue, klimatisierte Schienenfahrzeuge, die nach dem Willen des Verkehrsministeriums mit vielen Vorzügen aufwarten werden. So ist beispielsweise geplant, kostenfreies WLAN in den Zügen anzubieten, die Barrierefreiheit durch vollständig behindertengerechte Toilettensysteme noch weiter auszubauen sowie etwa akustische und optische Fahrgastinformationen in allen Fahrzeugen zu installieren.

Interessierte Unternehmen sind ab Veröffentlichung im EU-Amtsblatt aufgerufen, eine entsprechende Teilnahmebroschüre für den Teilnahmewettbewerb bei der Nahverkehrsgesellschaft (NVBW) anzufordern.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

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Hermann: A6-Baustart erst 2020 https://winnehermann.de/site/hermann-a6-baustart-erst-2020/ Fri, 04 Apr 2014 17:51:27 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=2194 Nach dem Treffen der regionalen Spitzenvertreter mit dem Bundesverkehrsminister zeigt sich Winfried Hermann offen für die vorgestellten Planungen für den A6-Ausbau in Richtung Bayern.

der gesamte Artikel in der Heilbronner Stimme

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PM: Hermann lobt E-Ticket des Heilbronner Verkehrsverbund HNV https://winnehermann.de/site/hermann-lobt-e-ticket-des-heilbronner-verkehrsverbund-hnv/ Thu, 17 Oct 2013 18:00:51 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=1721 „PM: Hermann lobt E-Ticket des Heilbronner Verkehrsverbund HNV“ weiterlesen

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„Ein Fahrschein ohne Bargeld und immer der günstigste Tarif! So einfach kann Bus- und Bahnfahren heutzutage sein“, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, am 17. Oktober 2013 zur Einführung des E-Tickets beim Heilbronner Verkehrsverbund HNV. „Durch die verbundübergreifende Nutzung HNV und Schwäbisch Hall bekommt der ÖPNV in der Region eine ganz neue Qualität, die in Baden-Württemberg bisher einzigartig ist.“

Das neu eingeführte E-Ticket-System basiert auf einem Check-in-check-out-System. Beginn und Ende einer Fahrt müssen per Chipcharte in Bus oder Bahn angemeldet werden. Abgerechnet wird maximal die Tageskarte Solo, auch bei Fahrunterbrechungen oder Verkehrsträgerwechsel. Erstmalig in Baden-Württemberg kann ein solches System verbundübergreifend genutzt werden. Die häufig komplizierten Tarifregelungen beim Übergang in einen Nachbartarif entfallen damit. „Das ist ein echter Gewinn“, sagte Hermann. „Moderne Anwendungssysteme sind Voraussetzung für einen zukunftsfähigen ÖPNV und ich danke allen, die sich im Interesse der Fahrgäste um innovative Lösungen bemühen. Wir als Land wollen auch in Zukunft diese Entwicklung vorantreiben.“

Rund 2.5 Mio. Euro stellte das Land Baden-Württemberg für die Realisierung des Systems zur Verfügung. Um auch zukünftig solche Systeme weiter voranzutreiben, wurde bei der geplanten Novellierung des Landesgemeideverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) der Fördertatbestand des „E-Ticketing“ mit aufgenommen.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

 


 

Medienberichte

Heilbronner Stimme: Minister lobt neues E-Ticket

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