Geislingen – Winfried Hermann (2011-2016) https://winnehermann.de/site Fri, 20 Nov 2015 13:27:17 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.3 Kochertalbrücke bei Geislingen saniert und instandgesetzt https://winnehermann.de/site/kochertalbruecke-bei-geislingen-saniert-und-instandgesetzt/ Thu, 19 Nov 2015 11:09:30 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5898 „Kochertalbrücke bei Geislingen saniert und instandgesetzt“ weiterlesen

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800px-Kochertalbruecke-luftbild19.11.2015 – Verkehrsminister Hermann und Staatssekretär Norbert Barthle übergeben höchste Talbrücke Deutschlands symbolisch wieder dem Verkehr (Foto Einklich.net)

Verkehrsminister Winfried Hermann und Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, gaben am 19. November gemeinsam symbolisch den Verkehr auf der Kochertalbrücke bei Geislingen wieder frei. Zum Abschluss der Hauptbauarbeiten der Instandsetzung und Ertüchtigung der Brücke wurde eine neu gestaltete Info-Tafel zum Bauwerk und zur Baumaßnahme enthüllt.

Nach der Instandsetzung und Ertüchtigung wird die Kochertalbrücke weiterhin mit zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung und Standstreifen betrieben. Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A 6 ist vorgesehen, die Kochertalbrücke mit drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung ohne Standstreifen zu nutzen. Minister Hermann zeigte sich sehr erfreut, dass es gelungen sei, die Kochertalbrücke so instand zu setzen und zu ertüchtigen, dass die Brücke als einziges Bauwerk im Rahmen des geplanten Ausbaus der A 6 nicht durch einen Neubau ersetzt werden muss. „Die Kochertalbrücke stellt ein herausragendes Bauwerk im Brücken- und Autobahnbau in Deutschland dar“, so Hermann. Die Instandsetzung und Ertüchtigung habe gezeigt, dass die Nutzbarkeit vorhandener Bausubstanz durch innovative und kreative Ingenieursleistungen nachhaltig verlängert werden könne. Die Nominierung für den Deutschen Brückenbaupreis 2016 wertete Hermann als „großes Zeichen der Anerkennung“.

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Norbert Barthle dazu: „Die Kochertalbrücke geht kommendes Jahr völlig zurecht in das Rennen um den Deutschen Brückenbaupreis 2016. Sie zeigt, wie durch innovative und kreative Ingenieurleistung stille Reserven im Bauwerk aktiviert werden können. Dadurch kann die Brücke trotz des gestiegenen Verkehrsaufkommens für viele Jahre weiter genutzt werden. Das Bundesverkehrsministerium finanziert die Gesamtbaukosten der Sanierung von rund 22,4 Millionen Euro komplett aus dem Sonderprogramm Brückenertüchtigung.“

Die Kochertalbrücke befindet sich auf dem Streckenabschnitt der Bundesautobahn A 6 zwischen Heilbronn und Nürnberg und stellt als Teilstück der Europastraße E 50 zwischen Brest (Frankreich) und Machatschkala (Russland) ein wichtiges Verbindungsstück zwischen West- und Osteuropa dar. Die Kochertalbrücke überbrückt auf einer Länge von 1.128 Metern das Kochertal sowie die Landesstraße L 1045 und die Kreis-straße K 2556. Mit einer maximalen Höhe von 185 Metern ist das Bauwerk die höchste Talbrücke in Deutschland. Der höchste Brückenpfeiler hält mit 178 Metern bislang den weltweiten Höhenrekord für Pfeiler von Balkenbrücken und überragt sogar den höchsten Kirchturm der Welt des Ulmer Münsters um 6 Meter. Fortschrittliche technische Verfahren wurden erstmals beim Neubau von 1976 bis 1979 eingesetzt.

„Brücken stehen immer mehr im Fokus“, betonte Verkehrsminister Winfried Hermann. So sorgen Tragfähigkeitsdefizite und schlechte Bauwerkszustände bundesweit immer wieder für negative Schlagzeilen. „Eine gut funktionierende und intakte Verkehrsinfrastruktur ist aber Grundvoraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes. Aus diesem Grund legt die Landesregierung großen Wert auf die Erhaltung unserer Bundesfern- und Landesstraßen und dabei insbesondere auf die Erhaltung unserer Brücken“, unterstrich Hermann.

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Bei den routinemäßig durchgeführten Bauwerksprüfungen waren zahlreiche Schäden und Mängel festgestellt worden, die eine Instandsetzung der Brücke notwendig machten. Zusätzlich zur Ertüchtigung wurde geplant, das Lastniveau der Brücke anzuheben und an das derzeit gültige Regelwerk anzupassen. Die Instandsetzung und Ertüchtigung der Kochertalbrücke erfolgte in drei Bauphasen unter Verkehr mit Aufrechterhaltung der jeweils beiden vorhandenen Fahrstreifen pro Fahrtrichtung. Die Arbeiten wurden Ende Juni 2013 begonnen. Restarbeiten im Hohlkasten in der Brücke finden noch bis Anfang 2016 statt. Der Abbau der Verkehrssicherung auf der A 6 beginnt dann ab der kommenden Woche in der verkehrsarmen Zeit (größtenteils in der Nacht), um die Beeinträchtigungen für den Verkehr zu minimieren.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>
Raum Geislingen wird durch Bahnhalt Merklingen nicht geschwächt https://winnehermann.de/site/raum-geislingen-wird-durch-bahnhalt-merklingen-nicht-geschwaecht/ Thu, 01 Oct 2015 15:29:57 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5599 „Raum Geislingen wird durch Bahnhalt Merklingen nicht geschwächt“ weiterlesen

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2015-07-04_seehas_01_300px01.10.2015 – Verkehrsminister Hermann betonte, dass sowohl die der Schienenverkehr in Geislingen als auch in Merklingen gestärkt werden soll. Eine Konkurrenz der Stationen sieht der Minister nicht.

Verwundert zeigte sich heute Verkehrsminister Winfried Hermann über die Diskussion zur Konkurrenzsituation der Zughalte Merklingen und Geislingen. Eine Konkurrenz der Zughalte sieht der Minister nicht: „Wir wollen das Verkehrssystem Schiene insge-samt stärken. Die Laichinger Alb ist ja objektiv bislang schlecht erschlossen. Das wol-len wir verbessern. Ich sehe nicht, dass die Nachbarn darunter leiden könnten. Wir sollten keine Neiddebatte führen, denn es gewinnen alle“, so Hermann heute (01.10.2015) in Stuttgart. Die Untersuchungen zum Bahnhalt Merklingen hätten gezeigt, dass die Fahrgäste vor allem aus den Räumen kommen, die bislang schlecht durch die Schiene erschlossen sind.

Weiter hebt Minister Hermann hervor: „Wir stärken ja auch den Bahnhalt in Geislingen. Zukünftig wird es ab Geislingen stündliche sehr schnelle Interregio-Express Züge nach Stuttgart geben. Diese Züge gibt es bislang nur zweistündlich.“ Diese Züge fahren in 39 Minuten von Geislingen nach Stuttgart mit Stopps nur in Göppingen, Plochingen und Esslingen. Die Züge ab Merklingen benötigen rund 31 Minuten. „Ich glaube nicht, dass wegen rund 8 Minuten ein Fahrgast von Geislingen nach Merklingen fahren wird, um dort in den Zug zu steigen“, sagte Hermann. Hermann versichert: „Diese zusätzlichen schnellen Züge für Geislingen stehen auch bei einem Bahnhalt in Merklingen nicht zur Disposition.“

Zur Verlängerung auch der langsamen Metropolexpresszüge mit Halt an allen Statio-nen bis Geislingen sagte der Minister: „Wir haben hier mit dem Landkreis ein Verfahren vereinbart, wie wir gemeinsam zum Ziel kommen wollen. Das können wir im November konkret angehen, wenn wir die Ausschreibungsergebnisse der Stuttgarter Netze haben und damit die Kosten konkret beziffern können. Ich bin da sehr optimistisch, dass uns das gelingen wird, und wir eine faire Lösung finden werden.“

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

 

Presseartikel

Südwest Presse: Land will Bahnhalt auf der Alb bauen

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Pilotprojekt des Landes zur Erforschung von Unfallaufkommen https://winnehermann.de/site/pilotprojekt-des-landes-zur-erforschung-von-unfallaufkommen/ Thu, 24 Sep 2015 15:37:50 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5561 „Pilotprojekt des Landes zur Erforschung von Unfallaufkommen“ weiterlesen

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2015-09-23_geislingen23.09.2015 – Vierjährige Studie soll Auswirkungen der Fahrtgeschwindigkeit für das Unfallaufkommen auf Bundesautobahnen untersuchen

„Wir müssen alles dafür tun, dass die Autofahrerinnen und Autofahrer auf unseren Straßen jederzeit sicher und unfallfrei unterwegs sein können.“ Das sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am 23.09.2015 in Geisingen (Landkreis Tuttlingen), wo er den Startschuss für einen Pilotversuch des Landes für mehr Sicherheit auf Autobahnen gab.

Hermann weiter: „Das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit ist oft die Hauptursache für Unfälle auf der Autobahn.“ Bei der Untersuchung soll daher herausgefunden werden, inwieweit das Unfallaufkommen durch die Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h reduziert werden kann.
Die Durchführung des Pilotversuchs findet auf zwei Strecken statt: Der A 96 von Achberg bis Aitrach und auf der A 81 von Hegau bis Bad Dürrheim. Während des vierjährigen Projekts sollen die Auswirkungen der Tempolimitierung auf das Unfallgeschehen, das Verkehrsverhalten und die Verkehrsabläufe untersucht werden. Die EU, der Bund und die Landesregierung haben bis 2020 das Ziel vorgegeben, die Zahl der Ver-kehrstoten um 40 Prozent zu reduzieren (ausgehend von den Unfallzahlen des Jahres 2010). Mit der Erprobung soll daher auch geprüft werden, ob dies durch die Maßnahmen auf den ausgewählten Pilotstrecken erreicht werden kann.

Darüber hinaus soll ermittelt werden, inwieweit sich die Absenkung der Höchstgeschwindigkeit auf Lärm und Abgasausstoß auswirkt. In Geisingen, das von der Autobahn 81 durchschnitten ist und dessen EinwohnerInnen sehr unter dem Lärm der Fahrzeuge leiden, gab Minister Hermann die Einzelheiten des Projekts bekannt. Gleichzeitig enthüllte er zwei Banner mit der Aufschrift: „Langsamer ist leiser!“ und „Langsamer, leiser, sicherer!“.

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Mit „Psst. Langsamer ist leiser“ sollen Autofahrerinnen und Autofahrer motiviert werden, langsamer zu fahren, um die Lärmbelastung für die Bevölkerung zu senken. Die Autobahn A 81 führt mitten durch die Stadt Geisingen.

Hintergrundinformationen:

Ab September 2015 soll mit den Voruntersuchungen auf den noch unbeschränkten Streckenabschnitten begonnen werden, die Einrichtung des Tempolimits ist für Ende Mai 2016 vorgesehen.

Für den Pilotversuch ausgewählt wurden längere, zusammenhängende Streckenabschnitte auf Bundesautobahnen in Baden-Württemberg,

  • auf denen bislang überwiegend keine Geschwindigkeitsbeschränkungen angeordnet worden sind, also Streckenabschnitte außerhalb von Ballungsräumen,
  • auf denen hohe Differenzgeschwindigkeiten zwischen den Fahrzeugen anzunehmen sind,
  • die repräsentativ sind für das überwiegende BAB-Streckennetz,
  • die durch die Festlegung einer Gesamtlänge der Erprobungsstrecken auf insgesamt 80 km Autobahn den statistischen Anforderungen an die notwendige Anzahl von verwertbaren Einzeldaten genügen.

In den letzten Jahren hat die Verkehrssicherheit sowohl auf europäischer Ebene als auch bei den nationalen Straßenplanungs- und Straßenbauvorschriften einen immer größeren Stellenwert erhalten. Die Bundesrepublik hat die Zielsetzung der EU übernommen, bis zum Jahr 2020 die Anzahl der im Straßenverkehr getöteten Personen, ausgehend von den Unfallzahlen von 2010, um 40 Prozent zu senken. Im Koalitionsvertrag strebt das Land langfristig mit der „Vision Zero“ sogar das Ziel an, dass möglichst gar keine Personen bei Verkehrsunfällen getötet oder schwer verletzt werden. Verglichen mit dem Ausgangsjahr 2010, sank die Zahl der Verkehrstoten bis Ende 2013 um 5,87 Prozent. Aufgrund einer Zunahme der Unfälle im Jahr 2014 konnte die Zahl der Verkehrstoten bis Ende 2014 nur auf 5,67 Prozent anstelle der notwendigen 16 Prozent als Zwischenziel reduziert werden. Bei den Unfällen auf Bundesautobahnen wird eine überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit als Hauptunfallursache angeführt.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

 

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Verkehrsminister: „Das Filstal ist nicht ländlich“ https://winnehermann.de/site/verkehrsminister-das-filstal-ist-nicht-laendlich/ Mon, 15 Jun 2015 13:17:54 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5094 „Verkehrsminister: „Das Filstal ist nicht ländlich““ weiterlesen

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Minister-für-Verkehr-und-Infrastruktur-Winfried-HermannGeislinger Zeitung am 15.06.2015 – Warum kann der Metropolexpress nicht bis Geislingen fahren. Verkehrsminister Winfried Hermann pocht auf die Einhaltung von Standards, erklärt er im Gespräch mit GZ-Redaktionsleiter Karsten Dyba.

Herr Minister, wir haben am Montag sämtliche grünen Stuttgart-21-Kritiker höchst interessiert auf der Mühlhausener Bahn-Baustelle gesehen. Ist das nicht widersprüchlich?

das Interview in der Geislinger Zeitung…

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Minister Hermann arbeitet mit lokalen Mandatsträgern an einer Lösung für das Filstal https://winnehermann.de/site/minister-hermann-loesung-fuer-das-filstal/ Fri, 08 May 2015 14:43:48 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=4740 „Minister Hermann arbeitet mit lokalen Mandatsträgern an einer Lösung für das Filstal“ weiterlesen

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DB-Zug-im-neuen-Landesdesign-0208.05.2015 – Über das künftige Angebot im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Filstal (Kreis Göppingen) hat sich Verkehrsminister Winfried Hermann mit Landrat Wolff und den Landtagsabgeordneten Sascha Binder und Jörg Fritz ausgetauscht.

Im Kreis wird kritisiert, dass das Land mit seinen Planungen zwar das Angebot beim Interregio-Express (IRE) vom derzeitigen Zweistundentakt auf einen Stundentakt bereits ab Ende 2016 verdoppelt, gleichzeitig die zusätzlichen Regionalbahnen (Metropolexpresse) mit allen Unterweghalten im Halbstundentakt nur bis Süßen fahren lässt. Wunsch des Kreises ist es, einen Halbstundentakt in S-Bahn-Qualität bis Geislingen (Steige) zu erhalten.

Verkehrsminister Hermann stellte im Gespräch klar: „Ein durchgängiger Halbstundentakt bis nach Geislingen ist in der derzeitigen Situation nicht darstellbar. Zum einen geben es die Fahrgastzahlen nicht her. Der Landesstandard, der ein landesweit einheitliches und an die Nachfrage angepasstes Angebot definiert, würde damit überschritten werden. Zum anderen können wir uns das nicht leisten, weil der Bundesfinanzminister den Ländern bisher eine bedarfsgerechte Zuweisung der sogenannten Regionalisierungsmittel für die Bestellung des SPNV verweigert.“ Landrat Edgar Wolff gab daraufhin erneut zu erkennen, dass der Kreis daran interessiert ist, sich im Rahmen eines Gesamtpakets an einem Halbstundentakt bis Geislingen, der die gewünschte S-Bahn-Qualität erreicht, finanziell zu beteiligen: „Ich kann mir grundsätzlich vorstellen, an dieser Stelle zu investieren, weil wir in der Region Stuttgart ein gutes Angebot im SPNV brauchen und das obere Filstal nicht abgehängt werden soll.“

Unter Beteiligung der Expertinnen und Experten aus dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) wurden Optionen diskutiert, wie das Angebot verbessert werden könnte. Durch die starke Nutzung der Strecke von Fernverkehrszügen, Güterzügen und Regionalverkehr sind die Spielräume begrenzt.

Kosten sollen ermittelt werden

Als Ergebnis wurde festgehalten, dass eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung des Verbands Region Stuttgart (VRS) bis nach der Sommerpause klären soll, ob eine Verlängerung des Halbstundentakts bis Geislingen möglich ist. Hierfür soll geprüft werden, ob eine Verlängerung etwa durch eine andere Fahrplanlage der Regionalbahn erreicht werden kann. Da die Verlängerung aber voraussichtlich nur durch eine Ertüchtigung der Infrastruktur im Bahnhof Geislingen möglich sein wird, sollen zunächst die Kosten hierfür ermittelt werden. Dies soll dann die Grundlage für die Entscheidung sein, ob diese Investition für die relativ kurze Übergangszeit bis zur Inbetriebnahme von „Stuttgart 21″ überhaupt noch sinnvoll ist. Denn nach der Inbetriebnahme wird sich die Lage entspannen, da die Fernverkehrszüge dann über die Neubaustrecke fahren und dadurch Platz frei wird für den Regionalverkehr.

Das gemeinsame Ziel ist es, am Ende mit einem Beitrag des Landkreises ein Finanzierungsmodell für ein Gesamtpaket zu erstellen. Es soll – wie im ÖPNV-Pakt für die Region Stuttgart vorgesehen – Metropolexpresse im Halbstundentakt bis nach Geislingen in S-Bahn-Qualität ermöglichen.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

 

Pressemeldungen

Stuttgarter Zeitung: Spitzentreffen mit dem Minister – Ein neues Gleis für Geislingen?

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Land, Verband Region Stuttgart, Landeshauptstadt und umliegende Kreise setzen Pakt zum Ausbau des ÖPNV um https://winnehermann.de/site/land-verband-region-stuttgart-landeshauptstadt-und-umliegende-kreise-setzen-pakt-zum-ausbau-des-oepnv-um/ Thu, 11 Sep 2014 12:58:25 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=3495 „Land, Verband Region Stuttgart, Landeshauptstadt und umliegende Kreise setzen Pakt zum Ausbau des ÖPNV um“ weiterlesen

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[See image gallery at winnehermann.de] 10.09.2014 – Minister Hermann: Gemeinsame Anstrengung notwendig – Gesetz soll im Mai 2015 in Kraft treten

Der Öffentliche Personennahverkehr im Raum Stuttgart soll in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut und damit mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf Busse und Bahnen bewegt werden.

Entsprechende Ziele hatten der Verband Region Stuttgart, die Landeshauptstadt Stuttgart und die VVS-Verbundkreise unter Moderation von Verkehrsminister Winfried Hermann in einer gemeinsamen Erklärung „Nachhaltig mobil: Für einen zukunftsorientierten ÖPNV in der Region Stuttgart“ im Februar dieses Jahres festgelegt.

Nachdem alle Gremien (Kreistage, Regionalversammlung, Stuttgarter Gemeinderat) diesen ÖPNV-Pakt mit großer Mehrheit gebilligt haben, trafen sich auf Einladung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur die Partner am Mittwoch in Stuttgart zum ersten Treffen des Lenkungskreises. Dabei wurde über den Stand der Umsetzung der Vereinbarung und die weiteren Schritte beraten. Der Lenkungskreis soll künftig jährlich zusammenkommen, um den weiteren Prozess zu begleiten, sich über den jeweiligen Stand der einzelnen Projekte zu informieren und dafür zu sorgen, dass die Ziele erreicht werden. Nach den Worten von Minister Hermann sind dafür noch große Anstrengungen aller Beteiligten notwendig.

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Stand des Gesetzgebungsverfahrens

Der Minister berichtete den Partnern in der Sitzung am Mittwoch über den derzeitigen Stand des Gesetzgebungsverfahrens und die weitere Zeitplanung. Er sagte: „Der Referentenentwurf liegt vor. Die aus dem ÖPNV-Pakt folgenden Gesetzesänderungen werden damit umgesetzt, der Entwurf wird in Kürze in die Ressortabstimmung gehen. Voraussichtlich im Oktober und November 2014 wird Gelegenheit bestehen, im Rahmen der üblichen Anhörung nochmals Stellung zu beziehen und Anregungen zu geben.“ Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur strebe an, dass das Gesetz bis Mai 2015 in Kraft treten kann.

Aufbau der Metropolexpresslinien im Schienenpersonennahverkehr

Teil des ÖPNV-Paktes ist auch der Aufbau von Metropolexpresslinien im Schienenpersonennahverkehr, für den das Land zuständig ist. Das Konzept Metropolexpress ist auf das Jahr 2025 nach der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 ausgelegt. Dann sollen auf allen Linienästen nach Pforzheim, Heilbronn, Schwäbisch Hall, Aalen, Geislingen, Tübingen und Horb halbstündlich Metropolexpresszüge in einem verlässlichen Takt fahren. Minister Hermann sagte: „Das Land hat im ÖPNV-Parkt zugesagt, bereits mit den laufenden SPNV-Ausschreibungen mit Inbetriebnahme vom Jahr 2018 an – also noch vor Inbetriebnahme von Stuttgart 21 – eine Vorstufe des Metropolexpresses umzusetzen.“ Die Planungen hierzu sind inzwischen fertiggestellt und wurden im Juli 2014 bereits der Öffentlichkeit vorgestellt. Bereits in der ersten Stufe kann der angenäherte 30-Minuten-Takt auf den Strecken bis Pforzheim, Heilbronn, Murrhadt/Gaildorf, Schwäbisch Gmünd (Hauptverkehrszeit bis Aalen), Süßen und Tübingen umgesetzt werden. Auf den wenigen übrigen Streckenabschnitten wird der Metropolexpress zunächst nur im Stundentakt verkehren. Dies gilt auch für die Gäubahn nach Horb, auf der das Integrationskonzept Fern-/Nahverkehr realisiert wird. Hermann: „Ich freue mich, dass ganz große Bestandteile des Konzepts Metropolexpress bereits sehr zeitnah und früher als gedacht verwirklicht werden können.“

S-Bahnverkehr muss zuverlässiger werden

Angesichts der zahlreichen Probleme im S-Bahnverkehr sei auch das vereinbarte Arbeitsprogramm „Zuverlässige Schieneninfrastruktur“ von herausragender Bedeutung. Damit sollen akute Schwachstellen und Störanfälligkeiten im Eisenbahnnetz der Region Stuttgart und den angrenzenden Räumen analysiert, schnellstmöglich behoben und der künftige Ausbaubedarf der Schieneninfrastruktur für die Fortentwicklung eines attraktiven Nahverkehrsangebots identifiziert werden.

Minister Hermann kündigte an, dass sich eine Kommission Schieneninfrastruktur unter Vorsitz des Landes mit diesen Themen beschäftigen werde. Die Kommission werde auch die Ergebnisse der im Rahmen des S-Bahn-Gipfels beim VRS gegründeten Arbeitsgruppe „Steigerung der Gesamtpünktlichkeit im ÖPNV“ in ihre Arbeit einbeziehen. Im Oktober ist die konstituierende Sitzung geplant. Aus Sicht des Landes geht es zunächst um die Stabilisierung des S-Bahn-Netzes und der Behebung akuter Schwachstellen.

Verband Region Stuttgart arbeitet an Expressbussen und P+R-Konzept

Die Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart hatte Ende März 2014 dem ÖPNV-Pakt zugestimmt. Der Verbandsvorsitzende Thomas Bopp sagte, die Region nehme ihren Gestaltungsauftrag für eine ganzheitliche Betrachtung der Mobilität sehr ernst. Der Verkehrsausschuss habe bereits Vorarbeiten angestoßen, „um rasch handlungsfähig zu sein, wenn das Gesetz in Kraft tritt.“ Konkret handele es sich dabei um die drei Themen Expressbusse, regionales Park and Ride-Konzept und die Allgemeine Vorschrift. Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling betonte: „Unser Ziel ist es, die Allgemeine Vorschrift noch dieses Jahr zu erlassen.“ Derzeit liefen Abstimmungsgespräche mit dem Verkehrsministerium und den VVS-Landkreisen. Mit der Allgemeinen Vorschrift regelt die Region, wie hoch der Ausgleich für die Tarifintegration der Busunternehmen in den VVS ist, damit in den Bussen der Region das VVS-Ticket gilt.

Ebenfalls im Herbst sollen die Ergebnisse einer Detailprüfung der Universität Stuttgart zu den Expressbussen vorliegen, die mit Hilfe des regionalen Verkehrsmodells erfolgt. Darin sind umfangreiche Daten zum Mobilitätsverhalten in der Region Stuttgart hinterlegt, die auf einer repräsentativen Befragung basieren. „Diese Informationen zur Nachfrage und zu möglichen Verlagerungseffekten dienen als Entscheidungsgrundlage für den Verkehrsausschuss, Expressbuslinien auszuwählen“, erläuterte Regionaldirektorin Schelling. Der ÖPNV-Pakt enthält elf Verbindungen innerhalb der Region Stuttgart, aus denen der Verband Region Stuttgart auswählen kann.

Ein regionales Entwicklungskonzept zu Park and Ride wurde im Juli auf den Weg gebracht. Es hat zum Ziel, den Wechsel zwischen Auto, Bahnen, Bussen, Car-Sharing, Fahrrädern oder Pedelecs noch attraktiver zu machen. Es soll auch untersucht werden, wie der Verband Region Stuttgart Anreize setzen kann, um den Ausbau, den Betrieb sowie die Auslastung von Park and Ride sowie Bike and Ride in Kombination mit Elektromobilität zu fördern. Schelling ist sich sicher: „Mit all diesen Aktivitäten wird die Region dazu beitragen, Innovationen im ÖPNV anzustoßen und weitere Verbesserungen bei der Mobilität zu erreichen.“

Landkreise sorgen für einheitliche Standards für die Busanbindung der S-Bahnen

Der Esslinger Landrat Heinz Eininger erklärte: „Die von den Landkreisen zugesagten einheitlichen Standards für die Busanbindung der S-Bahnen sollen stufenweise mit dem Abschluss neuer Verkehrsverträge mit den Verkehrsunternehmen eingeführt werden. Dies wird in die Nahverkehrspläne, die die Landkreise derzeit fortschreiben, über eine allgemeine Formulierung mit der entsprechenden Zielsetzung aufgenommen.“

Die Relationen und Linien, bei denen noch Verbesserungen erforderlich sind, würden von einer Arbeitsgruppe aus Landkreisen und VVS noch herausgearbeitet. Sie soll auch für die einzelnen Linien die Taktfolgen und den Fahrzeugbedarf festlegen. Damit kann die Umsetzung wie vorgesehen mit den neuen Verkehrsverträgen von 2017 an beginnen und bis zum Dezember 2019 abgeschlossen werden. Im Zuge dessen wollen die Landkreise nach erfolgreicher Umsetzung im Rems-Murr-Kreis erreichen, dass auch in allen Anrufverkehren der VVS-Tarif anerkannt wird.

Die Landeshauptstadt treibt den Ausbau des ÖPNV voran

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn begrüßte, dass alle Partner des ÖPNV-Pakts die Herausforderungen eines notwendigen ÖPNV-Ausbaus gemeinsam und abgestimmt angehen.“Wir arbeiten intensiv daran, den öffentlichen Nahverkehr in der Landeshauptstadt auszubauen und wo möglich in die Region zu verlängern“, erklärte Kuhn. Er nannte den Ausbau der Stadtbahn und die Verlängerung der S-Bahn auf die Fildern, an dem die Stadt sich maßgeblich beteiligt. Außerdem habe die Stadt ein Mobilitätskonzept auf den Weg gebracht, das nun umgesetzt werde. „Das JobTicket der Landeshauptstadt ist ein wichtiger Baustein und noch dazu erfolgreich: Seit 1. April sind über 3.700 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Neukunden dazu gekommen.“ Inzwischen nutzen 46 Prozent oder rund 9.200 (von über 19.000) Beschäftigte das Jobticket. Zur Finanzierung des ÖPNV in der Region sagte Kuhn: „Die historisch gewachsenen Finanzierungsströme des ÖPNV erscheinen wenig verständlich. Ich begrüße es daher, dass eine Arbeitsgruppe dieses wichtige Thema aufgreift, um einen Vorschlag auszuarbeiten, der am Fahrgast orientierte Angebote honoriert.“ Mit einer solchen Neuregelung der Finanzierungsströme zwischen Landeshauptstadt und Verbundlandkreisen (Stichwort: Verkehrslastenausgleich) könne ein wesentlicher Beitrag zur Vereinfachung der Finanzierungsregelungen im VVS erreicht werden.

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Eine Übersicht über die Ausbaupläne finden sie hier zum Download

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

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