Elektroladesäulen – Winfried Hermann (2011-2016) https://winnehermann.de/site Fri, 26 Feb 2016 15:01:06 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.3 Bundesrat beschließt Verordnung für einheitliche Ladetechnik https://winnehermann.de/site/bundesrat-beschliesst-verordnung-fuer-einheitliche-ladetechnik/ Fri, 26 Feb 2016 15:01:06 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=6444 „Bundesrat beschließt Verordnung für einheitliche Ladetechnik“ weiterlesen

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Minister-für-Verkehr-und-Infrastruktur-Winfried-Hermann26.02.2016 – Minister Hermann: Elektromobilität braucht nutzerfreundliche Standards bei Ladesäulen

Der Bundesrat hat am Freitag (26. Februar) die Verordnung für einheitliche Ladesäulenstecker verabschiedet. Hintergrund ist die EU-Richtlinie 2014/94/EU über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe. Diese schreibt einen verbindlichen technischen Mindeststandard für Stecker zum Laden von Elektrofahrzeugen fest. „Wenn wir im Sinne der Elektromobilität vorankommen wollen, muss die Nutzung von Elektrofahrzeugen insgesamt auch für die breite Bevölkerung attraktiver werden. Die Verordnung zur Standardisierung der Ladesäulen ist wichtig für Menschen, die ein Elektroauto fahren wollen. Dadurch dürfen aber die Vorreiter bereits bestehender Ladesäulen nicht benachteiligt werden“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am Rande der Plenarsitzung im Bundesrat.

Als erstes europäisches Land setzt Deutschland damit die Vorgaben der EU-Richtlinie (2014/94/EU vom Oktober 2014) zur Ladesäulenverordnung (LSV) um. Baden-Württemberg nimmt eine Vorreiterrolle in Sachen Elektromobilität ein und macht sich daher für eine schnelle Umsetzung stark. Die LSV tritt sofort in Kraft und besagt, dass bereits gebaute Ladesäulen Bestandsschutz genießen. Dies war Minister Hermann als Chef des federführenden Ressorts wichtig. Zudem wird es eine Mindestanforderung an den Steckertyp geben: neu gebaute Ladesäulen werden mindestens mit den Steckern Typ2 bzw. Combo2 für Normalladen bzw. Schnellladen (mit mehr als 22 KW) ausgestattet. Damit entsteht Planungssicherheit sowohl für die Hersteller als auch für die Betreiber und Nutzer der Ladesäulen.

Um eine reibungslose und nutzerorientierte Umsetzung der Verordnung sicherzustellen, wird die Landesregierung in einem zweiten Schritt Gespräche führen mit Verbänden, Automobilherstellern, Netzbetreibern, Ladesäulenbetreibern und natürlich Nutzern. Im Dialog sollen alle noch offenen Punkte der Ladesäulenverordnung geklärt werden, so dass unter Berücksichtigung aller Vorschläge bis Ende des Jahres eine Folgeverordnung erstellt werden kann. In dieser werden noch fehlende Regelungen und Standards aufgenommen und die Ladesäulenverordnung dadurch vervollständigt.

Minister Hermann betonte: „Ein Wirrwarr von vielen Steckern und Ladegeräten wie bei Handys darf es bei Elektroautos nicht geben. Deshalb brauchen wir eine Vereinheitli-chung der Stecker, ohne dabei die Pioniere der Elektromobilität zu diskriminieren. Vor allem aber sind rund 2000 Ladesäulen in Baden-Württemberg nötig, das ist das Ziel des Landes. Der Bund muss zügig ein dichtes Netz an Schnellladesäulen an Bundesautobahnen aufbauen.“

Schon heute legt das Land Baden-Württemberg bei der Förderung der Ladesäuleninf-rastruktur Wert darauf, möglichst vielen Nutzern einen sicheren und einfachen Zu-gang und eine einfache Abrechnung zu ermöglichen. Dies soll mit der Ladesäulenverordnung nun ausgeweitet und standardisiert werden: Ganz im Sinne einer nachhaltigen Mobilität- für Alle!

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>
„Höchst ungleiche Förderung von Elektroladesäulen“ https://winnehermann.de/site/hoechst-ungleiche-foerderung-von-elektroladesaeulen/ Wed, 02 Dec 2015 15:02:21 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5963 „„Höchst ungleiche Förderung von Elektroladesäulen““ weiterlesen

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320px-Berlin_-_Potsdamer_Platz_-_E-Mobility-Charging02.12.2015 – Minister Hermann fordert Dobrindt auf, den Ausbau von Schnellladesäulen zügig voranzubringen. (Foto: Avda)

Winfried Hermann, baden-württembergischer Minister für Verkehr und Infrastruktur, ruft Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt auf, die Infrastruktur von Elektroschnellladesäulen in Baden-Württemberg wie auch bundesweit schneller auszubauen. Hermann unterstützt damit die vom 02. Dezember 2015 von der Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) geäußerte Forderung nach mehr Elektroladesäulen im Land und begrüßt den Vorstoß der BWIHK.

„Wer die Elektromobilität ernsthaft voranbringen will, muss dringend dafür sorgen, dass entlang der Autobahnen und insbesondere der europäischen Achsen zügig ein Netz von Schnellladesäulen aufgebaut wird. Der Bund ist hier ganz besonders in der Pflicht, zumal die Kanzlerin höchst selbst das Ziel ausgegeben hat, dass bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein sollen. Dass nun das Bundesverkehrsministerium offenkundig eine regional höchst ungleiche Förderung dieser Ladesäulen plant, ist nicht nachvollziehbar. Angesichts zahlreicher Initiativen der Landesregierung für den Ausbau der E-Mobilität ist es ein schlechter Witz, dass der Bund in der ersten Runde nur eine Ladesäule in Baden-Württemberg, aber 30 in Bayern fördern will. Das ist Gutsherrenart in Reinkultur“, so Verkehrsminister Hermann. Die VW-Dieselaffäre, der Pariser Klimagipfel und der schleppende Absatz von Elektroautos mache deutlich, dass die Elektromobilität endlich stärker gefördert werden müsse.

Minister Hermann befürworte grundsätzlich die Initiative des Bundesverkehrsministeriums, zwischen 2015 und 2017 bundesweit ein Netz von 400 Schnellladesäulen an Autobahnraststätten aufzubauen. „Ein Netz von Elektrotankstellen muss aber flächendeckend vorhanden sein, um die Elektromobilität für Kunden attraktiv zu machen. Das Land Baden-Württemberg fördert die Elektromobilität bereits massiv. Das Land hat seit 2011 rund 50 Millionen Euro zur Förderung der Elektromobilität bereitgestellt. Jetzt sei der Bund gefragt!

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>