Bauen – Winfried Hermann (2011-2016) https://winnehermann.de/site Thu, 09 Jul 2015 12:55:10 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.3 Minister Hermann beim 11. Schwäbischen Städte-Tag https://winnehermann.de/site/minister-hermann-beim-11-schwaebischen-staedte-tag/ Thu, 09 Jul 2015 12:55:10 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5184 „Minister Hermann beim 11. Schwäbischen Städte-Tag“ weiterlesen

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Das Ministerium fuer Verkehr und Infrastruktur09.07.2015 – „Planen und Bauen in regionaler Tradition mit regionalen Baustoffen kann modern, zeitgemäß und zugleich ortsgerecht sein. Es ist der richtige Weg für mehr Lebensqualität und hoher Standortqualität der Gemeinden und Städte im Land.“

Mit diesem Statement gab Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, eine nachdrückliche Antwort auf die zentrale Frage, die der 11. Schwäbische Städte-Tag am 9. Juli 2015 in Sigmaringen stellte: Wie behalten unsere Städte ihr Gesicht im Zeitalter der Globalisierung und was macht eine zukunftsorientierte Baukultur für mehr Lebensqualität aus?

Der Gleichförmigkeit und Austauschbarkeit vieler heutiger Bauten können engagierte Bauherren und Architekten eine moderne Interpretation regionaler Bauweisen entgegensetzen: „Die Nivellierung der gebauten Umwelt wird mehr und mehr als störend empfunden“, sagte Dr. Albrecht Rittmann, Vorstandsmitglied des Schwäbischen Heimatbundes und Gastgeber der Tagung in seiner Begrüßung. Als Gegenmittel stehen erfolgreiche Konzepte und Beispiele zur Verfügung, etwa auf der Schwäbischen Alb, am Bodensee und im Schwarzwald. „Wichtig ist, traditionelle und landschaftstypische Bauweisen zeitgemäß zu interpretieren und fortzuentwickeln“, betonte Rittmann.

Land will regionale Baukultur mit Staatspreis würdigen

Minister Hermann unterstrich die Notwendigkeit ganzheitlicher Entwicklungsansätze, beispielsweise für die Stärkung der Zentren, für den Erhalt, die Anpassung und die Nutzung des lokaltypischen Gebäudebestands und für die behutsame Integration von Neuem: „Regionale Baukultur soll die soziale, ökologische und wirtschaftliche Situation verbessern: Sie hat die Kommune als Ganzes im Blick, und das Neue soll ein bereichernder Teil des Ganzen werden, der Entwicklung von Gemeinde oder Stadt gute Impulse geben.“

Beispielhafte Lösungen hierfür will das Land mit dem im Mai ausgelobten Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg würdigen. „Preiswürdig sind Projekte, die gestalterisch-ästhetische, technisch-konstruktive, soziale, kulturelle, ökologische und ökonomische Qualitäten miteinander verbinden – und dabei auch dem Ortsbild und dem Bestand gerecht werden“, erläuterte der Minister: „Ich wünsche mir, dass wir gerade aus dem ländlichen Raum vielversprechende Bewerbungen erhalten. Bewerbungsschluss ist der 3. August 2025.“

Auch praktisch will das Land die Baukultur stärken, mit der Förderung von Gestaltungsbeiräten. „Wir wollen Kommunen beim öffentlichen Diskurs über und der Suche nach funktionalen, ästhetischen und baulichen Lösungen unterstützen“, erläuterte der Minister das Ziel der Förderung, für die demnächst Anträge gestellt werden können.

Dem 11. Schwäbischen Städte-Tag gelang es immer wieder, diese Brücke zwischen programmatischen Impulsen und praktischer Umsetzung zu schlagen – die Praxisbeispiele trugen ihren Teil dazu bei. Initiiert wurde der Städte-Tag 2004 vom Schwäbischen Heimatbund. Seitdem wurde er gemeinsam mit der Architektenkammer Baden-Württemberg bereits zehn Mal an unterschiedlichen Orten veranstaltet. Er dient Fachleuten und interessierten Bürgern als Forum für aktuelle Fragen der Stadtentwicklung und der Stadtplanung.

Neu ist die Beteiligung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg. Dessen Initiative zur Stärkung der Baukultur startete mit der ersten Konferenz des Netzwerks Baukultur im Januar 2015, das sich wichtigen baukulturellen Fragen widmen will. Die Frage „Regionale Baukultur – Woher? Wohin?“ wurde in Sigmaringen fachübergreifend diskutiert. Die Beispiele aus der Praxis zeigten, dass der Kurs richtig ist: Baukultur ist ein Standort- und Zukunftsfaktor.

Hintergrundinformationen:

Auslobung des Staatspreises Baukultur

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>
Minister Hermann bei der Architektenkammer Baden-Württemberg https://winnehermann.de/site/minister-hermann-bei-der-architektenkammer-baden-wuerttemberg/ Fri, 22 May 2015 18:14:23 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=4935 „Minister Hermann bei der Architektenkammer Baden-Württemberg“ weiterlesen

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2015-05-22_architektenkammer_0122.05.2015 – „Wir müssen die Baukultur strukturell und langfristig stärken, um die Lebensqualität der Menschen wirksam zu verbessern. Gerade bei der Gestaltung öffentlicher Räumen muss die Baukultur noch stärker berücksichtigt werden“, sagte Minister Hermann heute bei einem Impulsvortrag vor der Architektenkammer Baden-Württemberg.

Der Minister diskutierte anschließend mit Expertinnen und Experten über Umsetzungsmöglichkeiten der Bau- und Planungskultur im urbanen und ländlichen Raum. Gesprächspartner waren unter anderem: Markus Müller, Präsident der Architektenkammer, Beatrice Soltys, Vizepräsidentin der Architektenkammer, Prof. Dr.-Ing. Hartmut H. Topp, Institut für Mobilität & Verkehr, Technische Universität Kaiserslautern. Moderiert wurde die Veranstaltung von Stephan Weber, dem Vizepräsident der Architektenkammer.

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Minister Hermann: Baukultur ist Zukunftsfaktor für Baden-Württemberg https://winnehermann.de/site/minister-hermann-baukultur-ist-zukunftsfaktor-fuer-baden-wuerttemberg/ Thu, 29 Jan 2015 17:01:22 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=4332 „Minister Hermann: Baukultur ist Zukunftsfaktor für Baden-Württemberg“ weiterlesen

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29.01.2015 – Stuttgart Foto: Ralf HenzeIm Rahmen der ersten Konferenz des Netzwerks Baukultur wurde die Landesinitiative Baukultur Baden-Württemberg einberufen. Diese soll als Plattform für den Austausch über eine nachhaltige und zukunftsfähige Baukultur dienen.

„Baukultur stärken heißt, die Lebensqualität im Lande zu verbessern“, so Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, bei der Eröffnung der ersten Konferenz des Netzwerks und Start der Landesinitiative Baukultur Baden-Württemberg im neuen Hospitalhof in Stuttgart. Beteiligt am Netzwerk sind nicht nur Verbände und Vereinigungen aller an Planung und Bau Beteiligten sowie die Kommunalen Landesverbände, sondern auch Heimat- und Naturschutzverbände, Kirchen, wirtschaftliche Unternehmen und Hochschulen, lokal, regional oder bundesweit baukulturell engagierten Gruppen und Stiftungen sowie verschiedene Landesbehörden. So entsteht eine breite, gesellschaftlich getragene Allianz für neue Baukultur.

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„Baukultur betrifft unsere Lebensgrundlagen“ stellte Minister Hermann zu Beginn seiner Rede vor zahlreichen Gästen fest. „Wir wollen nicht nur Gebäude, sondern auch die Räume dazwischen, den öffentlichen Raum zukunftsfähig gestalten. Die Initiative des Landes, Baukultur zu stärken, ist Ausdruck dieser politischen Verantwortung“ unterstrich der Minister. Am Beispiel öffentlicher Räume machte er deutlich, dass die Baukultur auch ein wichtiger Standortfaktor ist. „Kommende Infrastrukturprojekte“, so der Minister, „bieten Chancen, Fehler der Vergangenheit zu beheben und zukunftsfähige öffentliche Räume zu gestalten“.

Dabei seien vielfältige Herausforderungen zu bewältigen, beispielsweise der Klimawandel oder die demografische Entwicklung, die eine neue Planungs- und Beteiligungskultur verlangen. Es gelte daher, entscheidende Entwicklungsthemen zu identifizieren und die Kräfte im Bemühen um intelligente, gut gestaltete Lösungen zu bündeln: „Zukunftsorientierte Funktionalität und Nachhaltigkeit, Ästhetik und Identität haben vielfältigen Einfluss darauf, wie attraktiv, lebendig und zukunftsfähig unsere Städte und Gemeinden heute sind und künftig sein werden“, so der Minister weiter. Baukultur zu stärken, erfordere daher einen breit angelegten Dialog. „Das Netzwerk Baukultur Baden-Württemberg soll das Forum für den Dialog über Baukultur sein, den Austausch fördern, Kooperationen anbahnen und Synergien schaffen“ unterstrich Hermann.

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Zur Initiative des Landes, das Bewusstsein für gutes Planen und Bauen in der Öffentlichkeit, nicht nur bei den am Bau Beteiligten, sondern auch bei der Wirtschaft und vor allem den NutzerInnen zu stärken, zählt eine Reihe von Bausteinen. Dazu gehört u. a. die Einrichtung eines Staatspreises Baukultur Baden-Württemberg, dessen erste Auslobung noch für dieses Jahr geplant ist. „Er soll zeigen, dass eine Baukultur, die soziale, ökologische, ästhetische und wirtschaftliche Ziele integriert, einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Landes leisten kann“ erläuterte der Minister.

Geplant sei zudem ein Pilotprojekt zur Förderung von Gestaltungsbeiräten in Kommunen – vor allem in kleineren Kommunen. Sie sollen beratend dazu beitragen, zukunftsweisende Gestaltungsantworten auf die planerischen und baulichen Anforderungen der Gemeinden und Kommunen zu finden und im Ergebnis das Stadtbild zu verbessern.

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Ebenfalls in diesem Jahr soll die Internetplattform www.baukultur-bw.de an den Start gehen. „Baukultur prägt Lebensqualität, ist aber noch nicht ausreichend im Alltag angekommen. Ein weiterer wichtiger Baustein der Landesinitiative ist deshalb eine öffentlichkeitswirksame Internetplattform“ erläuterte der Minister den Hintergrund. Die Internetplattform soll das zentrale Kommunikationsmedium zur Baukultur in Baden-Württemberg werden und auch auf Veranstaltungen rund um das Thema hinweisen. So appellierte Minister Hermann an die TeilnehmerInnen der Netzwerkkonferenz, den Dialog über die Baukultur nach draußen in die Gesellschaft zu tragen. Der Signalcharakter der Netzwerkkonferenz war dabei unverkennbar: „Die Baukultur ist ein wichtiges politisches und gesellschaftliches Thema, deshalb muss sie mehr zum öffentlichen Thema werden.“ Die Erklärung des Netzwerks, die im Rahmen der Konferenz vorgestellt wurde und das neue Logo Baukultur Baden-Württemberg trägt, bringt dies zum Ausdruck.

Die Erklärung des Netzwerks ist zum Download auf der Internetseite des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur unter mvi.baden-wuerttemberg.de/de/planen-bauen/staedtebau/baukultur/ bereitgestellt.

Noch in diesem Jahr soll auch die Internetplattform www.baukultur-bw.de an den Start gehen.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

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