Zusätzlicher Verflechtungsstreifen auf A 8 soll Verkehrsfluss verbessern

2016-01-11_a8_1-30011.01.2016 – Mit dem feierlichen Spatenstich hat Verkehrsminister Winfried Hermann am Montag, den 11. Januar 2016 gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, MdB, den Startschuss zum Bau des Verflechtungsstreifens zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und der Anschlussstelle Leonberg/Ost im Zuge der Bundesautobahn A 8 gegeben.

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Minister Hermann bei Verkehrsfreigabe an der A 8

2015-06-19_A8_0119.06.2015 – „Mit der heutigen Verkehrsfreigabe der Bundesautobahn A 8 zwischen den Anschlussstellen Karlsbad und Pforzheim-West ist ein weiterer großer Schritt zur leistungsfähigen Sanierung der alten Vorkriegsautobahn zwischen Karlsruhe und Stuttgart vollzogen. Das ist ein freudiger Tag für die ganze Region. Die rund 150 Millionen Euro, die der Bund hier investiert, sind gut angelegtes Geld.“ Das sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am Freitag, 19. Juni 2015, auf der Darmsbacher Höhe in Remchingen bei der feierlichen Verkehrsfreigabe der nun sechsspurigen Autobahn. Die Fertigstellung des rund 9,2 Kilometer langen Streckenabschnitts war ursprünglich erst für Ende 2015 vorgesehen. Die Bauzeit belief sich insgesamt auf knapp sechs Jahre.

Die Autobahn 8 Karlsruhe-Stuttgart-München ist eine Hauptverkehrsachse von europäischer Bedeutung. Der durchgehende Ausbau der Autobahn ist eines der größten und wichtigsten Straßenbauprojekte im Land. Dem Anlass angemessen waren auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Nicolette Kressl, Regierungspräsidentin Regierungsbezirk Karlsruhe, vor Ort.

Ausgleichsmaßnahmen in Naturschutzgebieten

Im Zuge des Ausbaus des rund 9,2 Kilometer langen Abschnitts mit streckenweiser Verlegung der Autobahn und Absenkung der Höhenlage wurden weitere Baumaßnahmen verwirklicht: eine rund 470 Meter lange Talbrücke über das Pfinztal, eine rund 180 Meter lange Brücke über das Bocksbachtal, vier weitere Brückenbauwerke wurden erstellt und aktive Schallschutzmaßnahmen umgesetzt. Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft wurden durch eine Vielzahl von Ausgleichsmaßnahmen wie Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen in den Naturschutzgebieten „Beim Steiner Mittelberg“ und „Ersinger Springerhalde“, Wiederaufforstungen oder Maßnahmen im Bocksbachtal kompensiert.

„Durch den Ausbau der A 8 konnten wir deutliche Verbesserungen nicht nur für die Verkehrsentwicklung, sondern insbesondere auch für Umwelt sowie Anwohnerinnen und Anwohner erzielen. So wird zukünftig die Beeinträchtigung durch Lärm- und Schadstoffemissionen verringert, die Verkehrssicherheit steigt und eine nachhaltige Minderung der Risiken bei Unfallereignissen für die Wasserversorgungsanlagen im Pfinztal wurde erreicht“, so Hermann weiter.

Mit der Fertigstellung dieses Streckenabschnitts ist die Enztalquerung im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost nunmehr der letzte Abschnitt im Streckenzug der A 8 zwischen Karlsruhe und Stuttgart, der noch nicht sechsstreifig ausgebaut ist.

Die Arbeiten für den sechsstreifigen Ausbau zwischen Karlsbad und Pforzheim-West waren insbesondere geprägt durch schwierige geologische Verhältnisse sowie durch große Geländeeinschnitte im Bereich von Karlsbad-Mutschelbach und große Geländeauffüllungen im Pfinztal. Die erheblichen Höhenunterschiede zwischen der alten und neuen Trasse bei Aufrechterhaltung des Verkehrs zu realisieren, stellte für die am Projekt Beteiligten eine besondere Herausforderung dar. „Vor diesem Hintergrund ist es mir eine besondere Freude, früher als geplant, diesen Streckenabschnitt für die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer heute freigeben zu dürfen“, so Hermann.

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Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

 

Presseartikel

Focus: A8 bei Karlsbad nun mit sechs Spuren

Land und Daimler verständigen sich auf wissenschaftliche Studie zur C02-Bilanz von Lang-Lkw

Baustellenbesuch-an-der-A-8-am-25.04.2014-522.03.2015 – Auf zwei Versuchsstrecken in Baden-Württemberg sollen die Auswirkungen von Lang-LKW auf Klima und Verkehr untersucht werden.

Die Auswirkungen von Lang-Lkw auf den Klimaschutz sind bisher umstritten. „Ich freue mich, dass nun auf wissenschaftlicher Basis geklärt wird, ob Lang-Lkw wirklich Klimaschutz-Vorteile haben“, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, am Sonntag in Stuttgart.

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Baustellenbesichtigung mit Minister Hermann und Regierungspräsident Schmalzl an der Trasse BAB A8 Albaufstieg

12.07.2014 – Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Johannes Schmalzl haben am 12. Juli 2014 gemeinsam die Baustelle des Lämmerbuckeltunnels besichtigt und sich über Brückensanierungsmaßnahmen rund um die Anschlussstelle Mühlhausen sowie über die zukünftige Trassenführung der A 8 im Bereich der geplanten Gosbachtalbrücke informiert.

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Genehmigungsverfahren für den Albaufstieg im Zuge der A 8 wird fortgeführt – Minister Hermann begrüßt Entscheidung des Bundes

Minister-für-Verkehr-und-Infrastruktur-Winfried-Hermann01.07.2014 – Nach neunjähriger Unterbrechung kann das Planfeststellungsverfahren zum Albaufstieg an der A 8 zwischen Gruibingen und Hohenstadt endlich zu Ende geführt werden. Der Bund nimmt seine frühere Entscheidung zurück, das Verfahren ruhen zu lassen. Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur hat das Land gebeten, das Planfeststellungsverfahren fortzuführen und zum Abschluss zu bringen.

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Minister Hermann: „Verbesserte Verkehrsführung an der A 8 am Gruibinger Tunnel“

Baustellenbesuch-an-der-A-8-am-25.04.2014-5Rückstaus im Tunnel und Tunnelsperrungen sollen vermieden werden

13.05.2014 – Ab Mittwoch, dem 15. Mai 2014, wird auf der A 8 in Fahrtrichtung Ulm im Zusammenhang mit der beginnenden Sanierung des Lämmerbuckeltunnels zwischen dem Tunnel Gruibingen und der Anschlussstelle Mühlhausen eine neue Verkehrsführung eingerichtet.

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Minister Hermann auf Baustellenbesuch an der A 8: „Es geht voran!“

Sechsstreifiger Ausbau der A 8 zwischen Karlsbad und Pforzheim-West

Am 25. April 2014, informierte sich Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, vor Ort auf der A 8 über den Baufortschritt auf einer der größten Straßenbaustellen in Baden-Württemberg. „Eine Autobahnbaustelle ist ein hochkomplexes, anspruchsvolles und aufwändiges Projekt. Die Mitarbeiter der Straßenbauverwaltung und der Baufirmen leisten hier Arbeit unter Zeitdruck“, so Hermann.

Die Bundesautobahn A 8 ist eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen in Süddeutschland und Mitteleuropa. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens wird sie zwischen Stuttgart und Karlsruhe durchgehend auf sechs Fahrstreifen ausgebaut. „Durch den Ausbau auf sechs Fahrstreifen werden sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Verkehrssicherheit einer der wichtigsten Autobahnstrecken von Baden-Württemberg erheblich verbessert“, so Minister Hermann. „Nachdem zuletzt in den Jahren 2008 und 2011 große Streckenabschnitte der A 8 im Bereich zwischen Pforzheim und Leonberg 6-streifig ausgebaut und dem Verkehr übergeben wurden, laufen derzeit die Arbeiten im Bereich zwischen den Anschlussstellen Karlsbad und Pforzheim-West auf vollen Touren.“

Der erste Spatenstich dieses rund 9,2 km langen Ausbauabschnitts der A 8 erfolgte am 27. August 2009 im Zusammenhang mit der Dammvorschüttung für die rund 470 m lange und 25 m hohe – zwischenzeitlich fertiggestellte – Pfinztalbrücke.

Nach der für Ende 2015 angestrebten Fertigstellung des rund 148 Mio. € teuren Abschnitts ist für einen durchgehend 6-streifigen Ausbau der A 8 zwischen Stuttgart und Karlsruhe dann nur noch der derzeit im Planfeststellungsverfahren befindliche rund 4,8 km lange Abschnitt der Enztalquerung im Bereich von Pforzheim zu realisieren.

Informationen zum Ablauf der Bauarbeiten

Die Ausbaustrecke A 8 zwischen Karlsbad und Pforzheim-West gliedert sich in zwei charakteristische Teilabschnitte:

  • Ausbaubereich (Länge 5,7 km, von der Anschlussstelle Karlsbad (westlicher Bauanfang) bis zur Klosterwegbrücke)

In diesem Abschnitt wird die Achse der Fahrbahn um bis zu 30 m verschoben sowie teilweise erheblichen Änderungen in der Höhenlage der Fahrbahn vorgenommen.

Der Straßenbau läuft in diesem Bereich seit August 2012. Zunächst wurde die neue Südfahrbahn von der Anschlussstelle Karlsbad bis rund einen Kilometer westlich der Pfinztalbrücke hergestellt. In dieser Bauphase wurden auch verschiedene Ingenieurbauwerke ausgeführt, z.B. eine 650 m lange Bohrpfahlwand, ein neues Brückenbauwerk im Zuge der Kreisstraße K 3563 sowie ein weiteres Brückenbauwerk (halbseitig) im Zuge der Kreisstraße K 4535.

Als Fußverbindung zwischen Darmsbach und Nöttingen ist eine 130 m lange Tunnelröhre seit Ende April 2013 bereits nutzbar. Die Wirtschaftswegüberführung „Nussweg“ musste Anfang Februar 2013 abgebrochen werden, da die neue Autobahntrassierung dort in einem 12 Meter tiefen Geländeeinschnitt verläuft. Nach Fertigstellung der Erd- und Straßenbauarbeiten wird an dieser Stelle wieder eine Wirtschaftswegüberführung erstellt.

Die neue Südfahrbahn ist in diesem Teilabschnitt seit Ende Dezember 2013 unter Verkehr. Die Verkehrsführung besteht hier aus einer sogenannten 4+0-Verkehrsführung, die bis Ende 2014 bestehen bleibt, um die nördliche Richtungsfahrbahn zwischen der Anschlussstelle Karlsbad und der Pfinztalbrücke ausbauen zu können. Anschließend wird der Verkehr komplett auf die neu hergestellte Richtungsfahrbahn Karlsruhe (Nordfahrbahn) umgelegt, um die verbliebenen Lückenschlüsse westlich und östlich der Pfinztalbrücke fertigstellen zu können.

  • Anbaubereich (Länge ca. 3,5 km, von der Klosterwegbrücke bis zum Bauende an der Anschlussstelle Pforzheim-West)

Die Trassierung der Fahrbahn bleibt in diesem Abschnitt nahezu unverändert.

Mit den Arbeiten in diesem Bereich wurde im März 2013 begonnen. Der Rückbau der alten Fahrbahn und der Abbruch von zwei Unterführungen sind abgeschlossen. Die Erdarbeiten, d.h. Aushub im Bereich des Nöttinger Hangs und Einbau des Materials in Lärmschutzwällen auf der Nordseite der Fahrbahn, sind weitestgehend abgeschlossen. Momentan werden auf der künftigen Nordfahrbahn die beiden abgebrochenen Unterführungen neu hergestellt, die Klosterwegbrücke saniert und Asphalttragschichten auf der Nordfahrbahn eingebaut. Frühestens ab Juni 2014 erfolgt die Rückverlegung des Verkehrs auf die Nordfahrbahn und die Erneuerung bzw. Sanierung der Bauwerke auf der Südfahrbahn. Die Arbeiten sollen in diesem Abschnitt nach derzeitigem Stand bis Jahresende 2014 abgeschlossen werden.

Das Bauende der Gesamtmaßnahme ist für Ende 2015 geplant. Die Bauarbeiten befinden sich im Zeitplan.