Rückstaus im Tunnel und Tunnelsperrungen sollen vermieden werden
13.05.2014 – Ab Mittwoch, dem 15. Mai 2014, wird auf der A 8 in Fahrtrichtung Ulm im Zusammenhang mit der beginnenden Sanierung des Lämmerbuckeltunnels zwischen dem Tunnel Gruibingen und der Anschlussstelle Mühlhausen eine neue Verkehrsführung eingerichtet.
„Durch die neue Verkehrsführung sollen Rückstaus in den Tunnel hinein verringert werden. Wir erwarten dadurch eine Verbesserung des Verkehrsflusses und weniger Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer“, so Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur in Stuttgart.
Der Gruibinger Tunnel ist zusammen mit dem Autobahnausbau der A 8 bei Gruibingen Ende 2012 als letzter Bauabschnitt vor dem Albaufstieg unter Verkehr gegangen. Die Zusammenführung der neuen dreistreifigen Verkehrsführung vor der AS Mühlhausen auf die bestehende zweistreifige Verkehrsführung führte bei hohem Verkehrsaufkommen regelmäßig zur Bildung von Rückstaus, die sich in den Tunnel auswirkten.
Da aus Sicherheitsgründen ein Rückstau in einen Tunnel zu verhindern ist, wurden in der Vergangenheit eine Vielzahl von Tunnelsperrungen automatisch ausgelöst. Dies führte dann zu zusätzlichen Verkehrsstörungen auf der A 8. Die im Zusammenhang mit der Sanierung des Lämmerbuckeltunnels vorgesehene Verkehrsführung bietet nun die Möglichkeit, den Verkehrsfluss auf der A 8 zu verflüssigen.
Das Nadelöhr, der Übergang des dreistreifigen Neubauschnitts auf den zweistreifigen Bestand, wird um eine kurze Strecke vor den Tunnel verlegt. Damit wird sich die Anzahl der automatisierten Tunnelsperrungen durch hohes Verkehrsaufkommen deutlich verringern, was sich günstig auf den Verkehrsfluss auswirken wird.
In Kürze wird zudem die Beschilderung vor dem Tunnel mit Hinweisen für die Verkehrsteilnehmer auf das Reißverschlussverfahren und LED Wechselverkehrszeichen ergänzt. Durch rücksichtsvolles Verhalten und ein kooperatives und flüssiges Reißverschlussverfahren können die Verkehrsteilnehmer dazu beitragen, Staus zu vermeiden.