20.11.2015 – Mit einem feierlichen Spatenstich haben Verkehrsminister Winfried Hermann und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, am 20. November 2015 den Baustart der B 463 Westtangente Pforzheim gefeiert. „Mit dem Bau der Westtangente werden die Pforzheimer spürbar vom Verkehr entlastet und die Gemeinden entlang des Enz- und Nagoldtals verkehrlich deutlich besser angebunden“, so Minister Hermann. „Nach jahrzehntelanger Planung und langem Warten auf die notwendigen Mittelzuweisungen freuen wir uns, dass wir dieses schon so lange planfestgestellte Projekt nun in Angriff nehmen können!“
Der jetzt beginnende Teilabschnitt verbindet die Anschlussstelle Pforzheim West der A 8 und die B 10 mit der L 562 zwischen Pforzheim und Keltern. Der 1 km lange Abschnitt beginnt mit dem Bau der Brücke „Heilbronner Straße“, der ersten von vier Brückenbauwerken. Im weiteren Verlauf der Baumaßnahme werden sukzessive die übrigen drei Brücken einschließlich einer Grünbrücke gebaut und anschließend der Straßenbau bis zur L 562 nachgezogen. Während der rund vierjährigen Bauzeit für diesen Abschnitt werden Baukosten von voraussichtlich 20 Mio. Euro anfallen.
Soweit vom Bund auch eine Baufreigabe für den folgenden Teilabschnitt bis zur B 294 erfolgt (Arlinger Tunnel), wird dieser direkt im Anschluss in Angriff genommen und damit der 1. Bauabschnitt vollendet.
Die gesamte Westtangente Pforzheim soll zukünftig eine Verbindung zwischen der A 8/B 10 und der B 294 im Enztal sowie der B 463 im Nagoldtal herstellen. Neben der besseren Anbindung des nördlichen Schwarzwalds an die A 8 steht vor allem die Verkehrsentlastung der Stadt Pforzheim im Vordergrund.
Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur