Minister Hermann: „Die Fertigstellung der B 464 ist für die Menschen in der Region eine Erleichterung“
„Die Fertigstellung der B 464 zwischen Sindelfingen und Renningen ist für die Menschen in der Region eine Erleichterung und ein Plus an Lebensqualität“, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, bei der feierlichen Verkehrsfreigabe des 3. Bauabschnitts der B 464 am 29. April 2014 in Renningen. Mit dem nun fertiggestellten rund 1,2 km langen dritten Bauabschnitt der B 464 vom bisherigen Bauende an der Kreisstraße 1006 zwischen Ihinger Hof und Magstadt bis zur Einmündung der B 464 in die B 295 werden die Ortsdurchfahrten von Sindelfingen, seinem Ortsteil Maichingen und Magstadt vom täglichen Durchgangsverkehr entlastet.
„Damit schaffen wir eine Entwicklungsperspektive entland der alten Durchfahrtsstraßen für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität. Zugleich gilt es neben der Straßeninfrastruktur auch das ÖPNV-Angebot in der Region weiter zu verbessern, um so nachhaltige Mobilität zu sichern“, so Hermann. Regierungspräsident Johannes Schmalzl: „Ich freue mich sehr über diesen weiteren Schritt zur notwendigen Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur im wirtschaftlich so erfolgreichen Landkreis Böblingen. Denn der wirtschaftliche Erfolg hängt von der Verkehrsinfrastruktur ab. Deshalb freue ich mich, wenn in den nächsten Jahren Bund und Land weiter im Landkreis investieren: in den Ausbau der A 81 zwischen Böblingen-Hulb und dem Stuttgarter Kreuz, in den Bau einer weiteren Fahrspur zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und dem Leonberger Dreieck, in den Umbau der Altdorfer Kreuzung in Holzgerlingen und in den Bau des Tunnels in Darmsheim.“ Und Minister Hermann ergänzte: „Für die Landesregierung haben diese Projekte hohe Priorität!“
Bereits im Dezember 2011 war der ca. 4,3 km lange und rund 22 Millionen Euro teure zweite Bauabschnitt vom Anschluss der K 1004 Darmsheim – Maichingen an die B 464 bis zum Anschluss der K 1006 zum Ihinger Hof freigegeben worden. Der jetzt fertig gewordene dritte Bauabschnitt ist mit rund 12 Millionen Euro Baukosten veranschlagt.
Die Planungen für die künftige Anbindung der B 464 an die B 295, der sogenannte „Lückenschluss Renningen“, laufen derzeit. „Bis wir hier die Verkehrsfreigabe feiern können, werden noch einige Jahre vergehen. Wir sind aber überzeugt, dass das gewählte Provisorium eine gute Überbrückungslösung darstellt. Wir werden deshalb die provisorische Verkehrslösung aufmerksam beobachten, ggf. nachsteuern und unsere Erfahrungen mit dieser Lösung in die weitere Planung einfließen lassen“, so Hermann.