Olympia 2018 – Winfried Hermann https://www.winnehermann.de/2010 Mitglied des Deutschen Bundestages Thu, 12 May 2011 17:06:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.3 sueddeutsche.de: München 2018: Die Folgen des Ja-Worts https://www.winnehermann.de/2010/sueddeutsche-de-munchen-2018-die-folgen-des-ja-worts/ Mon, 09 May 2011 17:00:41 +0000 http://www.winnehermann.de/2010/?p=3507 [See image gallery at www.winnehermann.de] „Ich finde, die Mehrheit für diese Spiele ist eindeutig, aber sie ist natürlich nicht so grandios, dass man so tun kann, dass die anderen eine kleine Minderheit sind, die man einfach vergessen kann“, so Winfried Hermann, sportpolitischer Sprecher der Grünen im Deutschlandfunk

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Deutschlandfunk: Klares Votum für die Olympischen Spiele auch in Garmisch https://www.winnehermann.de/2010/deutschlandfunk-klares-votum-fur-die-olympischen-spiele-auch-in-garmisch/ Mon, 09 May 2011 12:40:08 +0000 http://www.winnehermann.de/2010/?p=3474 Der Grünen-Sportpolitiker Hermann über das Olympia-Referendum

Winfried Hermann im Gespräch mit Peter Kapern

Mit knapper Mehrheit haben die Garmisch-Partenkirchener für Olympia 2018 gestimmt. Das Resultat ist rechtlich nicht bindend. Nun komme es darauf an, auch die örtlichen Olympia-Gegner mitzunehmen, sagt Winfried Hermann.

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Zur Olympiaentscheidung der Grünen und der Kritik an Winne Hermann https://www.winnehermann.de/2010/zur-olympiaentscheidung-der-grunen-und-der-kritik-an-winne-hermann/ Tue, 30 Nov 2010 18:53:39 +0000 http://www.winnehermann.de/2010/?p=2563 [See image gallery at www.winnehermann.de] Vor eineinhalb Jahren hat der Bundestag entschieden, die Bewerbung Münchens für Olympische und Paralympische Spiele 2018 zu unterstützen. Damals haben wir Grüne uns enthalten, weil wir in der Bundestagsfraktion eher kritisch-positiv waren, aber nicht euphorisch. Die bayerischen Grünen waren dagegen eher ablehnend, während die Grünen im Münchner Stadtrat sich für die Bewerbung einsetzten. Zu dieser Zeit war das Versprechen einer ökologischen Konzeption der Spiele zudem noch nicht belegt.

Der Alpenraum ist äußerst sensibel, Eingriffe bedürfen einer stichhaltigen Begründung und müssen so gering wie möglich gehalten werden. Zu Recht sind hier viele Grüne in Bezug auf Großprojekte sehr vorsichtig. Wir Grüne sind keine Ja-und-Amen-Partei, wir hinterfragen und schauen kritisch hin.

Vor Kurzem hat sich nun die Bundesversammlung der Grünen für einen Antrag aus Bayern ausgesprochen, der die Olympiabewerbung Münchens ablehnt. Mit einer Mehrheit von 289 zu 244 Stimmen bei 70 Enthaltungen fiel die Entscheidung zu später Stunde nach kurzer kontroverser Debatte. Offensichtlich fühlten sich viele Delegierte nicht in der Lage, sich zu entscheiden. Viele hatten sich bis dahin mit dieser Bewerbung nicht wirklich befasst.

Die Debatte war leider zu kurz, um das Bewerbungs- und speziell das Umweltkonzept umfassend darzustellen. Die grundsätzlichen Einwände der Bewerbungsgegner (unökologisches, kommerzielles Großprojekt des IOC zu Lasten von München, Garmisch und der Allgemeinheit) trafen die Skepsis vieler Grüner gegen derartige Großprojekte und unökologischen Wintersport in den Alpen. Gerade der Einsatz von Schneekanonen sorgte bei vielen Grünen für Unbehagen.

Auch wenn in letzter Zeit umwelttechnisch kleinere Verbesserungen verwirklicht wurden, sind Schneekanonen weiterhin ökologisch extrem problematisch. Allerdings ist hier schon in den letzten Jahren gesündigt worden. Die Schneekanonen in Garmisch wurden schon zur Ski-WM 2011 gebaut oder für Weltcuprennen errichtet. Wir machen diese (sowie alle anderen) schon getätigten Eingriffe nicht dadurch rückgängig, indem wir uns gegen die Olympiabewerbung aussprechen.

Von Schneekanonen und Ökobilanz

Olympiakritiker sind keine Nein-Sager. Sie sorgen sich um die Zukunft ihrer Stadt und ihrer Region, das muss natürlich ernst genommen werden. Kritik sollte jedoch immer an der Sache behaftet bleiben. Immer wieder wird beispielsweise – so auch im Antrag der Gegner – auf 2.600 Bäume verwiesen, die auf dem Gelände des Bundeswehrverwaltungsamts gefällt werden sollen. Dabei besteht für dieses Gebiet ein Baumschutzkonzept, sodass als besonders schützenswert kartierte Bäume erhalten werden müssen, alle weiteren Bäume sollen bei der übrigen Planung so gut wie möglich berücksichtigt werden.

Einer der Hauptkritikpunkte der Olympia-Gegner ist die Ablehnung der zu errichtenden Biathlon- und Langlaufstrecke. Die Anlagen der nordischen Ski-Wettbewerbe werden temporär errichtet und nach Ende der Spiele wieder zurückgebaut. Hierfür muss auch eine temporäre Beschneiungsanlage errichtet werden. Um das zu verhindern haben Kritiker vorgeschlagen, diese Wettkämpfe an den bereits bestehenden Sportstätten in Ruhpolding und Oberstdorf zu veranstalten.

Dieser Vorschlag ist klimapolitisch allerdings fragwürdig, da eine Aufsplitterung der Wettbewerbe die Ökobilanz der Spiele verschlechtert anstatt sie zu verbessern. So wäre ein erheblicher Aufwand für den Ausbau von Straßen erforderlich, zumal entsprechende Bahnlinien nicht zur Verfügung stehen. Dieser Ausbau würde abgesehen von den enormen finanziellen Belastungen zu erheblichen Umwelteingriffen führen und wäre für das nach-olympische Verkehrsaufkommen nicht nachhaltig. Zudem müssten in Ruhpolding und Oberstdorf weitere Flächen für die Unterbringung von AthletInnen, Medien und BesucherInnen geschaffen werden. Das Öko-Institut Freiburg hat festgestellt, dass eine Bündelung der Sportstätten aus Klimagründen sinnvoll ist. Außerdem ist das Clustern der Wettkampfstätten eine Vorgabe des IOC, ohne deren Umsetzung die Bewerbung von vornherein aussichtslos wäre.

München und Garmisch-Patenkirchen haben sich mit ihrer Bewerbung zum Ziel gesetzt, klimaneutrale Olympische und Paralympische Winterspiele zu veranstalten. Die aufgestellte Klimabilanz ergab, dass im Veranstaltungszeitraum durch die Spiele Treibhausgasemissionen von rund 420.000 Tonnen entstehen. Am stärksten ins Gewicht fallen dabei mit einem Anteil von 284.000 Tonnen CO₂ die internationalen Flüge bei An- und Abreise der Gäste. Durch emissionsarme und emissionsmindernde Technologien und den verstärkten Einsatz regenerativer Energien kann das Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzept in München, Garmisch-Partenkirchen, Schönau am Königssee sowie in der Region 34.100 Tonnen CO₂ direkt vermeiden. Die verbleibenden Emissionen werden durch Kompensationsmaßnahmen, und ausdrücklich nicht durch den Erwerb von Zertifikaten oder durch die Teilnahme an Emissionshandelssystemen, restlos ausgeglichen. Da ein Teil der Kompensationsprojekte seine Wirkung über viele Jahre entfaltet, ist davon auszugehen, dass es gelingt, in der Summe mehr Treibhausgasemissionen zu vermeiden als während der Spiele tatsächlich anfallen.

Unser Grüner Beitrag

Es waren vor allem Grüne (in und außerhalb der Bewerbergesellschaft), die eine ökologisch nachhaltige Bewerbungskonzeption mit 18 ökologischen Begleitprojekten durchsetzten. Leitideen der vom Ökoinstitut Freiburg und vom Institut für Natursport und Ökologie der Deutschen Sporthochschule Köln ausgearbeiteten Konzeption sind: Klimaschutz und klimaneutrale Spiele, Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, Sport- und Regionalentwicklung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das Gesamtkonzept ist zentraler Bestandteil des Bewerbungsbuches und finanziell abgesichert. Damit ist die Bewerbung Münchens die mit Abstand grünste Bewerbung, die je für Olympische Spiele abgegeben wurde. Dabei ist allerdings klar, dass Schäden die durch Tourismus und Skisport bisher angerichtet wurden, nicht rückgängig gemacht werden können.

Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger

Mit dem vorgelegten Bewerbungskonzept könnte München 2018 die ersten nachhaltigen Olympischen Spiele ausrichten. Es ist im Laufe der Bewerbung aber doch etwas Wesentliches versäumt worden. Ein großer Fehler war, dass die Bevölkerung nicht richtig einbezogen wurde. Die zuständigen Gremien haben entschieden und dann behauptet, die Menschen wollen das. Spätestens seit Stuttgart 21 wissen wir, dass solche Großprojekte nicht mehr ohne eine ernsthafte, transparente und kritische Beteiligung geplant werden können. Ein Versäumnis, dass nicht mehr rückgängig zu machen ist.

Gerade wenn wir es mit einem Sport-Großverband wie dem IOC zu tun haben, müssen wir weiter auf Transparenz pochen. Hier müssen perspektivisch Anti-Korruptions-Standards erarbeitet werden. Die Steuervorteile und Knebelverträge von Verbänden wie FIFA und IOC sind unanständig. Das lässt sich jedoch nicht über die Ablehnung der Bewerbung durch einen Parteitagsbeschluss mit Kurzdebatte durchsetzen. Hier müssen Finanzpolitiker endlich auf internationaler Ebene Lösungen finden und feste Regeln vereinbaren.

Auch innerhalb der Bundestagsfraktion wurde entgegen anderslautender Meldungen offen über Olympia 2018 debattiert. Zu einem fraktionsoffenen Abend im Juli 2010 haben wir Befürworter und Gegner der Bewerbung eingeladen, es wurde fair gestritten und kritisch diskutiert. Nur wir Grüne haben uns so ernsthaft mit der Bewerbung Münchens auseinander gesetzt, nur wir Grüne haben ambitionierte Forderungen an das Bewerbungskonzept gestellt. Es gilt zu bedenken, dass durch eine grundsätzliche Ablehnung weder das IOC noch die Olympischen Spiele grüner werden. Die Spiele werden auch ohne uns weitergehen. Die kommende Winterolympiade ist in Sochi – einer russischen Sommerresidenz am Schwarzen Meer.


Konzept für umweltverträgliche und nachhaltige
Olympische und Paralympische Winterspiele München 2018

Zusammenfassung vom 21.09.2010
Im Auftrag der Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH

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faz.net: Grünen-Sprecher zu Olympia 2018 https://www.winnehermann.de/2010/faz-net-grunen-sprecher-zu-olympia-2018/ Wed, 24 Nov 2010 14:25:15 +0000 http://www.winnehermann.de/2010/?p=2483 „Das ist ein durch und durch ökologisches Projekt“

[See image gallery at www.winnehermann.de] Die Grünen stimmten auf ihrem Parteitag gegen die Münchner Olympiabewerbung. Im F.A.Z.-Interview spricht der Sportpolitische Sprecher Winfried Hermann über die Haltung zu Großereignissen, den Vergleich zu Stuttgart 21 – und Schneekanonen.

Mit dem Votum gegen die Olympischen Winterspiele in München im Jahr 2018 stellten sich die Parteimitglieder der Grünen in Freiburg gegen die Parteispitze. 289 Delegierte stimmten dem Antrag gegen die Spiele zu, 244 waren dagegen. Es gab 70 Enthaltungen. Parteichefin Claudia Roth zog sich daraufhin aus dem Kuratorium der Bewerbergesellschaft zurück. Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung spricht Winfried Hermann, Sportpolitischer Sprecher der Grünen und Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag, über eine junge, sportaffine Partei, Schneekanonen und den Vergleich zu Stuttgart 21.

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Tagesspiegel: Interview – München ist die grünste Bewerbung https://www.winnehermann.de/2010/tagesspiegel-interview-munchen-ist-die-grunste-bewerbung/ Mon, 22 Nov 2010 17:32:47 +0000 http://www.winnehermann.de/2010/?p=2468 [See image gallery at www.winnehermann.de] Winfried Hermann, sportpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, ärgert sich über das Nein seiner Partei zu den Olympischen Spielen in München und erklärt, warum der Parteitagsbeschluss der bayerischen Bewerbung schadet.

das Interview auf der Site des Tagesspiegel

Herr Hermann, Sie loben die Münchner Olympiabewerbung als besonders umweltverträglich, aber am Wochenende haben sich die Grünen auf dem Parteitag dagegen ausgesprochen. Sind Sie da an Ihrer eigenen Partei verzweifelt?

Verzweifelt bin ich nicht. Aber ich war mir dieses Risikos bewusst, wenn man einen solchen Antrag zusammen mit vielen anderen zu vorgerückter Stunde behandelt. Viele haben aus pauschalen Grünen gegen die Bewerbung gestimmt. Sie denken Olympia ist sowieso Mist, Wintersport schadet den Alpen, das IOC ist korrupt und besteht nur aus alten Männern.

War es dann geschickt, die Basis überhaupt darüber abstimmen zu lassen?

Wir haben hier einen innerbayerischen Konflikt serviert bekommen. Die Münchner Stadtratsfraktion hat sich für die Bewerbung ausgesprochen, der Landesverband dagegen. Wenn wir nun die Diskussion aus formalen Gründen abgesetzt hätten, dann hätten wir erst recht die Gegner provoziert. Ich habe mich auch falsch eingeschätzt und gedacht, dass ich mit meiner Rede den Parteitag überzeugen könnte.

Warum ist die Stimmung dann gekippt?

Zwei junge Delegierte aus Bayern, die ich vorher nicht kannte, haben mit ihren Beiträgen das Herz der alten Väter und Mütter der Grünen gerührt. Indem sie gesagt haben: Wir sind doch eine Partei der Ideale, da können wir doch nicht bei einer solchen Großveranstaltung mitmachen. Wir hätten einfach mal eine Kurzfassung des Bewerbungskonzepts auslegen müssen.

Was hätte das bewirken können?

München ist die grünste Bewerbung. Ich betrachte die Bewerbung auch als Erfolg von grünen Ideen. Alle ökologischen Vorschläge sind umgesetzt worden, mit Ausnahme eines Biosphärenreservats, weil sich die Gemeinden dagegen ausgesprochen haben. Aber das Biosphärenreservat gibt es auch ohne Olympische Spiele nicht. Und die Skipisten, die jetzt schon geschlagen sind, die werden doch nicht aufgelöst und die Schneekanonen nicht abgebaut.

Auch der Vergleich mit Stuttgart 21 fiel.

Da hätte ich sagen können: Leute, in Stuttgart kämpfen wir seit 20 Jahren gegen einen unterirdischen Bahnhof, wir haben Massen mobilisiert, ihr in München habt nicht einmal eine Demo gegen Olympia auf die Beine gestellt. Wir haben uns bei dem Parteitag auch von unserem eigenen Erfolg verabschiedet. Am Konzept haben wir doch mitgearbeitet. Das wäre so, wie wenn wir in Stuttgart mit unserem Kopfbahnhofkonzept durchkämen, aber die grüne Basis am Ende sagt: Eisenbahn ist scheiße.

Welche Konsequenzen wird der Parteitagsbeschluss haben?

Für die Münchner Bewerbung ist es schlecht. Denn der Beschluss sendet das Signal: Die Grünen steigen aus, also kann die Bewerbung nicht ökologisch sein. Pyeongchang wird nicht beweisen müssen, dass das Münchner Konzept unökologisch ist. Aber sie werden überall die rhetorische Frage stellen: Wenn die Grünen es ablehnen, wie kann es dann ökologisch sein?

Wie werden Sie sich jetzt der Münchner Bewerbung gegenüber verhalten?

Die Parteivorsitzende Claudia Roth hat sich ja aus dem Kuratorium der Bewerbung verabschiedet. Das musste sie. Ich werde die Bewerbung weiter kritisch begleiten. Aber ich kann jetzt auch nicht anfangen, die Basis zu beschimpfen. Wenn ein Delegierter aus Mecklenburg-Vorpommern noch nie Ski gefahren ist und fragt, ob denn diese Bewerbung sinnvoll ist, kann ich ihn auch irgendwie verstehen. Mich ärgert ja auch, dass das Internationale Olympische Komitee Knebelverträge macht und immer und überall Steuerbefreiungen bekommt.

Sehen Sie eine Chance, den Beschluss des Parteitags zu korrigieren?

Nein, man würde eine Partei auch lächerlich machen, wenn man den Beschluss dieses höchsten Gremiums durch ein anderes Gremium konterkariert. Wir brauchen auf einem Parteitag endlich einmal einen Grundsatzantrag zum Sport, gerade zur Frage, wie wir zu Großveranstaltungen stehen. Ich bin beispielsweise nicht gegen Großveranstaltungen, wenn wir dabei Nachhaltigkeitskonzept haben.

Ist denn für die Grünen Sport immer noch Federball ohne Zählen?

Nee, wir sind eine ziemlich sportliche Partei geworden. Viele treiben selbst Sport, Laufen, Radfahren, oder sogar machen Triathlon. Wahrscheinlich fährt auch der halbe bayerische Landesverband selbst Ski auf den ökologisch so unmöglichen Pisten, die mit Schneekanonen beschneit werden.

Das Gespräch führte Friedhard Teuffel.

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Klimaretter.info: Grüner Parteitag zur Olympiabewerbung von München https://www.winnehermann.de/2010/klimaretter-info-gruner-parteitag-zur-olympiabewerbung-von-munchen/ Tue, 16 Nov 2010 11:25:21 +0000 http://www.winnehermann.de/2010/?p=2429 [See image gallery at www.winnehermann.de] Auf dem Bundesparteitag von Bündnis 90/Die Grünen am kommenden Wochenende (19.-21.11.2010) geht es auch um die Olympiabewerbung von München – Winne Hermann hat dazu eine eindeutige Meinung.

„Ein großer Image-Gewinn für das Land“

Die größte Brisanz auf der Bundesparteitag der Grünen am kommenden Wochenende birgt der unscheinbare Antrag „V-20“: Der bayerische Landtagsabgeordnete Ludwig Hartmann fordert darin mit 20 weiteren Grünen, die Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele 2018 abzulehnen – auch aus klimapolitischen Gründen.

Die Partei ist über kaum eine andere Frage derzeit so uneins: Der bayerische Landesverband -und die Landtagsfraktion sind ebenso wie der Stadtverband München dagegen, die Münchner Stadtratsfraktion hat dafür gestimmt, die Parteivorsitzende Claudia Roth sitzt im Kuratorium der Bewerbergesellschaft für die Spiele. Die Bundestagsfraktion hat sich bislang enthalten. Winfried Hermann, sportpolitischer Sprecher der Grünen, begründet im klimaretter-Interview, warum er den Antrag auf dem Grünen-Parteitag nicht behandelt wissen will – und warum er trotz Bedenken die Bewerbung um die Spiele unterstützt.

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mehr zum Bundesparteitag finden Sie hier

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Medienberichte zur Reise des Sportausschusses nach München und Garmisch https://www.winnehermann.de/2010/medienberichte-zur-reise-des-sportausschusses-nach-munchen-und-garmisch/ Tue, 09 Nov 2010 14:50:36 +0000 http://www.winnehermann.de/2010/?p=2381 Merkur-Online: Olympia 2018: Zweifel am Bau der Tunnel und Kritik an Bürgermeister Schmid

Garmisch-Partenkirchen – Mitglieder des Sportausschusses trafen sich mit Lokal-Politikern, um sich ein Bild über den Stand der Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele 2018 zu machen.

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Zeit-Online :Sportausschuss: Kritik an Garmischs Bürgermeister

München (SID) – Dagmar Freitag, Vorsitzende des Sportausschusses des Bundestages, hat in Bezug auf die Olympia-Bewerbung 2018 Kritik an Garmisch-Partenkirchens Bürgermeister Thomas Schmid geübt. „In der Bewerbung hätte mehr Fingerspitzengefühl gezeigt werden müssen. Der Bürgermeister hätte mehr mit den Bürgern und den Fraktionsvorsitzenden der kleinen Fraktionen kommunizieren müssen. Da ist nicht alles optimal gelaufen“, sagte die SPD-Politikerin am heutigen Montag bei einem Ortstermin in der Marktgemeinde. Ein Streit mit einigen Grundstücksbesitzern um Flächen für Olympia 2018 hatte in Garmisch-Partenkirchen wochenlang für negative Schlagzeilen gesorgt.

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