Ludwigsburg und Schwäbisch Gmünd sind neue RadKULTUR-Modellkommunen

logo-radkultur2013Vor-Ort-Aktionen der Landesinitiative starten im April

Die Initiative RadKULTUR Baden-Württemberg geht in die dritte Runde. Neu dabei sind 2014 die Städte Ludwigsburg und Schwäbisch Gmünd. „Wir freuen uns, dass Ludwigsburg und Schwäbisch Gmünd 2014 den Kreis der RadKULTUR-Städte erweitern“, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, am 8. April 2014 in Stuttgart.

Für den Schwäbisch Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold ist die Initiative RadKULTUR eine tolle Chance: „Eine Flächenstadt wie Schwäbisch Gmünd mit ihren vielen Stadtteilen, umgeben von einer hügeligen Landschaft, steht beim Thema Mobilität vor einer großen Herausforderung“, so Richard Arnold. Gerade im Jahr der Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd sei der richtige Mix unterschiedlicher Verkehrsmittel von zentraler Bedeutung: „Von allen vier Himmelsrichtungen können die Besucherinnen und Besucher ganz bequem und entspannt mit dem Fahrrad die Landesgartenschau besuchen“. Die Stadt habe beim Radwegebau und bei der Beschilderung wichtige Schwerpunkte gesetzt, so Oberbürgermeister Richard Arnold.   Auch der Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg, Werner Spec, zeigte sich erfreut von der Wahl zur RadKULTUR-Stadt.

Die Ernennung komme zum rechten Zeitpunkt: „In Ludwigsburg werden in diesem Jahr die Weichen für den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur für die kommenden zehn Jahre gestellt. Nachdem der Radverkehr bereits mit dem Bau einer Radstation am Bahnhof, der Radwegweisung und zahlreichen anderen Maßnahmen gefördert wurde, geht es jetzt um die Entscheidung über den Bau von Hauptradrouten und das Schließen wichtiger Netzlücken. Ziel ist es, mehr Menschen aufs Fahrrad zu bringen. Da passt die RadKULTUR wunderbar, sie beflügelt unsere Aktivitäten.“

Zusammen mit den beiden Städten wurden in den vergangenen Wochen eigens auf die lokalen Bedingungen zugeschnittene Programme entwickelt. Im Vordergrund werden dabei das Engagement und die Beteiligung der Menschen vor Ort stehen. Neben den bewährten RadCHECKs, die zu mehr Sicherheit im Radverkehr beitragen, werden auch bereits bestehende Aktionen und geplante Veranstaltungen in das RadKULTUR-Programm eingebunden – wie in Schwäbisch Gmünd die Landesgartenschau oder in Ludwigsburg die Neuauflage des „Fahrradfrühlings“.

Startschuss für die kommunalen Aktivitäten in Ludwigsburg ist am 10. Mai im Rathaushof in Ludwigsburg. Schwäbisch Gmünd schwingt sich ab dem 12. April auf den Sattel.

Weitere Informationen im Internet unter www.radkultur-bw.de

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

PM: Minister Hermann präsentiert RadKULTUR-Bike auf der EUROBIKE in Friedrichshafen

Regionale Fahrradwirtschaft soll gestärkt werden

Winfried Hermann, baden-württembergischer Minister für Verkehr und Infrastruktur, macht am 30. August 2013 einen Messerundgang und präsentiert zwischen 17 und 18 Uhr am Stand des Ministeriums das RadKULTUR-Bike. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ist auf der EUROBIKE im Rahmen der Initiative RadKULTUR in Halle FW am Stand 206 vor Ort. BesucherInnen können sich dort vom 28. bis 31. August über aktuelle Aktionen und zukünftige Projekte informieren.

RadKULTUR-Bike symbolisiert Schulterschluss mit der Wirtschaft
Beim RadKULTUR-Bike stammen die meisten Teile aus Baden-Württemberg. Entstanden ist ein urbaner City-Flitzer, der allen Ansprüchen an Komfort, Design und Verkehrssicherheit gerecht wird. „Das Fahrrad unterstreicht die Innovationskraft des Landes Baden-Württemberg. Eine gelebte Fahrradkultur spiegelt sich auch in der Wirtschaft wieder. Das gilt auch für die Fahrradindustrie und den Handel. Das RadKULTUR-Bike beweist es: Es gibt bei uns führende Hersteller, die mit innovativen Produkten in einem wachsenden Markt eine wichtige Rolle spielen“, erläutert Winfried Hermann.

Am Samstag, 31. August 2013, haben die privaten MessebesucherInnen die Chance, einen praktischen und robusten Lastenanhänger für ihr Fahrrad zu gewinnen. Die Aufgabe: Es soll die Anzahl an verbauten Teilen im RadKULTUR-Bike geschätzt werden, die aus Baden-Württemberg stammen.

Weitere Informationen im Internet unter www.mvi.baden-wuerttemberg.de und www.radkultur-bw.de.

Hintergrund: RadKULTUR
RadKULTUR ist eine Initiative des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg. Gefördert wird die Freude am alltäglichen Fahren mit dem Rad. Dazu notwendig ist einerseits die Förderung einer fahrradfreundlichen Infrastruktur – andererseits auch kulturelle Themen wie Sicherheit, Ideen und Innovationen rund ums Rad. Für Ihr Engagement belohnt werden fahrradfreundliche Unternehmen und Kommunen, Bildungsträger und private Rad-Initiativen. Das Ziel des vielfältigen RadKULTUR-Programms ist, das Mobilitätsverhalten in Baden-Württemberg dauerhaft zu verändern und dadurch den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr zu steigern.


Infomaterial

 

 

PM: Einfach fahren! – Dabei sein bei der ersten Rad-STERNFAHRT in Baden-Württemberg

Radsternfahrt führt am 14. Juli 2013 von vier Startorten aus zum Stuttgarter Schloßplatz

Am Sonntag, den 14. Juli 2013, sind alle Baden-Württemberger eingeladen, bei der ersten RadSTERNFAHRT von vier Startorten aus zum Stuttgarter Schlossplatz zu radeln.

„Zur ersten baden-württembergischen RadSTERNFAHRT heißt es am 14. Juli 2013 ‚Einfach fahren!‘“, so Winfried Hermann, baden-württembergischer Minister für Verkehr und Infrastruktur, am 10. Juni 2013 in Stuttgart. Was etwa in Berlin schon lange Tradition hat, soll nun auch in Baden-Württemberg ein Zeichen für das Radfahren im Alltag setzen. „Diesen Impuls und den Spaß an der Fortbewegung durch eigene Kraft möchten wir im Land setzen und dazu alle Bürger aber auch Institutionen, Verbände und Wirtschaft herzlich einladen. Unser Ziel ist es, im Nahbereich den Anteil des Radverkehrs auf 20% zu steigern. Radfahren zur Arbeit, zur Schule und zum Einkaufen muss selbstverständlich werden“, so Hermann.

Startorte sind am 14. Juli Ludwigsburg, Waiblingen, Plochingen und Filderstadt-Bernhausen. Abgesichert durch die Polizei und begleitet durch freiwillige Ordner, können die Radler Straßenräume neu für sich entdecken und gemeinsam Kurs auf den Stuttgarter Schlossplatz nehmen. Auf den Routen ab Ludwigsburg, Waiblingen und Plochingen bestehen entlang der Strecke zusätzliche Einstiegsmöglichkeiten. „Zusammen mit vielen anderen auf breiten Straßen und Strecken, die für RadfahrerInnen im Alltag weniger oder gar nicht leicht zu befahren sind – das ist das Highlight der RadSTERNFAHRT und darauf freuen wir uns“, spricht Dr. Gudrun Zühlke, Landesvorsitzende des ADFC Baden-Württemberg e. V. aus eigener Erfahrung. Partner der ersten RadSTERNFAHRT in Baden-Württemberg sind der ADFC Baden-Württemberg e. V., die Umweltverbände VCD und BUND, die Polizei und die Stadt Stuttgart.

Mitmachen kann jeder, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer sich körperlich fit fühlt und ein verkehrstaugliches Fahrrad besitzt, ist herzlich eingeladen bei gemächlicher Geschwindigkeit mitzufahren, gerne auch mit Kindern und Familie. Damit alle ihre Freude haben, ist natürlich gegenseitige Rücksichtnahme wichtig und zur eigenen Sicherheit wird den Teilnehmern empfohlen, einen Helm zu tragen.

Gestartet wird jeweils an den vier Startpunkten um 10 Uhr, gegen 12 Uhr werden die ersten Radgruppen auf dem Schlossplatz erwartet. Spaß und Unterhaltung wird es dort bis etwa 16 Uhr mit einem bunten Rahmenprogramm rund ums Fahrrad und Live-Musik geben. Neben einem RadCHECK wird ein Fahrrad-Parcours aufgestellt sein und die Band „Sunset Point“ sorgt mit Live-Musik für gute Laune. Fachleute stehen Rede und Antwort wenn es um hilfreiche Tipps zum bedürfnisgerechten Fahrradtyp oder der ergonomisch passenden Einstellung des Rades geht. Und auch für das Fahrrad ist gesorgt: Während sich die Radeln-den nach der Tour stärken, können die Fahrräder auf einem kostenlosen Parkplatz im Ehrenhof des Neuen Schlosses abgestellt werden.

„Von der RadSTERNFAHRT soll eine Signalwirkung auch für andere Städte im Land ausgehen. In Berlin fand vor einer Woche die Sternfahrt bereits zum 37. Mal statt und über 100.000 Teilnehmer radelten auf 19 Routen zum Großen Stern. Eine solche Tradition kann ich mir auch in Baden-Württemberg gut vorstellen“, so Hermann.

RadSTERNFAHRT des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur
– Baden-Württemberg am Sonntag, 14. Juli 2013 –

Vier Startorte – vier Strecken:

1. Startort Ludwigsburg – Nordstrecke (zirka 16 km)
Weitere Einstiegsmöglichkeit in Kornwestheim am Bahnhof und in Begleitung von ADFC-OrdnerInnen zur parallel gelegenen Stuttgarter Straße auf Höhe Karlstraße

2. Startort Waiblingen – Oststrecke (zirka 13,4 km)
Weitere Einstiegsmöglichkeiten in Fellbach am S-Bahnhof und Bad Cannstatt am Bahnhof

3. Startort Plochingen – Südoststrecke (zirka 27,9 km)
Weitere Einstiegsmöglichkeiten in Esslingen auf dem Bahnhofsvorplatz, Obertürkheim am S-Bahnhof und Bad Cannstatt am Bahnhof

4. Startort Filderstadt (Ortsteil Bernhausen) – Südstrecke (zirka 18 km)
Leider keine weiteren Einstiegsmöglichkeiten

Weitere Informationen im Internet unter www.radkultur-bw.de und unter www.mvi.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/116072/

PM: „Einfach aufsteigen − Mach RadWERBUNG!“

Wettbewerb sucht kreative Köpfe des Landes. Sonderpreis für TeilnehmerInnen aus Filderstadt

Der Ideenwettbewerb der Initiative RadKULTUR geht in seine zweite Runde, diesmal unter dem Motto: „Einfach aufsteigen − Mach RadWERBUNG!“. Im Mittelpunkt stehen Ideen und Werke, die den Spaß am Radfahren darstellen und regionalen Bezug haben. TeilnehmerInnen aus der RadKULTUR-Modellkommune Filderstadt haben zusätzlich die Chance auf Extra-Preise. Einsendeschluss ist der 16. August 2013.

Mit dem Ideenwettbewerb sollen die Baden-WürttembergerInnen dazu animiert werden, sich mit dem zeitlosen Fortbewegungsmittel „Fahrrad“, dessen Einsatzmöglichkeiten und ihrer Definition von Radkultur kreativ auseinanderzusetzen. Ob als Bestandteil eines Plakat-Motivs oder als T-Shirt-Aufdruck, in einem Film oder einer Animation oder als Mittelpunkt einer Aktion im öffentlichen Raum: Kreativität ist wichtig. Es geht darum zu vermitteln, dass Radfahren einfach Spaß macht und fester Bestandteil des Alltags ist. Zudem soll ein Bezug zum Ländle erkennbar sein – ob lokal, regional oder landesweit. „Wodurch lassen sich die Menschen besonders gut motivieren, das Fahrrad als genial-einfaches Fortbewegungsmittel neu- oder wiederzuentdecken? Es zählen Kreativität und Witz rund ums Rad“, erläuterte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur in Baden-Württemberg.

Der Ideenwettbewerb für FilderstädterInnen
Für FilderstädterInnen lohnt sich die Teilnahme doppelt. Als kommunaler Partner der Initiative RadKULTUR gibt es für filderstädtische Ideen eine Extrakategorie. „Wir wollen den Ideenwettbewerb des Landes auf lokaler Ebene unterstützen und die Bürgerinnen und Bürger aus Filderstadt animieren, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Dafür gibt es Geldpreise in Höhe von 1.500 Euro und jede Menge Sachpreise“, betonte Filderstadts Bürgermeister Reinhard Molt. Wer FilderstädterIn ist, nimmt mit der eingereichten Idee automatisch an beiden Auswertungen – der für Filderstadt und der landesweiten – teil. So stehen die Chancen auf einen Gewinn noch besser.

Einfach mitmachen und gewinnen
Alle Baden-WürttembergerInnen ab 16 Jahren können als Einzelperson oder Gruppe mitmachen. Wichtig für die Teilnahme ist, dass der bzw. die kreativen Beiträge einer oder mehreren der unterschiedlichen Kategorien (Film/Animation, Bild-Motiv, Aktion im öffentlichen Raum/Fahrrad-Promotion) entsprechen und mit allen notwendigen Informationen bis zum 16. August 2013 online eingereicht werden. Prämiert werden die Top 10-Ideen jeder Kategorie und es gibt Preise im Gesamtwert von 13.550 Euro auf Landesebene, darunter einen Sonderpreis für den Publikumsliebling sowie einen Voter- und einen Teilnehmerpreis zu gewinnen. Zusätzlich erhält der Sieger aus Filderstadt 800 Euro, der Zweitplatzierte 500 Euro und der Drittplatzierte 200 Euro. Nach der Auswahl durch eine Jury werden die GewinnerInnen offiziell von Minister Winfried Hermann gekürt.

Weitere Informationen im Internet unter www.radkultur-bw.de/ideenwettbewerb.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

regiotrends: Grünen-Landtagsabgeordneter Josha Frey freut sich über Radwege-Förderung im Landkreis Lörrach durch die grün-rote Landesregierung

Joscha Frey, MdL
Joscha Frey, MdL

Josha Frey begrüßt ausdrücklich: „ Es freut mich sehr, dass im Rahmen des von Verkehrsminister Winfried Hermann angestoßenen und von der grün-roten Koalition getragenen Programm Radkultur auch in unserer Region vielversprechende Maßnahmen umgesetzt werden können. Die Landesregierung legt hier einen Grundstein für eine erfolgreiche Ausrichtung hin zu einem neuen Mobilitätskonzept, bei dem Umwelt- und Bürgerfreundlichkeit miteinander vereint werden“.

der gesamte Artikel bei regiotrends.de

PM: Fahrrad goes fashion

Erste RadCOUTURE am 19. April 2013 im Mannheimer Trafowerk

RadCOUTURE
RadCOUTURE

Mode und Radfahren – passt das zusammen? Auf jeden Fall, denn das Fahrrad ist nicht nur Verkehrsmittel sondern auch ein Lifestyle-Produkt! Das wird die RadCOUTURE, ein Projekt der Initiative RadKULTUR des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg in Kooperation mit der Stadt Mannheim und lokalen Designern und Kreativen am 19. April ab 19 Uhr im Mannheimer Trafowerk zeigen. Ob Mode in Kombination mit dem Fahrrad oder das Fahrrad in Kombination mit Mode – auf dem Laufsteg stehen die Selbstverständlichkeit und der Spaß am Radfahren in sportlichem bis edlem Zwirn im Mittelpunkt. Die Idee dahinter: Mode und Fahrrad als fester Bestandteil des Alltags. Eine Kombination von beidem ist Ausdruck von Lebensqualität und RadKULTUR: Bequeme und schicke Bekleidung, ohne auf das Fahrrad zu verzichten.

Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur wird den Abend gemeinsam mit Mannheims Bürgermeister Lothar Quast eröffnen. Mehr als 20 DesignerInnen aus dem Mannheimer Raum präsentieren ihre Kreationen mit und zum Fahrrad. Umrahmt wird die RadCOUTURE von künstlerischen Darbietungen und Show-Einlagen wie einer BMX-Präsentation der BMCC Mountainbiker Mannheim, dem Auftritt des Deutschen Trial-Meisters Max Schrom und der Kunstradfahrerinnen Katrin Schultheis und Sandra Sprinkmeier.

Freie Karten (begrenztes Kontingent) gibt es für Interessierte oder Modebegeisterte unter der RadKULTUR-Website: www.radkultur-bw.de/radcouture.

PM: Radverkehrskonzept 2013 setzt auf Radinfrastruktur und Radkultur

Radverkehrsförderung Baden-Württemberg

Verkehrsminister Winfried Hermann„Radkultur braucht Radinfrastruktur und eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur“, erklärte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, bei der Vorstellung des Radverkehrskonzepts 2013 am 4. April 2013 in Stuttgart. Bei den Grundzügen eines Radverkehrskonzepts stellte Hermann ein Radinfrastrukturprogramm 2013 und verschiedene landesweite Aktionen im Rahmen der Initiative RadKULTUR vor.

„Auch 2013 wollen wir eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur fördern. Das heißt, ein attraktiver und sicherer Infrastrukturausbau, das Fahrradimage als modernes Verkehrsmittel weiter stärken und den gesellschaftlichen Wert des Radverkehrs betonen“, fasste Hermann zusammen. Im Zentrum stehen dabei drei Projekte. Zum einen soll mit dem Landesradverkehrsplan die konzeptionelle Grundlage für die Radverkehrsförderung in den nächsten Jahren geschaffen werden. Als zweites wird ein Förderprogramm für Radinfrastrukturmaßnahmen im gesamten Land aufgestellt, das gleichzeitig die Basis für ein durchgängiges Netz sein soll. Der dritte Aufgabenschwerpunkt ist die Initiative RadKULTUR, die in diesem Jahr mit neuen Höhepunkten und den neuen Modellkommunen Filderstadt und Heidelberg auf sich aufmerksam machen wird. „Baden-Württemberg hat sich viel vorgenommen im Radverkehr – wir wollen den Radverkehrsanteil auf 20 Prozent steigern, das heißt verdoppeln“, so Hermann. „Das kann gelingen, wenn Städte, Gemeinden und Kreise mit dem Land an einem Strang ziehen. Schon jetzt unterstützen viele die Radverkehrsförderung – all jenen möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich danken, doch wir haben noch einen weiten Weg vor uns.“

Das konzeptionelle Fundament – der Landesradverkehrsplan Baden-Württemberg
Um den Radverkehr im Land zukünftig systematisch weiterentwickeln und die zahlreichen Partner aktiv einbinden zu können, bedarf es einer konzeptionellen Grundlage für die Radverkehrsförderung der Zukunft: einen Landesradverkehrsplan. In diesem Plan werden ab Sommer 2013 mit Hilfe von Fachleuten und Beteiligten im Land Ziele definiert, Ideen entwickelt und Schwerpunkte festgelegt sowie Wege zur Umsetzung vorbereitet. Bundesweit einmalig ist, dass die BürgerInnen intensiv eingebunden werden, unter anderem durch Bürgerveranstaltungen oder das Internet.

Die kontinuierliche Umsetzung – Infrastrukturprojekte im Fahrradverkehr
Das lückenhafte Fahrradnetz in Baden-Württemberg wurde bisher meist aus der Netzlogik des Straßenbaus heraus realisiert. Es bedarf einer grundlegenden Inventur und einer Aufarbeitung, um aus Streckenfragmenten ein durchgängig befahrbares, sicheres Wegenetz zu gestalten. Bestehende Radwege sollen ausgebaut und Lücken geschlossen werden, um dem Alltagsradverkehr besser Rechnung zu tragen. Im vergangenen Jahr wurde dazu eine Förderrichtlinie Radinfrastruktur entwickelt und damit die Basis für die Entwicklung eines eigenständigen Radwegenetzes mit hoher Qualität gelegt. In diesem Jahr stehen erstmals eigene Haushaltstitel für Radwege an Landesstraßen (2013 rund 5 Mio. Euro / 2014 rund 2,5 Mio. Euro) sowie für ein Förderprogramm kommunale Radverkehrsinfrastruktur (2013 rund 10 Mio. Euro / 2014 rund 15 Mio. Euro) zur Verfügung. Der Programmaufruf zum Förderprogramm kommunale Radverkehrsinfrastruktur 2013 hat eine große Resonanz hervorgerufen: Das Förderprogramm fasst jetzt insgesamt 104 Maßnahmen, von denen 66 neue Maßnahmen erstmals in das Programm aufgenommen werden (vgl. beigelegte Liste).

 Die fahrradfreundliche Mobilitätskultur – Highlights der Initiative RadKULTUR
Mode und Radfahren – passt das zusammen? Auf jeden Fall! Das wird die RadCOUTURE, ein Projekt in Kooperation mit der Stadt Mannheim und lokalen Designern und Kreativen am Freitag, den 19. April 2013 ab 19 Uhr im Mannheimer Trafowerk zeigen. Weitere Informationen unter www.radkultur-bw.de

Vier Start-Orte – ein Ziel: Wenn am Sonntag, den 14. Juli 2013 ab etwa 10 Uhr erstmals die RadSTERNFAHRT des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg statt-findet, führen alle Wege auf den Stuttgarter Schlossplatz. Zwischen 12 und 16 Uhr können sich BesucherInnen auf ein buntes Unterhaltungsprogramm freuen. Weitere Informationen unter www.radkultur-bw.de

Beim Wettbewerb „Einfach aufsteigen − Mach RadWERBUNG!“ werden im Rahmen der Initiative RadKULTUR außergewöhnliche Beiträge gesucht, die vermitteln, dass Radfahren einfach Spaß macht und fester Bestandteil des Alltags ist. Ob Plakat oder T-Shirt, ein Film oder eine Animation oder, ob das Fahrrad Mittelpunkt einer kreativen Aktion im öffentlichen Raum ist. Wir sind gespannt auf die kreativen Ideen der Baden-WürttembergerInnen.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer „RadKULTUR Baden-Württemberg“ und im Internet unter www.radkultur-bw.de oder www.mvi.baden-wuerttemberg.de.

Bild: RadKULTUR Baden-Württemberg
Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

PM: Initiative RadKULTUR kommt 2013 nach Heidelberg und Filderstadt

Mannheim, Tübingen und Lörrach weiterhin dabei

RadKULTUR Baden-Württemberg
RadKULTUR Baden-Württemberg

Die Initiative RadKULTUR des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg geht in die zweite Runde. 2013 wurden Heidelberg und Filderstadt als neue Modellkommunen ausgewählt und sollen nun kräftig in die Pedale treten. Aus eigener Kraft wollen auch die letztjährigen Modellkommunen Mannheim, Tübingen und Lörrach die Initiative weiterführen. Zu den aktuell fünf teilnehmenden RadKULTUR-Städten sollen in Zukunft weitere hinzukommen. Denn die Menschen in Baden Württemberg sollen das Fahrrad noch mehr in ihren Alltag einbinden, Spaß am Fahrradfahren haben und einfach fahren.

Die Initiative RadKULTUR setzt landesweit und in ausgewählten Modellkommunen Impulse für die Einfachheit, Selbstverständlichkeit und den Spaß am Radfahren. Nach einem erfolgreichen Auftaktjahr startet das RadKULTUR-Programm 2013 in die zweite Runde. Neu dabei sind die Städte Heidelberg und Filderstadt. „Das Fahrrad soll alltäglich und selbstverständlich werden”, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, der die beiden Neuzugänge herzlich begrüßte. „Heidelberg und Filderstadt haben sich bisher schon für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur eingesetzt. Die Ausgangslage für eine erfolgreiche Umsetzung der Initiative ist in beiden Städten optimal. Mit einem eigens auf die lokalen Bedingungen zugeschnittenen Programm sollen 2013 nachhaltige Impulse für die RadKULTUR vor Ort gesetzt werden.“ Im Vordergrund werden bei den verschiedenen Aktionen das Engagement und die Beteiligung der Menschen vor Ort stehen. Bereits bestehende Aktionen sollen in das RadKULTUR-Programm eingebunden werden.

Heidelbergs Erster Bürgermeister Bernd Stadel freute sich, dass die Bewerbung der Stadt erfolgreich war. „Für uns werden vor allem die Themen Sicherheit und gegenseitige Rücksichtnahme ein wichtiger Baustein der RadKULTUR in Heidelberg werden. Bedenkt man, dass in Heidelberg rund jeder dritte Weg mit dem Rad zurückgelegt wird, ist es notwendig, insbesondere das Bewusstsein für den Radverkehr und die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer immer wieder ins Gespräch zu bringen“, betonte der Erste Bürgermeister.

Auch Filderstadt sieht dem ersten RadKULTUR-Jahr mit Freude entgegen. Filderstadts Oberbürgermeisterin Gabriele Dönig-Poppensieker: „Die Werbung fürs Fahrradfahren hat im Zentrum der Filder Tradition: ,Filderstadt fährt Rad’ heißt es bei uns seit vielen Jahren. Trotzdem erhoffe ich mir durch die RadKULTUR des Landes noch mehr Rückenwind für eine gesunde, umweltfreundliche Mobilität mit großem Spaßfaktor. Öffentlichkeitsarbeit ist sehr wichtig; darüber hinaus vernachlässigen wir natürlich den Ausbau unserer Infrastruktur für den Radverkehr nicht.“

In Mannheim, Tübingen und Lörrach, den Modellstädten von 2012, wird die Initiative nun im zweiten Jahr eigenständig fortgesetzt. „Wir wollen die RadKULTUR in immer mehr Städten anregen; jedes Jahr sollen weitere dazu kommen”, unterstreicht der begeisterte Radfahrer Winfried Hermann das langfristige Ziel: „Radfahren soll in Baden-Württemberg so alltäglich werden wie einkaufen, frühstücken oder Zähne putzen.“

Weitere Informationen im Internet unter www.radkultur-bw.de

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg