Südkurier: Fluglärm – Hermann weist Fluglärmdeal zurück

Verkehrsminister Winfried Hermann hat erneut klargestellt, dass sein Ministerium im Fluglärmstreit mit der Schweiz keine Paketlösung angestrebt hat. Er habe auch keine Informationen darüber, ob die Schweiz wegen des Konflikts Gelder für die Gäubahn blockiere. Auch Staatssekretärin Splett betonte, dass man versuche, einzelne Problemfelder nicht miteinander zu verknüpfen.

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PM: Fluglärm – Hermann weist Unterstellungen als Verschwörungstheorie zurück

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur weist Vermutungen von CDU-Abgeordneten, das Land habe eine Paketlösung im Fluglärmstreit im Auge, als Verschwörungstheorie zurück. In einer Pressemitteilung kündigten Landtagspräsident Guido Wolf und die MdL Felix Schreiner und Wolfgang Schreiner eine parlamentarische Behandlung von Schweizer Medienberichten an. Der Züricher Tagesanzeiger hatte berichtet, die Schweiz halte Geld für den Ausbau der Gäubahn wegen des nach wie vor ungelösten Streites um den vom Flughafen Zürich verursachten Fluglärm zurück. Auf der Basis von Äußerungen von Verkehrsminister Winfried Hermann, dass die Gäubahn von Stuttgart nach Zürich ein wichtiges Anliegen des Landes Baden-Württemberg ist, konstruieren die CDU-Abgeordneten weiter den Verdacht, das Land sei womöglich zu einem Kuhhandel bereit und komme der Schweiz beim Fluglärm entgegen.

Minister Hermann erklärt dazu: „Die CDU-Abgeordneten sind schlicht einer Zeitungsente aufgesessen.“ Weder bezahle die Schweiz etwas für die Ertüchtigung der Gäubahn auf deutschem Gebiet noch sei dies je angedacht gewesen. Zuständig für das Projekt ist zudem allein die CDU-geführte Bundesregierung. Die von den CDU-Abgeordneten angeführten 50 Millionen Euro, die angeblich vom Schweizer Bundesrat auf Eis gelegt wurden, beziehen sich darüber hinaus auf die Elektrifizierung der Allgäubahn zwischen Lindau und Geltendorf. Dieser Abschnitt der Verbindung Zürich-München verläuft komplett auf bayerischem Boden.

„Diese Verschwörungstheorie basiert auf sachlicher Unkenntnis und ignoriert, dass die Landesregierung immer wieder betont hat, dass es keine Paketlösung zum Fluglärm-Staatsvertrag geben werde. Unser oberstes Ziel ist es, den südbadischen Raum von Fluglärm zu entlasten“, so Hermann. Dazu habe das Land erfolgreich beim Bundesverkehrsministerium interveniert, das den umstrittenen Staatsvertrag mit der Schweiz federführend ausgehandelt hat. Im Anschluss an ein Treffen mit Winfried Hermann hat Bundesverkehrsminister Ramsauer Nachverhandlungen mit der Schweizer Seite angekündigt.

„Die Landesregierung hat den Wunsch, mit der Schweiz einen konstruktiven Dialog über Projekte mit Auswirkungen auf beiden Seiten der Grenze zu pflegen“, erklärt Hermann. Der Landesregierung aus dem allgemeinen Bemühen um gute nachbarschaftliche Beziehungen einen Strick drehen zu wollen, wirft ein weiteres Schlaglicht auf die zunehmend raue und unsachliche Diskussionskultur der Opposition im Landtag. „Die abenteuerlichen Unterstellungen der CDU-Abgeordneten werden uns nicht abhalten, gemeinsam mit der Schweiz an Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur zu arbeiten“, so Hermann. Auf dem Niveau der von CDU-Seite begonnenen Auseinandersetzung lasse sich weder seriöse Politik betreiben noch können die Spannungen abgebaut werden, die Lösungen in strittigen Fragen entgegenstehen“, so Hermann.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

Schwarzwälder Bote: Verkehrsminister spricht von „Unterstellungen“

Verkehrsminister Winfried Hermann weist Unterstellungen von CDU-Landtagsabgeordneten als Verschwörungstheorie zurück. Vermutungen, das Land habe an einer Paketlösung im Fluglärmstreit gebastelt, basieren seiner Ansicht nach „auf mangelnder Recherche und Unkenntnis“. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur reagierte damit auf eine Pressemitteilung des Landtagspräsidenten Guido Wolf und der CDU-Landtagsabgeordneten Felix Schreiner und Wolfgang Reuther zu Schweizer Medienberichten.

Der gesamte Artikel im Schwarzwälder Boten…

Stuttgarter Zeitung: Fluglärm Staatsvertrag – Ramsauer verhandelt neu mit der Schweiz

Der vor allem in Südbaden heftig umstrittene Staatsvertrag mit der Schweiz zum Fluglärm wird vorerst nicht ratifiziert. Bundesverkehrsminister Ramsauer will nun nachverhandeln und den Vertrag entweder ergänzen oder ändern.

Landesverkehrsminister Winfried Hermann betonte, dass die Schweiz einsehen müsse, dass der Staatsvertrag die Lärmbelastung für die betroffenen mindern müsse und nicht nur verlagern.

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Schweizer Fernsehen: Fluglärm-Streit: Zurück auf Feld eins

Deutschland setzt die Ratifizierung des Fluglärm-Staatsvertrags mit der Schweiz vorerst aus. Damit drohen erneut langwierige Neuverhandlungen. Bern ist zu Gesprächen bereit – Nachverhandlungen seien aber nicht nötig.

… Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann fordert eine Nachhaltige Entlastung vom Flugverkehr über deutschem Gebiet. …

der gesamte Artikel beim Schweizer Fernsehen…

 

Badische Zeitung: Interview mit Landesverkehrsminister Hermann zum anstehenden Fluglärmgipfel beim Bundeskollegen Ramsauer.

„Das Verhältnis wird belastet“: Winfried Hermann Foto: dapd
„Das Verhältnis wird belastet“: Winfried Hermann – Foto: dapd

Die Gräben sind tief, der Ton ist scharf. Dennoch will Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) heute in Berlin mit Kritikern seines Fluglärmvertrags reden. Dessen grünen Kollegen im Land, Winfried Hermann, befragte dazu Andreas Böhme.

BZ: Herr Hermann, Sie haben den Vertrag mal als gute Lösung bezeichnet. Stehen Sie noch hinter dieser Formulierung?

Hermann: Wir haben einen Staatsvertrag zur Lösung eines Dauerkonfliktes zunächst grundsätzlich begrüßt und den Entwurf als gangbaren Kompromiss bezeichnet, bei dem unsere Position aber nicht eins zu eins umgesetzt wurde. Wir haben uns zudem darauf verlassen, dass der Bund und die Schweiz die mündlichen Zusagen in verbindlichen Erläuterungen zum Vertrag fixieren. Darin sollten auch Befürchtungen der betroffenen Bürger, die Flugrouten und Flughöhen betreffen, ganz klar und eindeutig ausgeschlossen werden.

Das gesamte Interview bei der Badischen Zeitung…

Tagblatt: Fluglärm-Gegner – Regierung darf nicht einknicken

Das Misstrauen der Bürgerinitiativen in Südbaden gegenüber der Haltung der Landesregierung zum Fluglärm-Staatsvertrag mit der Schweiz wächst. Zwar hat der Landtag den Staatsvertrag mit der Begründung abgelehnt, er bringe für die Bevölkerung keine Verbesserung, doch aus Sicht der Bürgerinitiativen weicht der Widerstand schon wieder auf.

Der gesamte Artikel im Tagblatt…

Südkurier: Verkehrsminister Hermann sieht kaum noch Chancen für ein Fluglärmabkommen mit Schweiz

Der grüne Landesverkehrsminister Winfried Hermann hat wenig Hoffnung, dass das Flugverkehrsabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz noch sinnvoll zu retten ist. Im Gespräch mit dieser Zeitung sagte er am Rande des Grünen-Parteitages in Hannover, die Landesregierung habe zwar ihre Teilnahme am Runden Tisch im Bundesverkehrsministerium am 26. November zugesagt.

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