A 6 – Winfried Hermann (2011-2016) https://winnehermann.de/site Fri, 20 Nov 2015 13:27:17 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.3 Kochertalbrücke bei Geislingen saniert und instandgesetzt https://winnehermann.de/site/kochertalbruecke-bei-geislingen-saniert-und-instandgesetzt/ Thu, 19 Nov 2015 11:09:30 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5898 „Kochertalbrücke bei Geislingen saniert und instandgesetzt“ weiterlesen

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800px-Kochertalbruecke-luftbild19.11.2015 – Verkehrsminister Hermann und Staatssekretär Norbert Barthle übergeben höchste Talbrücke Deutschlands symbolisch wieder dem Verkehr (Foto Einklich.net)

Verkehrsminister Winfried Hermann und Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, gaben am 19. November gemeinsam symbolisch den Verkehr auf der Kochertalbrücke bei Geislingen wieder frei. Zum Abschluss der Hauptbauarbeiten der Instandsetzung und Ertüchtigung der Brücke wurde eine neu gestaltete Info-Tafel zum Bauwerk und zur Baumaßnahme enthüllt.

Nach der Instandsetzung und Ertüchtigung wird die Kochertalbrücke weiterhin mit zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung und Standstreifen betrieben. Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A 6 ist vorgesehen, die Kochertalbrücke mit drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung ohne Standstreifen zu nutzen. Minister Hermann zeigte sich sehr erfreut, dass es gelungen sei, die Kochertalbrücke so instand zu setzen und zu ertüchtigen, dass die Brücke als einziges Bauwerk im Rahmen des geplanten Ausbaus der A 6 nicht durch einen Neubau ersetzt werden muss. „Die Kochertalbrücke stellt ein herausragendes Bauwerk im Brücken- und Autobahnbau in Deutschland dar“, so Hermann. Die Instandsetzung und Ertüchtigung habe gezeigt, dass die Nutzbarkeit vorhandener Bausubstanz durch innovative und kreative Ingenieursleistungen nachhaltig verlängert werden könne. Die Nominierung für den Deutschen Brückenbaupreis 2016 wertete Hermann als „großes Zeichen der Anerkennung“.

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Norbert Barthle dazu: „Die Kochertalbrücke geht kommendes Jahr völlig zurecht in das Rennen um den Deutschen Brückenbaupreis 2016. Sie zeigt, wie durch innovative und kreative Ingenieurleistung stille Reserven im Bauwerk aktiviert werden können. Dadurch kann die Brücke trotz des gestiegenen Verkehrsaufkommens für viele Jahre weiter genutzt werden. Das Bundesverkehrsministerium finanziert die Gesamtbaukosten der Sanierung von rund 22,4 Millionen Euro komplett aus dem Sonderprogramm Brückenertüchtigung.“

Die Kochertalbrücke befindet sich auf dem Streckenabschnitt der Bundesautobahn A 6 zwischen Heilbronn und Nürnberg und stellt als Teilstück der Europastraße E 50 zwischen Brest (Frankreich) und Machatschkala (Russland) ein wichtiges Verbindungsstück zwischen West- und Osteuropa dar. Die Kochertalbrücke überbrückt auf einer Länge von 1.128 Metern das Kochertal sowie die Landesstraße L 1045 und die Kreis-straße K 2556. Mit einer maximalen Höhe von 185 Metern ist das Bauwerk die höchste Talbrücke in Deutschland. Der höchste Brückenpfeiler hält mit 178 Metern bislang den weltweiten Höhenrekord für Pfeiler von Balkenbrücken und überragt sogar den höchsten Kirchturm der Welt des Ulmer Münsters um 6 Meter. Fortschrittliche technische Verfahren wurden erstmals beim Neubau von 1976 bis 1979 eingesetzt.

„Brücken stehen immer mehr im Fokus“, betonte Verkehrsminister Winfried Hermann. So sorgen Tragfähigkeitsdefizite und schlechte Bauwerkszustände bundesweit immer wieder für negative Schlagzeilen. „Eine gut funktionierende und intakte Verkehrsinfrastruktur ist aber Grundvoraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes. Aus diesem Grund legt die Landesregierung großen Wert auf die Erhaltung unserer Bundesfern- und Landesstraßen und dabei insbesondere auf die Erhaltung unserer Brücken“, unterstrich Hermann.

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Bei den routinemäßig durchgeführten Bauwerksprüfungen waren zahlreiche Schäden und Mängel festgestellt worden, die eine Instandsetzung der Brücke notwendig machten. Zusätzlich zur Ertüchtigung wurde geplant, das Lastniveau der Brücke anzuheben und an das derzeit gültige Regelwerk anzupassen. Die Instandsetzung und Ertüchtigung der Kochertalbrücke erfolgte in drei Bauphasen unter Verkehr mit Aufrechterhaltung der jeweils beiden vorhandenen Fahrstreifen pro Fahrtrichtung. Die Arbeiten wurden Ende Juni 2013 begonnen. Restarbeiten im Hohlkasten in der Brücke finden noch bis Anfang 2016 statt. Der Abbau der Verkehrssicherung auf der A 6 beginnt dann ab der kommenden Woche in der verkehrsarmen Zeit (größtenteils in der Nacht), um die Beeinträchtigungen für den Verkehr zu minimieren.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>
Feierliche Freigabe der Erweiterung der Tank- und Rastanlage Hohenlohe Nord und Süd https://winnehermann.de/site/feierliche-freigabe-der-erweiterung-der-tank-und-rastanlage-hohenlohe-nord-und-sued/ Fri, 30 Oct 2015 14:41:31 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=5763 „Feierliche Freigabe der Erweiterung der Tank- und Rastanlage Hohenlohe Nord und Süd“ weiterlesen

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2015-10-30_hohenlohe_130.10.2015 – Verkehrsminister Winfried Hermann hat am 30. Oktober gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, MdB sowie Vertreterinnen und Vertretern der Region die Erweiterung der Tank- und Rastanlage Hohenlohe im Zuge der Autobahn A 6 feierlich den Verkehrsteilnehmern übergeben.

„Nach der Wiedervereinigung ist der Verkehr auf der A 6 sehr stark angestiegen. Insbesondere der Schwerverkehr hat auf dieser wichtigen Ost-West-Achse zwischenzeitlich ein Ausmaß erreicht, das in den 70er Jahren wohl kaum einer auf diesem Streckenzug für möglich gehalten hätte“, so Verkehrsminister Hermann.
Zwischen den beiden Autobahnkreuzen Weinsberg und Feuchtwangen/Crailsheim ist die Anlage Hohenlohe die einzige Tank- und Rastanlage auf diesem hochbelasteten Streckenzug. Ursprünglich bereits in den 70er Jahren in Betrieb genommen, konnte diese Anlage der stark erhöhten Parkplatznachfrage nicht mehr gerecht werden.

Dies hat auch dazu geführt, dass die Lkw-Parksituation entlang dieser Autobahn – vor allem abends und nachts – sehr schwierig ist. Im Interesse der Verkehrssicherheit müssen Lkw-Fahrer gesetzlich vorgeschriebene Lenkzeitunterbrechungen und Ruhepausen einhalten. Die Fahrer finden in Abhängigkeit von Uhrzeit und Strecke aber nicht überall ausreichend Parkraum vor.

Um dieses Problem zu lösen, werden nicht nur an der A 6 große Anstrengungen unternommen, um zusätzliche Kapazitäten an Parkflächen zu schaffen. So haben zum Beispiel die Länder im Auftrag des Bundes von 2008 bis Ende 2014 bereits bundesweit rund 13.000 neue Lkw-Parkmöglichkeiten gebaut.

„Mit der Erweiterung der Tank- und Rastanlage werden die PKW-Stellplätze von 145 auf 262 fast verdoppelt und die LKW-Stellplätze von 64 auf 197 mehr als verdreifacht. Somit wird eine erhebliche Steigerung der Parkplatzkapazitäten erreicht. Gerade für die Lkw-Fahrer wird sich die Suche nach Parkplätzen nun wesentlich einfacher gestalten als früher “, so Hermann.

Weitere Informationen:

Mit den Bauarbeiten wurde im Mai 2012 begonnen, wobei als Vorabmaßnahme zuerst Regenklär- und Regenrückhaltebecken erstellt wurden. Diese Arbeiten wurden bis Juni 2013 umgesetzt. Mit der Erweiterung der Verkehrsanlagen wurde im November 2013 begonnen. Diese Bauarbeiten sind auf beiden Seiten der Autobahn, sowohl bei der Tank- und Rastanlage Hohenlohe-Nord als auch bei der Tank- und Rastanlage Hohenlohe-Süd, abgeschlossen und können am heutigen Tage feierlich dem Verkehr übergeben werden. Die Bepflanzung der Anlagen wird im Laufe des nächsten Jahres abgeschlossen.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf 18,9 Millionen Euro. Die Kosten trägt die Bundesrepublik Deutschland.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ]]>
Hermann: A6-Baustart erst 2020 https://winnehermann.de/site/hermann-a6-baustart-erst-2020/ Fri, 04 Apr 2014 17:51:27 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=2194 Nach dem Treffen der regionalen Spitzenvertreter mit dem Bundesverkehrsminister zeigt sich Winfried Hermann offen für die vorgestellten Planungen für den A6-Ausbau in Richtung Bayern.

der gesamte Artikel in der Heilbronner Stimme

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PM: Verkehrsminister Winfried Hermann besichtigt zusammen mit Regierungspräsident Schmalzl mehrere Brücken im Regierungsbezirk Stuttgart https://winnehermann.de/site/verkehrsminister-winfried-hermann-besichtigt-zusammen-mit-regierungspraesident-schmalzl-mehrere-bruecken-im-regierungsbezirk-stuttgart/ Thu, 31 Oct 2013 18:17:14 +0000 http://winnehermann.de/site/?p=1799 „PM: Verkehrsminister Winfried Hermann besichtigt zusammen mit Regierungspräsident Schmalzl mehrere Brücken im Regierungsbezirk Stuttgart“ weiterlesen

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Verkehrsminister Winfried Hermann, hat am 31. Oktober 2013 zusammen mit dem Stuttgarter Regierungspräsidenten Johannes Schmalzl mehrere Brückenbauwerke besichtigt. Dabei hat er anhand der drei exemplarisch ausgewählten Bauwerke Kochertalbrücke bei Geislingen (A 6), Ohrntalbrücke bei Öhringen (A 6) und Kocherbrücke in Kochersteinsfeld (L 1045) auf die Notwendigkeit einer sachgerechten Erhaltung und Ertüchtigung von Brücken hingewiesen. „Aufgrund der topographischen Verhältnisse und der überdurchschnittlichen Verkehrsbelastung insbesondere im Transitverkehr dürfen die Brücken nicht zur Achillesferse unseres Straßennetzes in Baden-Württemberg werden“, führte der Minister aus. Hermann weiter: „Gerade bei den Brücken wird der bestehende Sanierungsstau besonders deutlich.“

Verkehrsminister Winfried Hermann (rechts) mit Regierungspräsident Johannes Schmalzl (rechts) im Hohlkasten unter der Kochertalbrücke
Verkehrsminister Winfried Hermann (rechts) mit Regierungspräsident Johannes Schmalzl (rechts) im Hohlkasten unter der Kochertalbrücke

Es sind insbesondere die erheblich gestiegenen Nutzungsanforderungen, die den Brücken heute zu schaffen machen. Das maximal zulässige Gesamtgewicht eines Lkw lag im Jahr 1956 noch bei 24 Tonnen. Heute bringt ein normaler Lkw bis zu 40 Tonnen und bis zu 44 Tonnen im kombinierten Verkehr auf die Waage. Zudem hat sich im gleichen Zeitraum die Güterverkehrsleistung mehr als verachtfacht; sie liegt heute in Baden-Württemberg bei über 62.000 Millionen Tonnenkilometer pro Jahr. Minister Hermann stellte in diesem Zusammenhang fest: „Als Folge dieser Entwicklung sind viele unserer Brücken, die zum Zeitpunkt ihres Neubaus statisch auf ein deutlich geringeres Nutzungsniveau hin ausgelegt wurden, den heutigen verkehrlichen Anforderungen nicht mehr gewachsen.“ Der Bund habe daher zusammen mit den Ländern ein zweistufiges Vorgehen zur Brückenertüchtigung erarbeitet.

So wird die Straßenbauverwaltung des Landes auf Grundlage einer entsprechenden Priorisierung in den kommenden Jahren neben 278 großen Autobahnbrücken, die rund 50 Prozent der Gesamtbrückenfläche an den Autobahnen ausmachen, auch 402 Brücken im Zuge der Bundesstraßen und 200 Brücken im Zuge der Landesstraßen im Rahmen statischer Nachrechnungen auf ihre Tragfähigkeit hin beurteilen. Sofern sich hierbei Defizite ergeben sollten, werden die Bauwerke baulich ertüchtigt oder – wenn dies technisch nicht möglich oder unwirtschaftlich ist – durch einen Neubau ersetzt. Allein für die externen Ingenieurleistungen zur Nachrechnung der derzeit priorisierten 880 Brücken wird das Land in den kommenden Jahren voraussichtlich rund 50 Millionen Euro investieren. „Damit ist klar: Die Brückennachrechnung und -ertüchtigung wird künftig eine Daueraufgabe in der Straßenbauverwaltung sein und muss mit dem notwendigen Nachdruck betrieben werden“, führte Minister Hermann weiter aus. Sollten die notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen nicht zur Verfügung stehen, müsse davon ausgegangen werden, dass es immer häufiger zu verkehrlichen Kompensationsmaßnahmen auf Brücken bis hin zu Brückensperrungen kommen werde. Die Ohrntalbrücke im Zuge der A 6 sei diesbezüglich ein mahnendes Beispiel ebenso wie die im weiteren Streckenverlauf aktuell notwendig gewordene Sperrung der jeweils äußeren Fahrstreifen auf dem Neckartalübergang bei Heilbronn.

Regierungspräsident Schmalzl wies darauf hin, dass trotz der geschilderten Problematik keine Autofahrer beim Überfahren einer Brücke besorgt sein müsse: „Wir haben die Brücken im Blick!“. So würden vom Regierungspräsidium alle Brücken unter Anwendung der DIN 1076 im Abstand von drei Jahren einer einfachen Prüfung und im Abstand von sechs Jahren einer umfangreicheren Hauptprüfung unterzogen. Dabei gehe es nicht nur um die Sicherstellung der Stand- und Verkehrssicherheit der Bauwerke. Die Ergebnisse der Bauwerksprüfungen würden zusammen mit den Ergebnissen der durchgeführten Nachrechnungen auch als Entscheidungshilfe zur Planung und Priorisierung von Erhaltungmaßnahmen dienen. Schmalzl fügte hinzu: „Aufgrund ihrer Bedeutung werden die Prüfungen von besonders qualifizierten und erfahrenen BauwerksprüfingenieurInnen der Straßenbauverwaltung und in Einzelfällen auch von ausgewählten externen Ingenieurbüros durchgeführt“. Somit sei eine hohe Qualität bei dieser wichtigen und verantwortungsvollen Aufgabe sichergestellt.

Verkehrsminister Hermann dankte dem Regierungspräsidenten stellvertretend für die Arbeit der vier Regierungspräsidien und sagte „Ich baue auf die tatkräftige Unterstützung der Regierungspräsidien bei der Umsetzung des Ziels der Landesregierung, eine deutlich sicht- und spürbare Verbesserung des Erhaltungszustands der Straßen und Brücken zu erreichen.“ Hermann zeigte sich in diesem Zusammenhang erfreut, dass der Bund als Baulastträger der Autobahnen und Bundesstraßen die Erhaltungsmittel bis zum Jahr 2015 auf rund 350 Millionen Euro pro Jahr steigert. Somit stünden im Bereich der Bundesfernstraßen die Erhaltungsmittel bedarfsgerecht zur Verfügung. Das Land müsse aber sicherstellen, dass diese Mittel in der Straßenbauverwaltung auch umgesetzt werden können. Aber auch für die Landesstraßen finde eine Verstetigung der Haushaltsmittel auf einem im Vergleich zu den zurückliegenden Jahren hohen Niveau von 100 Millionen Euro statt, wodurch die Erhaltung des Landesstraßennetzes sichergestellt sei und langfristig sogar eine Verbesserung des durchschnittlichen Erhaltungszustands erzielt werden könne. Offen sei derzeit noch die Finanzierung der Ertüchtigung der Landesstraßenbrücken, deren Gesamtvolumen sich auf rund 600 Mio. Euro beläuft und in Jahresscheiben von rund 40 Millionen Euro anfallen wird. „Um hier den Einstieg zu schaffen, setze ich mich für ein Brücken-Sonderprogramm 2014 mit einem Volumen von 10 Mio. Euro ein“, führte Minister Hermann weiter aus und zeigte sich sicher: „Die Erhaltung und Ertüchtigung der Brücken ist ein wichtiger Beitrag für ein leistungsfähiges Straßeninfrastrukturnetz und wird eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre im Straßenbau sein.“

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